Intellektuell anspruchsvolles Rotlichtmilieu

studentinTagesspiegel: „Tatsächlich aktiv im Rotlichtmilieu ist in Berlin jeder 27. Studierende (3,7 Prozent). (…)

Charakterlich scheinen sich die Sexarbeiter kaum von ihren anderen Kommilitonen zu unterscheiden. Ein Persönlichkeitstest ergab bei Eigenschaften wie Offenheit, Verträglichkeit oder Gewissenhaftigkeit nur graduelle Unterschiede. Die Gründe für die Sexarbeit sind vielfältig. Die betroffenen Studenten sind zu mehr als 30 Prozent verschuldet. In einer nicht in der Prostitution engagierten Vergleichsgruppe ist der Anteil der verschuldeten Studenten mit rund 18 Prozent deutlich geringer. Gleichzeitig erhalten nur etwa 50 Prozent der nebenberuflichen Sexarbeiter finanzielle Unterstützung aus ihrer Familie (Vergleichsgruppe: rund 65 Prozent).“

Natürlich haben alle deutschen Medien den Rechtschreibfehler der Originalmeldung übernommen (man hätte ja recherchieren müssen, um den festzustellen). Es heisst nicht „Das geht aus einer Studie des Studienkolleggs zu Berlin mit dem Titel: ‚Nebenjob: Prostitution‘ hervor“, sondern: Studienkolleg zu Berlin. (Man kann eine Website auch verlinken, ihr Offline-Dödel, dann wäre es euch aufgefallen.)

Wie kann man das Thema jetzt angemessen bebildern? SCNR

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Kommentare

One Kommentar zu “Intellektuell anspruchsvolles Rotlichtmilieu”

  1. Messdiener am Mai 21st, 2011 9:08 am

    Hi Burki,
    wo bleibt der Link zu deiner Bildergalerie?
    Schönes Wochenende

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