Wohnungsdurchsuchung reloaded 2

GnuPG

Mittlerweile sind alle Passworte geändert – falls jemand in diesem Moment meinen beschlagnahmten Rechner durchsuchte. Hier mein neuer GnuPG-Schlüssel: www.burks.de/burks0xD3B7E99D.asc.

GnuPG

Ein guter Freund hat gerade einen Rechner vorbeigebracht. Wir installieren den alternate Desktop von Ubuntu (Hardy Heron). Ab sofort ist meine gesamte Festplatte verschlüsselt.

GnuPG

Nur als Hinweis für die heute noch zu erwartenden Heise-Leser: Ich habe auf Anraten meiner Anwältin die strittige Website bzw. das Zitat eines Usenet-Postings aus dem Jahr 1995 (sic) vorerst verschoben, dass das öffentlich nicht zugänglich ist. Die anderen Quellen sind ohnehin nicht von mir, zum Beispiel:

Wikipedia: Sprengstoff
Wikipedia: Explosive material
University of Mississippi: Explosive Materials Disposal
Prof. Blumes Bildungsserver: Über die Leichtigkeit, Spreng- und Kampfstoffe herzustellen
Reference.com: Explosive material
Documentation and Diagrams of the Atomic Bomb
Links zur Pyrotechnik

Nachtrag: Bitte aktualisierte Version zu Kenntnis nehmen!

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Kommentare

5 Kommentare zu “Wohnungsdurchsuchung reloaded 2”

  1. jot*be :: Daily. am November 12th, 2008 9:56 pm

    Der Willkür Tür und Tor geöffnet…

    Die Große Koalition hat im Bundestag heute das umstrittene BKA-Gesetz (BKAG-E) inklusive der Online-Durchsuchung (aka „Bundestrojaner“) beschlossen:

    […] Das künftige Arsenal für das BKA umfasst Befugnisse für bundesweite Ras…

  2. Kausch & Friends am November 13th, 2008 1:08 am

    Mal nachgedacht…….

    Wie können oder sollen Bürger ihrem Staat vertrauen, der ihnen aufgrund bestimmter Gesetze sein Misstrauen ausspricht?…

  3. jungsterber am November 13th, 2008 9:52 am

    Moin, moin…

    Erstmal herzliches Beileid zu dem Besuch vom Aussendienst des Kompetenzzentrums.
    Mich würde mal interessieren ob wegen der verschlüsselten Platte was nachkommt, theoretisch ist ja Beugehaft und Co. möglich.
    Auf einem Happening mit ein paar Anwälten (tschuldigung für den Ausdruck aber bei Anwälten beschreibt Happening das recht gut ;-) sind solche Durchsuchungen Hauptthema gewesen, zwar im Providerumfeld aber als guter Staatsbürger mit Zivilcourage würde ich mich auch in der Ausführung meines Jobs weigern Passwörter preiszugeben, daher interessiert es mich brennend wie weit Papa Schlumpf da geht um an Daten zu kommen mit denen er dann eh nix anfangen kann.

    Viel Glück vor Gericht

    PS: Ich fand die Knallerbsendoku klasse und mein ehemaliger Chemielehrer hätte auch seine Freude daran gehabt ;-)

  4. admin am November 13th, 2008 12:06 pm

    Die Platte war nicht verschlüsselt, sondern nur einzelne Dateien und alle relevanten E-Mails. Die Sache ist ganz einfach. Wenn die keine Kopie der Festplatte ziehen können, sehe ich meinen Rechner nicht mehr wieder. Ich hatte ihnen ja angeboten, die Festplatte zu kopieren. Dass die das nicht gemacht haben, war IMHO reine Schikane.

  5. jungsterber am November 13th, 2008 4:38 pm

    Hmmmm,

    ich meine mich zu erinnern, dass auch bei Durchsuchung und Beschlagnahmung die Verhältnissmässigkeit gewahrt bleiben muss. Einfach mitnehmen dürfen die eigentlich nur wenn du Ihnen die Möglichkeit verweigerst sich eine Kopie zu ziehen. Und wenn der Durchuchungsbefehl tatsächlich aus dem Juli stammt können die auch nicht mit Gefahr in Verzug argumentieren…

    Schade das Beamte nicht perönlich haften :-(

    Viel Glück noch auf jeden Fall.

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