Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir ein Ministeramt

Kinder

Die Süddeutsche schreibt: „Doch so unverblümt hat lange keine kommende Regierung mehr gezeigt, dass Inhalte weniger wichtig sind, als ein paar durchaus verzichtbare Köpfe irgendwo im Kabinett unterzubringen. Dirk Niebel soll überflüssigerweise Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden. Dass er keine Erfahrung hat und auch nie erkennbaren Willen gezeigt hat, in diesem Bereich etwas zu werden, war zugegeben nur selten ein Grund in der Politik, bestimmte Posten nicht doch zu bekommen. Aber Niebel hat vor der Wahl genau das Ministerium für überflüssig erklärt, das er jetzt übernehmen soll. Es ist Teil des Wahlprogramms der FDP das Entwicklungsministerium aufzulösen und anderen Ministerien zuzuschlagen. Das frech zu nennen, dürfte noch untertrieben sein.“

Das regt mich nicht auf. Es regt mich auf, dass die Vollidioten, die CDU oder FDP wollten, jetzt das Maul halten und nicht dazu bekennen. Ich kenne niemanden, der eine der jetzigen Regierungsparteien gewählt hat (ich kenne auch niemanden, der mit der Zweitstimme SPD gewählt hat). Ist hier jemand?

Ich brauche zum Ausgleich etwas Fröhliches: Kinder im Norden Mexikos an der Bahnstrecke zwischen Cuauhtémoc und Los Mochis am Pazifischen Ozean. Das Foto habe ich 1982 gemacht.

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