Binchester Roman Fort

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Das römische Kastell Vinovia (Binchester Roman Fort ist die Attraktion im britischen Durham.

Binchester was once the largest Roman fort in County Durham. A small part has been excavated and is open to view and to visit. However, most of the fort and the remains of the nearby civilian settlement still lie buried in the surrounding fields.

Binchester Fort was built in the second half of the first century AD, when the Roman army was asserting its power in the North East of England. Originally, the fort was built in wood: when the Romans knew they would be in the area for a long time, it was rebuilt in stone. The soldiers in the fort didn’t come from this area, they came from all over the Roman Empire. We know that a cavalry unit from Spain was here in the 2nd century AD and that a unit originally made up of Dutch tribesmen was here in the 3rd century AD.“

Die Durham University („a world top 100 University“) und die Stanford University („is one of the world’s leading research and teaching institutions“) sind an den archäologischen Grabungen beteiligt.

Natürlich kann man das Kastell auch dreidimensional als Avatar in Second Life erwandern (was ich soeben getan und viel gelernt habe).

In Deutschland wäre so etwas undenkbar: Nicht nur die Medien ignorieren die wissenschaftlichen und pädagogischen Möglichkeiten der Zukunft im Internet komplett, sondern auch die Wissenschaft selbst. Das kann man rational nicht erklären, sondern nur mit der German Internet Angst TM. Kulturhistoriker und Soziologen künftiger Generationen und Zeiten werden sich sicher amüsiert diesem merkwürdigen Phänomen der deutschen Leitkultur widmen – etwas wie heutige Ethnologen der Erforschung eines Cargo-Kultes.

Am 30.06. hatte ich zum Beispiel eine E-Mail an einen deutschen Wissenschaftler geschrieben, die so begann:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Großmann,

[leider ist die Website des Germanischen Nationalmuseums mit Ihrer E-Mail-Adresse (http://www.gnm.de/index.php?id=171 ) aus unverständlichen Gründen nicht barrierefrei, deshalb muss ich diese – etwas mühsam eruierte – E-Mai-Adresse nutzen):]

Über die Berichterstattung bei Spiegel Online (http://www.spiegel.de/reise/deutschland/veste-heldburg-erstes-burgenmuseum-in-europa-a-841514.html) wurde ich auf das Projekt des Burgenmuseums der Veste Heldburg aufmerksam. Als gelernter Historiker übersieht man so etwas natürlich nicht… Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob es für Besucher eines Burgenmuseums nicht interessant wäre, als Avatar in 3D virtuell und maßstabsgerecht durch eine Burg zu laufen?

Wie ich es nicht anders erwartet hatte, bekam ich überhaupt keine Antwort.

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