Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents

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Alexander von Humboldt schrieb 1865:

Wir blieben nur einen Tag in San Fernando de Atabapo, obgleich dieses Dorf mit seinen schönen Pihiguao-Palmen mit Pfirsichfrüchten uns ein köstlicher Aufenthalt schien. (…) Am 27. Mai kamen wir von San Fernando mit der raschen Strömung des Orinoco in nicht ganz sieben Stunden zum Einfluß des Rio Mataveni. Wir brachten die Nacht unter freiem Himmel unterhalb des Granitfelsens el castillito zu, der mitten aus dem Flusse aufsteigt und dessen Gestalt an den Mäusethurm im Rhein, Bingen gegenüber, erinnert.

Ich bin 1998 der Route des genialen Erforschers gefolgt, nur in umgekehrter Richtung. „El Castillito“ sehen die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser auf dem vierten Bild von oben – die Schilderungen Humboldts kann man immer noch als Reiseführer benutzen.

Ich bin damals von Puerto Ayacucho (wir fuhren mitten in der Nacht los; ich sitze da vor meiner Pension und warte – eines der wenigen Bilder, das meinen Rucksack zeigt) mit einem Lastwagen zum Orinoco gefahren (3. Bild von oben) und dann weiter mit einem kleinen Schiff bis San Fernando de Atabapo am Zusammenfluss von Orinoco, Rio Atabapo und Rio Guaviare (Bild ganz unten). Das gegenüberliegende Ufer ist schon Kolumbien.

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Kommentare

One Kommentar zu “Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents”

  1. Am Strand : Burks' Blog am Februar 20th, 2013 4:29 pm

    […] hatte am 28.08.2012 (“Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents”), am 25.01.2013 (“An […]

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