Spurlos, nicht spurenarm

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Ich musste mich wieder über einen Artikel in der taz ärgern. Ich habe es aber aufgegeben, etwas zum Besseren ändern zu wollen. Journalisten sind belehrungsresistent, und einmal antrainiertes dämliches Verhalten geht nie mehr weg. „Among browsers that support Flash or Java, the situation is worse, with the average browser carrying at least 18.8 bits of identifying information. 94.2% of browsers with Flash or Java were unique in our sample.“

Der Screenshot zeigt, welche Spuren mein Browser bei Panopticlick hinterlässt.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Spurlos, nicht spurenarm”

  1. georgi am Mai 20th, 2013 4:54 pm

    Aber burksi! Wie kommst Du ohne facebook zurecht? Was machst Du, wenn Du Video schauen willst, wenn Du kein Flash installiert hast? Nicht einmal Google-Earth geht. Überall bist Du ausgeschlossen. Eines Tages wirst Du kein Onlinebanking mehr machen können, wenn alle Banken darauf bestehen, daß Du Cookies aktivieren mußt, weil Sessionhandling, das ausschließlich auf HTTP/HTML beruht, wie Du bestimmt weißt, nur die zweitbeste Lösung ist.

  2. dasuxullebt am Mai 27th, 2013 10:40 pm

    Hm. Ich habe ein ähnliches Score, und das Ding obendrüber sagt, „one in 266,287 browsers have the same fingerprint as yours“. Was immernoch ziemlich genau ist.

    Das Problem ist: Den meisten Leuten ist das egal. Sie sind vielleicht besorgt um die Datensammelwut, aber hoffen, dass der Gesetzgeber etwas dagegen unternehmen wird, und dieser wird das Thema bestenfalls nutzen, um mehr Netzüberwachung durchzusetzen.

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