Griechenland und die Wissenschaft vom Spaten

Morgenpost

Deutsche Kulturbilder der Berliner Morgenpost November 1929 – diese „Postkarte“ ist eine Quittung der Berliner Morgenpost „über 60 Pfennig für die 49. Woche vom 01.12. bis 07.12.1929“.

„Die Wissenschaft vom Spaten hat und die Märchen und Sagen altersgrauenr Vorzeit zur Wahrheit gemacht“, heisst es da. So war es wohl nicht, aber das wissenschaftliche Buddeln nach Artefakten aka Altertümerkunde ist noch gar nicht so alt.

Die Archäologie interessiert sich ausschließlich für den Menschen und seine Hinterlassenschaften, wie etwa Gebäude, Werkzeuge, Kunstwerke etc. Sie umfasst einen Zeitabschnitt, der von den ersten Steinwerkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die nähere Gegenwart reicht. Erkenntnisse zu Umwelt, Klima, Ernährung oder Alter von Funden tragen zur Rekonstruktion vergangener Kulturen bei. Als Quelle dienen dabei die materiellen Hinterlassenschaften des Menschen.

Heinrich Schliemann, der Ausgaber einer alten Stadtanlage am Hellespont, ist heute in der Wissenschaft umstritten. Ich halte das „Troja“ Schliemanns übrigens für das hethitische Wilusa – ich habe aber nur das überzeugende Buch Birgit Brandau „Troja – eine Stadt und ihr Mythos: Die neuesten Entdeckungen“ dazu gelesen.

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Kommentare

One Kommentar zu “Griechenland und die Wissenschaft vom Spaten”

  1. News & Magazin : naanoo.com am Juni 20th, 2012 6:33 pm

    Brüderle: Mehr Zeit für Griechenland und Einhaltung der Vereinbarungen…

    Rainer Brüderle (Archivfoto: Bundestag / Thomas Trutschel / photothek.net) Rainer Brüderle will Griechenland mehr Zeit zur Umsetzung der Reformen einräumen. Geltende Vereinbarungen müssten aber eingehalten werden. Berlin (dts Nachrichtenagentur) ……

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