Ceterum censeo: Den Verfassungsschutz abschaffen!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Die Zeit fordert, den Verfassungsschutz abzuschaffen und hat auch noch eine hübsche Chronik der größten Skandale parat:

„Die Bundesrepublik ist eine professionelle Demokratie, und die kommunistische Bedrohung aus dem Osten selbst in Gestalt Gregor Gysis, der vom Verfassungsschutz nach wie vor observiert wird, erscheint nicht mehr staatsgefährdend. Diese Demokratie bleibt durch ihre freie Presse gut geschützt, für unsere Sicherheit sorgt die Polizei und für die verfassungsmäßige Ordnung das Verfassungsgericht.“

Die wohlwollenden Stammleserinnen und geneigten Stammleser von burks.de werden aber wissen, warum die Forderung, den Inlandsgeheimdienst aufzulösen, wirkungslos verhallen wird.

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Kommentare

8 Kommentare zu “Ceterum censeo: Den Verfassungsschutz abschaffen!”

  1. flatter am Januar 29th, 2012 1:53 am

    Diese Demokratie bleibt durch ihre freie Presse gut geschützt“ ist freilich ein gelungener Doppelwitz. „Professionelle Demokratie“ wiederum ein Label, dessen Bedeutung dem Autor vermutlich selbst nicht klar ist. Es bleibt skurril.

  2. rainer am Januar 29th, 2012 8:52 am

    …Ceterum censeo: dieser Staat ist abzuschaffen…

  3. Messdiener am Januar 29th, 2012 9:49 am

    Der Verfassungsschutz wird nicht aufgelöst, da er wird noch zur Abwehr der Piraterie benötigt wird.

  4. Simon am Januar 29th, 2012 10:09 am

    Prantl hat das vor Wochen schon mal im SZ-Wochenende gefordert, auch sehr schön: http://goo.gl/p5XEu

  5. ...der Trittbrettschreiber am Januar 29th, 2012 9:55 pm

    …dächte ich, käme ich sicher zu folgender Idee:
    Diesen Staat zu verstaatlichen, das wär‘ doch mal was verfassungsgemäßes.

  6. Scribine am Januar 29th, 2012 10:12 pm

    Ach Rainer, das ist der erste und beste Vorschlag, den ich seit Langem gelesen habe.
    Wann fangen wir an?
    Ich bin für alle Schandtaten zu haben.
    Wenn es nötig wird, kannste ja Bescheid sagen.

  7. Scribine am Januar 30th, 2012 9:21 am

    Da dächtest du gut, lieber Triitbrettschreiber, dass mit dem verfassungsgemäßen Verstaatlichen, das hat was.
    Stell‘ mir das gerade in Bildern vor.
    Sie, alle aufgereiht, hängend wie an einer Wäscheleine, bei Minus 20 Grad Celsius, Bretthart und schockgefroren, die Paragrafen und Artikel 1- 20.
    Kein Mensch würde sich wünschen, diese Stücke von der Leine zu nehmen. Verletzungsgefahr, man klebt fest, an dem eiskalten Zeusch.

  8. Confold am Februar 3rd, 2012 11:09 am

    http://picload.org/image/ralrgpd/verfaschoschutz0.gif

    Armer Geist,
    umnachtet Volk
    verblödet, abgelenkt, beraubt.

    Dummer Mensch,
    gelenktes Vieh
    Blind und wirr und angela

    Sieh den Kerker
    unsichtbare Wand
    wie es ist – schon einmal war

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