Feigenblatt der Internet-Ausdrucker [update]

Ein Kommentar von mir in der taz: „Was ist eine Internet-Enquete-Kommission und zu welchem Ende studieren wir, was da geredet wird?“

Eine Bemerkung dazu – ich darf mein Publikum vergraulen, die taz nicht. In meinem Manuskript hieß es:
Zudem interessiert sich das Volk nicht für Netzneutralität, sondern für gesellschaftliche relevante Dinge, wie Richterin Barbara Salesch oder – noch schlimmer – für Frauenfußball.

Publiziert wurde:
Zudem interessieren sich große Teile des Volkes nicht für Netzneutralität, sondern für gesellschaftlich relevante Dinge wie Fernsehen und Sport.

Update: Hadmut Danisch: „Über die Lächerlichkeit der Internet-Enquete-Kommission des Bundestages“

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Kommentare

2 Kommentare zu “Feigenblatt der Internet-Ausdrucker [update]”

  1. Carsten Thumulla am Juli 5th, 2011 7:55 pm

    Guter Artikel! Und die Artikelfälschung adelt ihn. Dort kommentieren ist fürn Eimer.

    Carsten

    „Es gehört zu den Ironien der Geschichte, daß dieses Land unter einer Kanzlerin, die ihren Aufstieg in der FDJ mit verherrlichenden Arbeiten über den Marxismus-Leninismus bestritten hatte, so ausbeuterisch-kapitalistisch geworden ist, wie in den Büchern von Karl Marx als bösestes Feindbild dargestellt.“
    Michael Winkler

  2. der Trittbrettschreiber am Juli 6th, 2011 6:57 am

    Polemisieren wie auch Polarisieren will gelernt sein. In der alltäglich und allerorts gern praktizierten Disziplin des Manipulierens stößt der eifrige Protagonist allerdings oft auf ängstliche oder vermeintlich wohlmeinende Gegenspieler oder solche, sie sich iterativ ein Lebenskonzept erabeitet oder andrehen lassen haben, das ihnen den Auftrag Retten oder Harmonisieren um jeden Preis zuschreibt. Da kommt man dann als Provokateur schon mal ins Schwitzen.
    Ich weiß (noch) nicht was Burks empfiehlt – ich empfehle E.Gofman: ‚Wir alle spielen Theater‘.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Erving_Goffman

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