Conen nicht mehr Vorsitzender des DJV Brandenburg

DJV Brandenburg: „Neu ist auch unser Vorstand, der nach dem Ausscheiden von Herrn Conen und Herrn Koch (beide aus gesundheitlichen Gründen) neu gewählt wurde. Der bisherige stv. Vorsitzende wird Vorsitzender des Vorstands. Der Fachausschussvorsitzende Online Jörg Rittweger, freier Journalist im Bereich Tageszeitung und Online, wird stv. Vorsitzender für Finanzen. Der Fachausschussvorsitzende Bernd Martin, Zeitungs- und Zeitschriftenredakteur, wird stv. Vorsitzender für Mitgliederangelegenheiten.“

(Vgl. aber auch § 12 der Satzung des DJV Brandenburg.)

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Anti-Antifa mit Presseausweis

Neues Deutschland: „Berliner Neonazis tarnen sich als Journalisten um Gegner auszuspähen“.

In der Praxis differenziere die Polizei nicht zwischen dem bundeseinheitlichen Presseausweis und »Kaugummiautomaten«- Presseausweisen, bemängelt ein Fotojournalist, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will

Vgl. meinen Artikel in Telepolis (06.12.2007): „Presseausweis kaputt . Die Innenministerkonferenz will den „amtlich anerkannten“ Presseausweis abschaffen. Das Gezerre um den begehrten Ausweis entlarvt aber auch die Lebenslüge des organisierten Journalismus in Deutschland“.

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Unverzeihlicher Leichtsinn

Edward Snowden in einem Interview mit der New York Times:

„I was surprised to realize that there were people in news organizations who didn?t recognize any unencrypted message sent over the Internet is being delivered to every intelligence service in the world. In the wake of this year?s disclosures, it should be clear that unencrypted journalist-source communication is unforgivably reckless.“

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Die Wir-sind-wichtig-Wahrnehmungsbubble

Mario Sixtus schreibt auf Spiegel online über das baldige Ende gedruckter Tageszeitungen:

Wahrscheinlich sitzen in dieser Sekunde in etlichen deutschen Redaktionsstuben wieder irgendwelche früh ergrauten Feuilletonnisten über Essays, die ihren Lesern erklären wollen, warum nur gedruckter Journalismus wahrer Journalismus ist. Auch sie werden wieder zum großen Adjektivstreuer greifen und eifrig Wieworte der Gewichtsklasse „Wichtig“ über ihre Wörterwürmer streuseln: glaubwürdig, bewährt, welterklärend, unverzichtbar, qualitativ hochwertig, anerkannt, gesellschaftlich relevant, schön, sexy. Und einige dieser Schreiber – die ganz eitlen – werden insgeheim sich selber damit meinen.

Die Google-Suche nach djv hochwertiger journalismus zeigt die sattsam bekannten Textbausteine.

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So ganz nebenbei

Spiegel online: „Die Intendanten von ARD und ZDF verfügen durch ihre Tätigkeit in Aufsichtsgremien von Tochterfirmen der Sender über teils beträchtliche Nebeneinnahmen – und haben dadurch persönliche Einnahmen in einer Höhe, die etwa Beamten und Ministern nicht zustünden. (…) Diese Zahlen wurden bislang nirgends veröffentlicht. Erst auf Recherchen des spiegel reagierten die Senderchefs nun und legten die Zahlen erstmals offen.“

Es wäre eigentlich Aufgabe der deutschen Journalistenverbände gewesen, dieses offen gelegt zu haben. Aber die sind bekanntlich befangen:

MediaACT: „Criticism – unknown to German journalists“.
„More than one-third of the questioned German journalists never or hardly ever criticize their peers; two-thirds are never or hardly ever criticized even by their supervisors.

Für was genau bekommt ein Intendant 367.232 Euro pro Jahr? Für was genau bekommt Monica Lierhaus 450.000 Euro pro Jahr?

Ich halte die deutschen Medien-„Anstalten“ – und nicht nur die – für einen korrupten Haufen, der sich unter der Knute der Parteipolitik wohl fühlt.

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Wir basteln uns eine Pressemeldung des DJV

Anleitung und die nötigen Textbausteine, um eine Pressemeldung des DJV zu einem beliebigen Thema zu verfassen.

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Meinungen sind gratis zu haben?

Daniel Bröckerhoff: „Der Spiegel will Debattenbeitrag zur Zukunft der Tageszeitung – aber nichts zahlen“ (mit Nachtrag).

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