Elitäre wissenschaftliche Katze

science

Ist es eigentlich Teil des humanistischen Bildungskanons, zu wissen, worauf das Bild anspielt? Und warum sollte man das wissen? Wer kann das volkstümlich erklären, ohne vorher gegoogelt oder woanders nachgeschaut haben? So ganz spontan? Und was kann man mit diesem Wissen anfangen?

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Kommentare

19 Kommentare zu “Elitäre wissenschaftliche Katze”

  1. juttipat am Februar 13th, 2014 7:12 am

    Schrödingers Katze.
    Hab jetzt keine Lust, das zu erklären. Hat was mit

  2. juttipat am Februar 13th, 2014 7:14 am

    der Bestimmbarkeit von Quantenzustände (- Mittel zur Verschl.) zu tun….

  3. altautonomer am Februar 13th, 2014 7:48 am

    Als Ungebildeter tippe ich auf Helge Schneider: „Katzenklo!“.

  4. André Dreilich am Februar 13th, 2014 7:55 am

    Mein Wecker meldet sich allmorgendlich 5.15 Uhr; ich fühle mich dann auch stets „cat like“. Ohne radioaktives Zeugs und Giftgas. *g*
    Wenn’s um Schrödingers Katze geht, kommt mir stets eine ewig zurückliegende Klausuraufgabe in den Sinn: Sie wiegen 70kg und gehen mit 5km/h durch eine 80cm breite Tür auf eine drei Meter entfernte Wand zu. Wo erscheint ihr erstes Beugungsmaximum?

  5. Dani am Februar 13th, 2014 8:29 am

    Schrödingers Katze. Bedeutet(Mal etwas netter erklärt, wegen toter Katze): Woher weißt Du, dass das Licht im Kühlschrank wirklich aus ist, wenn die Kühlschranktür zu ist? :-)

  6. andreas am Februar 13th, 2014 9:52 am

    Die Wahl der Sättigungsbeilage ist individuell zu gestalten und kostet extra?

  7. LordPiccolo am Februar 13th, 2014 10:07 am

    Schrödnger…

    Wir können nunmal nicht alles wissen! Dies zeigt nur, dass die ultimative Weisheit durch sein eigenes Paradoxon zerstört wurde. Das sokratische Wissen des Nichtwissens ist in dem Moment zerstört, als dieses Wissen des Nichtwissens festgestellt wurde, denn die Feststellung des Nichtwissens ermöglichte es neue Frage aufstellen zu können, womit das ultimative Wissen endgültig zerstört wurde. Eine Rückkehr in das Paradies der ultimativen Weisheit eines Prof. Dr. von Quack ist somit für immer verwehrt. Neue Frage steigern nur die Komplexität und an ein Ende ist nur zu denken, sobald das menschliche Denken aufgehört hat zu denken.

  8. grafzahl am Februar 13th, 2014 10:39 am

    schrödingers katze hat drei schwänze.

  9. grafzahl am Februar 13th, 2014 10:48 am

    volkstümlich(soweit mir ohne google möglich):
    schrödinger hatte behauptet; die wahrscheinlichkeit das du mit hilfe einer lupe, während das garvorgangs in deinem mirkowellenofen, die energetische aura von elementarteilchen wahrnehmen kannst, umgekehrproprotional zur dichte der katzenbilder auf deinem facebook account sei.

  10. Mordred am Februar 13th, 2014 10:54 am

    Schrödingers Katze.
    ich kann leider keine deiner fragen beantworten, da ich dieses gedankenexperiment null checke. ich glaube, man muss dafür wohl mind. irgendwelche grundlagen der quantenmechanik wissen?

  11. .... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2014 12:12 pm

    …niedlich – may be.

  12. Inanna am Februar 13th, 2014 12:54 pm

    Ein Quant ist die kleinstmögliche Einheit. Die Quantum Box ist daher eine Schachtel in die genau ein Etwas hineinpasst. Im vorliegenden Fall ist das eine Katze.

  13. PhysikerGnom am Februar 13th, 2014 3:46 pm

    Es handelt sich um ein Gedankenexperiment, quantenmechanischen Zuständen veranschaulichen soll (wird leider meistens falsch verstanden).
    Geht ungefähr so, ich erzähls mal etwas abgewandelt:

    In einer Box (ur quantum box) sitzt ne gelangweilte Katze. Ich kann von außen nicht hineingucken. Die Katze hat einen Würfel und ein mal in der Minute Würfelt sie (W6). Bei einer 1 begeht sie sofort Selbstmord, bei 2-6 nicht. Nach drei Minuten ist sie jetzt also mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% tot. Quantenmechanisch betrachtet ist sie nun in einem Überlagerungszustand (…Maybe.) aus tot und lebendig. Erst wenn ich in die Kiste gucke ist die Katze wieder im klassischen Zustand tot oder lebendig.
    So oder ähnlich … korigiert mich falls ich was vergessen habe.

    Das interessante an der Sache ist, das sich z.B. auf atomarer Ebene die Dinge, nach allen bisherigen Erkentnissen, tatsächlich so verrückt verhalten. Gilt natürlich nicht für eine reale Katze …

  14. Jörg am Februar 13th, 2014 4:38 pm

    Diese heutigen „Wissenschaftler“ sind so schlampig, daß sie es nicht auf den Punkt bringen können: DIESE WELT IST NICHT DINGLICH – SONDERN SZENISCH ! Es gibt keine Materie – wie auch!

    Da waren die Zen-Leute viel weiter.
    Schrödingers Katze kannten sie auch schon – hier ein Koan dazu:
    Eines Abends besuchte ein erfahrener Mönch den Meister und fragte beim Eintreten: ‚Wie hell ist das Licht im Raum des Ehrwürdigen?‘
    Hsian-lin antwortete:
    ‚WENN DREI FACHLEUTE EINE MEERESSCHILDKRÖTE LANGE BEGUTACHTEN WIRD EINE LANDSCHILDKRÖTE DARAUS.‘

  15. Fry am Februar 14th, 2014 4:40 pm

    Schrödinger hatte übrigens auch zwei Frauen. Gleichzeitig.

  16. Jörg am Februar 15th, 2014 12:04 am

    „Schrödinger hatte übrigens auch zwei Frauen. Gleichzeitig.“
    Hahahahaha!

    Wenn er bei der einen war, war die andere aber womöglich nicht wirklich existent, bzw. nur potentiell-existent: Also doch immer nur eine Frau. Zumindest hätte er sich so verteidigen können.

    Ich hoffe, Schrödinger hatte keine Katze.

  17. peterfawkes am Februar 15th, 2014 3:09 am

    Schrödinger wird in der Hinsicht unglaublich oft missverstanden, weshalb er sich später gewünscht hat, er hätte diesen Vergleich niemals angestellt.
    Kurz gesagt geht es NICHT darum, dass die Katze sich in einem Schwebezustand zwischen lebendig und tot befindet.
    Quanten befinden sich, wenn sie nicht beobachtet werden, in einem Schwebezustand, und eine Katze ist technisch betrachtet ein Quantensystem.
    Schrödinger hat sich gefragt, wieso sich die Katze eben nicht in einem Schwebezustand befindet – der Vergleich bezieht sich auf die differierenden physikalischen Gesetze von Mikro- und Makrokosmos.

  18. Wolf-Dieter am Februar 15th, 2014 11:42 pm

    Schrödingers Katze gehört absolut in den humanistischen Bildungskanon. Sie ist ein Topos für unser umstürzendes Weltbild.

    (Bei Newton war das Raumzeitgefüge orthogonal, entsprechend Rechenkästchen im Schulheft; bei Einstein schiefwinklig gebogen entsprechend kariertem Papier im Zerrspiegel; bei Bohr nur noch wahrscheinlich vorhanden …)

  19. .... der Trittbrettschreiber am Februar 18th, 2014 5:37 pm

    @LordPiccolo
    „sobald das menschliche Denken aufgehört hat zu denken.“

    Das menschliche Denken kann nicht denken.
    Menschlich denken können nur Menschen.

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