Journalismus hat sich erledigt

„Journalismus, wie wir in [sic] heute kennen, hat sich erledigt.“ (Marc Cooper)

Ach.

Dieser Text ist mit Hilfe eines Rechercheprogramms der russischen Botschaft in Adis Abeba zustande gekommen.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Journalismus hat sich erledigt”

  1. ...der Trittbrettschreiber am April 23rd, 2014 6:48 am

    Ich habe mir auf einer Bahnreise den puren Luxus von drei Hochglanz-Printausgaben renomierter Zeitschriften gegönnt. Ich weiß nun, dass Rauchen schädlich ist, Sexualität heute genauso wie vor zweihundert Jahren praktiziert wird und dass Brot aus Mehl gebacken wird. Ach ja, und dass Manager einen schweren Mitleid würdigen Beruf haben, der therapeutisch begleitet werden sollte.
    27,00 Euro für eine haptisch angenehme, visuell nette und manchmal unterhaltsame Wissensbestätigung, wenngleich der Verdacht, dass die Autoren nach der Anzahl von Zeilen honoriert wurden, immer über meiner hockend gebeugten über dem Papier geneigten allseits von Ipad beschmierenden Mitreisenden interessiert beäugten Gestalt schwebte.
    Es gibt noch viel zu tun im Journalismus.

  2. elvis am April 23rd, 2014 6:04 pm

    Journalismus hat sich erledigt: Damit argumentier mal vor der GEZ aka Beitragsservice bzw. vor dem Richter.

  3. Detlef Borchers am April 24th, 2014 5:15 pm

    Ich grinse wie ein alternder Faun unter stoppeligem Bart, bin aber sehr dafür, dass im Journalismus, wie wir ihn heute kennen, es wichtig ist, für den Leser so eine Angabe zu machen, wenn ein Text z.B. im Rahmen eines „Rechercheprogrammes“ oder auf einer von einer Firma finanzierten Pressereise etc. pp. entstand.

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