Sprechblasenfacharbeiter

Schöner Artikel im Tagesspiegel über das parteiinterne Mobbing innerhalb der Linken gegen Wolfgang Nešković:

„Inoffiziell droht der Kreisvorstand sogar mit Rücktritt, sollte die Basis am 15. Dezember Neskovic wieder als Kandidat aufstellen; er ist dort wegen seiner geschliffenen Reden noch immer beliebt. (…) ‚Für mich zählt nicht die Hierarchie der Personen, nicht der Kompromiss aus politischer Opportunität, sondern die Hierarchie der Argumente‘.“

Wo kämen wir denn hin, wenn die Basis zu entscheiden hätte und nicht die Parteisoldaten?! Das ist in vielen Vereinen, Parteien und Verbänden so und nicht nur bei den Linken.

„Sprechblasenfacharbeiter“ ist ein schönes Wort, das ich auch woanders gern verwenden werde.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Sprechblasenfacharbeiter”

  1. elvis am Dezember 2nd, 2012 7:48 pm

    Mich wundert das dieser Beamte als Bundesvorstand so hingenommen wird. Mich würde das anekeln als PG.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 3rd, 2012 9:19 am

    Eine schöne Phantasie – die Basis entscheidet – die „Basis“ wird von den Kraftmeyern (ja, mit y) manipuliert, die nach dem Motto leben: Die Basis bin ich. So sind se, Parteien, Vereine und so weiter. Der Rest ist Betriebsgeräusch.
    We always dream too much, and scream too much, we fools, haha.

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