Pro Köln wird nicht befördert

WDR2-Regionalnachrichten aus Köln: „Die Deutsche Post hat ihre Entscheidung verteidigt, 300000 Zeitungen von Pro-Köln nicht zuzustellen. Nach Angaben der Post hatten die Mitarbeiter Bedenken wegen des Inhalts bekommen und daraufhin die Rechtsabteilung des Unternehmens eingeschaltet. Die habe festgestellt, dass Pro-Köln in der Zeitung Behauptungen aufstellt, die strafrechtlich relevant sein könnten. Die unter dem Verdacht des Rechtsextremismus vom Verfassungsschutz beobachtete Vereinigung erwägt nun rechtliche Schritte gegen die Post.“

Das dürfen die als privates Unternehmen. Aber das sollten sie nicht. „Unter dem Verdacht des Rechtsextremismus“ – ein Verdacht ist etwas für Staatsanwälte und nur für die, und der Verfassungsschutz keine seriöse Quelle. Ich warte drauf: „Die Post stellt der Partei „Die Linke“ keine Post mehr zu, weil einige Mitglieder laut den Aussagen einiger Blockwarte und Lichterkettenträger unter dem Verdacht des Linksextremismus stünden.“

Wehret den Anfängen der Zensur allüberall – ich finde die Praxis der Post zwar typisch deutsch, aber gerade deshalb erst recht zum Kotzen. So etwas treibt den kackbraunen Kameraden doch wieder nur neue Leute zu. [via Notizblog]

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Kommentare

One Kommentar zu “Pro Köln wird nicht befördert”

  1. Nazis und die Meinungsfreiheit « Dijkstrabühl am Oktober 28th, 2008 1:57 am

    […] ihn schreibe. Nun, da das Thema mir sehr wichtig erscheint (und es gerade zufällig sogar zu einem jüngeren Vorfall passt), schreibe ich ihn […]

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