Ha-Joon Chang, das schwarze Loch im Kopf deutscher Journalisten und die Glaubensgemeinschaft Freier Markt

SpOn über Ha-Joon Chang und sein Buch „23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen“:

„In seinen Büchern geht Chang kritisch mit einem der wichtigsten Dogmen der Marktwirtschaft ins Gericht: Der Freihandelstheorie, die vor rund 200 Jahren vom britischen Ökonomen David Ricardo geprägt wurde.“

Ach?! Das tat Karl Marx auch schon, Ricardo taucht im „Kapital“ gefühlt 890 Mal auf. Marx darf aber nicht erwahnt werden in deutschen Medien.

Er hat Jehova Karl Marx oder Freie Marktwirtschaft Kapitalismus gesagt! Steinigt ihn!

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Kommentare

3 Kommentare zu “Ha-Joon Chang, das schwarze Loch im Kopf deutscher Journalisten und die Glaubensgemeinschaft Freier Markt”

  1. Friedrich- Matthias am Januar 4th, 2013 4:52 am

    Was halten Sie in deisen Zusammenhang von Friedrich List? Ein Vertreter u.a.der amerikanischen Zollunion „Outlines of American Political Economy“ und deren Volkswirtschaft bis Präsident Johnsen? Ein Kritiker der englischen Wirtschaftspolitik.
    Danke

  2. admin am Januar 4th, 2013 11:08 am

    Zollschranken sind im Kapitalismus so wichtig wie ein Blinddarm.

  3. Serdar am Januar 5th, 2013 7:22 pm

    Naja Burks, nicht jeder kann so intensiv Marx lesen wie du (auch wenns nötig wäre), daher können solche Bücher nicht schaden, die das etwas zusammengefasst und leicht bekömmlich wiedergeben.

    Aber wahrscheinlich muss alles erst zur Hölle fahren, bis man kapiert, das das ganz System scheiße ist.

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