Über den Hirntod deutscher Redakteure

Rationalgalerie (U. Gellermann, wurde hier schon von einem Leser empfohlen) über die Kriegshetzer in deutschen Redaktionen:

Die türkische Polizei hatte bei Razzien gegen Anhänger der Al-Nusra Front – dem syrischen Zweig der Al-Quaida – zwei Kilo Sarin gefunden. Das ist genau jene Sorte von Giftgas, das in den letzten Tagen in den deutschen Medien eine Riesenrolle spielt. Auch die Erkenntnis, dass dieses Gift aus den Beständen des „befreiten“ Libyen stammen und dort eigentlich unter der Kontrolle der US-Armee lagern sollte, war den deutschen Medien keine Meldung wert. Wie viel libysch-amerikanisches Giftgas verschwunden ist und wo es jetzt lagert, dazu wollen sich auch die britischen und französischen Geheimdienste nicht äußern.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Über den Hirntod deutscher Redakteure”

  1. John Adams am August 28th, 2013 11:41 am

    Jetzt leaken die Geheimdienste mal selbst was zur Sache. Ob es wahr oder falsch ist, spielt gar keine Rolle. Jedenfalls bei debka.com nicht, deren frische Informationen schon heute von praktisch allen deutschen Medien übernommen werden, außer von meinereiner, der das schon gestern in seinem Blog ausposaunte.

  2. Juza46 am August 29th, 2013 6:51 pm

    Also, die Geschichte mit dem Giftgasfund in der Türkei wurde zunächst so beschrieben, dann aber klargestellt: Das Ganze sei ein Irrtum gewesen. Bei dem Fund habe es sich nicht um Senfgas gehandelt, sondern nur um Senf und zwar Senf aus Bautzen (Der „Scharfe“) . :-)

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