Unter Wirtschaftsdenker

Stefan Kaiser in Spiegel online: „Wenn es um die Deutsche Bank geht, ist Karl Marx widerlegt. Der Philosoph und Wirtschaftsdenker hat den Lehrsatz aufgestellt, wonach das Kapital die Arbeit ausbeutet. Den Mehrwert, den die Mitarbeiter schaffen, verleiben sich die Konzerneigentümer ein. So mag es zu Zeiten der industriellen Revolution gewesen sein.“

Sogar die klassische bürgerliche Ökonomen würden hier mit dem Kopf schütteln. Für dieses sinnfreie Wirtschaftsnichtdenken bekommt Stefan Kaiser den Wanderpokal „Lautsprecher des Kapitals“. (Gelernter „Volkswirtschaftler“. Wen wundert’s.)

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Kommentare

4 Kommentare zu “Unter Wirtschaftsdenker”

  1. Jürgen am Mai 22nd, 2014 11:10 am

    Typisch für Kleinhirne. Ein Satz bei Marx raus greifen und auf ein paar Leuten in einer Firma anwenden wollen. Die Deutsche Bank ist ein gewinnorientiertes Unternehmen und da wird der Marx schon Recht haben aber nicht unbedingt wenn mit einer Sparte verglichen wird.

  2. Ossiblock am Mai 22nd, 2014 7:23 pm

    Man muß auch mal die jungen Genossen etwas schützen.
    Ich übersetze mal, was dieser Strolch studieren mußte – da alternativlos.

    Poltikwissenschaft bedeutet Religionspropaganda.
    Volkswirtschaft bedeutet Neoliberalismische Dogmen.

    Damit ist alles gesagt. ;-)

  3. nh am Mai 22nd, 2014 9:48 pm

    Noch so ein FDP-Fuzzi.
    Erinnert mich immer an die kleinen Sparkassenangestellten, die auch mal am grossen Rad drehen möchten.
    Opportunisten hoch 3 und immer schön buckeln.
    Das angebetete goldene Kalb, der Zinseszins, ist Mantra.
    Diese kleinen Pisser wissen ganz genau, dass sie einem kleinen Kunden die Hölle heiss machen können, sobald er in der Debet-Falle hängt.
    Wie ich diese Schweine hasse. Bin schuldenfrei.

  4. Tom am Mai 23rd, 2014 12:56 pm

    “ Bin schuldenfrei.“
    Tatsächlich netto-schuldenfrei dürfte der Mensch erst sein, wenn er ausreichend durch Kapitalanlage vereinnahmte Zinsen gegenrechnen kann gegen die auf Staatsschulden zu zahlenden Zinsen, die er als Steuer anteilig tragen muss. Da die zu zahlenden Zinsen standardmäßig höher sein dürften als die vereinnahmten, auf die Einnahmen wiederum Steuern fällig sind, kann man wohl getrost davon ausgehen, dass bei einer pro Kopf-Staatsverschuldung von ~25000 € locker das Doppelte an angelegtem Kapital erforderlich ist, um nicht ein netto-Zinszahler zu sein. Frühestens da fängt der Mensch an, Kapitalist zu sein.

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