Stelle nie ein Bild ins Internet

Berliner Morgenpost: „Die Tunnel-Räuber von Berlin-Steglitz haben für ihren Coup gefälschte Papiere benutzt und damit einen unschuldigen Mann ins Visier der Fahnder gebracht. Die Täter luden das Passfoto für den gefälschten, niederländischen Ausweis aus dem Internet herunter. (…) Die Polizei, die am Dienstag mit dem Bild öffentlich nach dem Einbrecher fahndete, will aber nicht von einem Ermittlungsfehler sprechen.“

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Kommentare

6 Kommentare zu “Stelle nie ein Bild ins Internet”

  1. der Herr Karl am Januar 23rd, 2013 12:48 pm

    „Stelle nie ein Bild ins Internet“

    Seltsam, der selbe Rat wird mir seit einigen Tagen auch immer wieder erteilt…

  2. rainer am Januar 23rd, 2013 2:00 pm

    ..die Polizei…
    ..ist fehlerfrei…

  3. ... der Trittbrettschreiber am Januar 23rd, 2013 2:21 pm

    …zu spät für Ikonoklasten.

    Beschwerden bitte per Zeitmaschine an Papst Gregor – ohne den wäre Face-Book ein Farce-Book.
    Und Web zwei? Nicht dabei.

  4. Michael am Januar 23rd, 2013 8:13 pm

    Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Bericht eines Scambaiters[1] gelesen. Da hat der Scammer von ihm ein Bild seines ganzen Reisepasses haben wollen. Hat er auch bekommen, und zwar den Pass eines gewissen Captain James Tiberius Kirk. Mit Bild von ihm in voller Starfleet-Montur. Das Beste: Der Scammer hats geschluckt. Leider ist mir kein Fall bekannt, daß sich jemand tatsächlich mit diesem Pass ausweisen wollte.

    [1]: also jemandem, der zum Schein auf das hochlukrative Angebot eines netten Afrikaners für einen großen Geldtransers eingeht (für alle, bei denen es nicht klingeln sollte: Stichwort Vorschussbetrug oder 419-Scam) und den dann seinerseits nach Strich und Faden an der Nase herumführt. Das ist z.T. seht unterhaltsam.

  5. Unerster am Januar 23rd, 2013 9:46 pm

    Ist das nicht ein bisschen zu allgemein „Stelle nie ein Bild ins Internet“. Auf meinen Spaziergängen Fotografiere ich auch alles mögliche. Letztens habe ich ein Schaf beim Pickeln fotografiert wer weiß wofür ich das noch einmal gebrauchen kann. Ins Internet kann es allemal.
    Untertitel Polizist beschäftigt.

  6. elvis am Januar 24th, 2013 12:08 pm

    Lustige Kommentare lese ich hier wieder. Zum Glück erwähnt niemand die RAF. Das ist hiermit geschehen.

    rainer am Januar 23rd, 2013 2:00 pm

    ..die Polizei…
    ..ist fehlerfrei…

    Das stimmt!

    Die deutsche Polizei kann genauso wie jeder Journalist oder Richter quasi Existenzen vernichten ohne dafür bestraft zu werden. Personen mit dieser Macht nennt man in bestimmten Kreisen auch Götter. Mir ist kein Fall bekannt in dem jemand von deutschen Ermittlungsbehörden existnziell vernichtet wurde und daraufhin Schadenersatz oder andere Wiedergutmachung erhalten hat. Nicht mal das simple Wort „Entschuldigung“ ist notwendig und wird stets verweigert. Jedenfalls in den mir bekannten Fällen.

    Das nennt sich Ermittlungsarbeit und ist Pflichtarbeit.

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