Das Recht, Waffen tragen zu dürfen, ist ein demokratisches Anliegen
Da eine wohl organisierte Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden. (2. Zusatzartikel der Verfassung der USA)
Guckst du auch hier:
Schon früher hatte der Zugang zu Waffen gesellschaftlichen Status begründet. Sklaven und Unfreien war die Waffe schon im Altertum verboten gewesen, und im Ancien Régime hatte der Adel die Waffenfähigkeit monopolisiert. Somit war die Forderung, das Recht des Waffentragens auf alle auszudehnen, ein demokratisches Anliegen. Die Parole der Demokratie lautete ‚allgemeine Volksbewaffnung – jeder sollte Waffen tragen dürfen.
Was wohl unsere so genannte „Linke“ in Deutschland dazu sagen würde? Die konkret 2/2013 hat einen sehr interessanten Artikel dazu „Gunfight: Amerikas Waffenrecht“ – einer der wenigen Artikel in Medien der letzten Jahre, der vermochte meine Meinung zu ändern.
Kommentare
13 Kommentare zu “Das Recht, Waffen tragen zu dürfen, ist ein demokratisches Anliegen”
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In der Tat wenn es nicht zur Entwaffnung kommt ist es mit den großen E nicht so leicht
– Entwaffnung -> ist nicht so einfach, es gibt sogar Gesetze die es nahelegen Staatsbeamte die die Entwaffnung fordern einzusperren ;-)
– Entrechtung
– Enteignung
– Entleibung <- speziell hier haben die Staaten die längste Liste….
Die bewaffnete Bevölkerung ist auch ein politisches Korrektiv – nicht weil jemand tatsächlich Politiker umbringt, aber weil Politiker GLAUBEN das das passieren könnte. Das hat natürlich Auswirkungen darauf ob Politiker Entscheidungen gegen das Volk durchsetzen. In den USA tun sie das eher weniger – in Großbritannien hingegen sehen wir zum Beispiel einen Abbau von Bürgerrechten, Überwachung etc. Und wann hat diese Entwicklung bei den Briten so massiv angefangen? Nachdem das Volk entwaffnet wurde…
Ein wehrloses Volk lässt bei Politikern die Hemmschwelle sinken.
Jenau, jedem Bollo seinen Baller. Und tschüss..
….richtig….Volk ans Gewehr….ääähhh….Gewehre zum Volk…..
Kannst du deine Meinung mal darlegen, zu dem Thema?
Die wohlorganisierte Miliz war dann wohl der KuKluxKlan, richtig?
„in Großbritannien hingegen sehen wir zum Beispiel einen Abbau von Bürgerrechten“
Der fand doch nach nineiläwen auch in den USA massiv statt. Trotz Maschinenpistolen in Privatbesitz.
Die Waffe in privater Hand als Korrektiv gegen Staatswillkür ist ungeeignet. Sie hilft nicht gegen Aushungern.
Ohne meine Waffe fühle ich mich nackt. Und das ist unerotisch. Erst wenn ich den warmen Stahl an meiner Hüfte spüre, bin ganz Mann. Meine Haltung wird aufrechter, mein Schritt fest – und mein Lächeln lässt vor den Netzhäuten derer, die mich sehen, knisternde Eisblumen wachsen. Wenn es mal brenzlig wird, morgens beim Bäcker, wenn schon wieder mal die Debatte um Schrippen oder Weckle entbrennt, dann hilft mir der Griff an die Seite. Dann weiß ich, ich bin nicht allein – und es ist scheißegal, wie dieses vitaminarme Weißmehlgebäck heißt, wieviel Unrecht, Irrtum und Verblödung herrscht, ich habe sie, die treue, immer auf Spannung für mich bereite Schönheit.
Und dann sehe ich mich um und bin ganz ruhig und erhaben, schwebe sicher über ihnen, über all den Nackten, die einsam und schutzlos Brötchen kaufen müssen. Wie schön es ist, den Tag glücklich zu beginnen.
Gibts den benannten Konkret-Text irgendwo im Internet? Irgendwie bin ich nicht fündig geworden.
Leider nicht, aber der allein ist die fünf Euro wert—
Zum Thema Waffenbesitz, gibt es auf der Seite http://jagdblut.de sehr interessante Artikel unter dem Menuepunkt: Waffen- und Jagdrecht.
Die Argumente dort sind im wesentlichen richtig, deshalb sollte man die so genannte Alternative für Deutschland dennoch nicht wählen, weil deren Positionen zu ökonomischen Fragen rechtspopulistischer Schwachsinn sind. Wie ich schon schrieb: Zu fordern, das Volk zu bewaffnen, war immer eine These der organisierten Linken in Deutschland. aber die gibt es ja nicht mehr.