Kommentar zum Urheberrecht im Kapitalismus

„Die interessierte Vorstellung, worin ihr eure Produktions- und Eigentumsverhältnisse aus geschichtlichen, in dem Lauf der Produktion vorübergehenden Verhältnissen in ewige Natur- und Vernunftgesetze verwandelt, teilt ihr mit allen untergegangenen herrschenden Klassen.“ (Karl Marx, Manifest der Kommunistischen Partei)

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Kommentare

2 Kommentare zu “Kommentar zum Urheberrecht im Kapitalismus”

  1. ...der Trittbrettschreiber am Januar 31st, 2012 6:34 am

    …es wird die Zeit kommen, da selbst Pfürze noch urheberrechtlich geschützt werden. Dann wird der Gestank von Verwesung teuer verkauft werden, weil er Erinnerungen an bessere Zeiten wecken wird und süße Sehnsüchte nach der Wahrheit, nach der die Verblendeten Konsum-enten lechzen werden, wie nach einem längst vertrockneten guten Schluck Wein.

    ;-) …aus der Offenbarung des Trittbrettschreibers.

  2. Joschi am Februar 1st, 2012 10:04 am

    Ich sehe das etwas differenzierter, sprich – ich betrachte das von zwei Seiten.
    Wenn Unterhaltung (Belletristik, Spielfilme, Musik …) urheberrechtlich geschützt ist, hab‘ ich damit kein Problem. Ganz im Gegenteil! Ich bin Fotograf und stelle meine Bilder auf mehreren Webseiten (z.B.: http://www.weloveberlin.com/bilder/4635 ) aus. Und ich habe etwas dagegen, wenn man sich meine Bilder ungefragt kopiert. Wer eins meiner Bilder haben will, kann mich fragen, ich beiß‘ nicht! Und wenn’s kein „Qualitätsmedium“ ist, dann stimme ich dem Kopieren meistens sogar zu – vielfach auch für lau! Jeder Urheber soll das so machen, wie’s ihm beliebt… Negativbeispiel ist hier die Content-Mafia mit ihrem (vielfach minderwertigen) Zeug zu überhöhten Preisen.
    Informationen (Wissenschaft, Forschung, Bildung …) müssen frei zugänglich und verwertbar sein.
    Wobei mir da gerade ein Gedanke kommt – kann ich mir das ABC eigentlich urheberrechtlich schützen lassen…? *kopfkratz* *gg*

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