Freelens verklagt Google

Freelens verklagt Google: „Google bietet in den USA eine Bildersuche für Googlenutzer an, die im Gegensatz zur bisherigen Darstellung von Thumbnails die jeweiligen Aufnahmen bildschirmfüllend in großer Auflösung zeigt, ohne auf die das Foto enthaltende Website weiter zu leiten. (…) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es maximal zulässig, im Internet auffindbare Fotos durch Suchmaschinen in Thumbnailgröße zu zeigen, wenn bei Anklicken auf die Website weitergeleitet wird, auf der das Foto zu finden ist. Diese Vorgaben werden durch Google nicht eingehalten (…).“ (vgl. den Bericht bei Heise)

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Verteidigungsministerium geht mit Urheberrecht gegen investigativen Journalismus vor

Netzpolitik.org: „Verteidigungsministerium geht mit Urheberrecht gegen investigativen Journalismus vor. (…) In einer uns vorliegenden Abmahnung forderte ein Referatsleiter des Bundesverteidigungsministerium die WAZ auf, ‚die veröffentlichten Unterrichtungen des Parlaments von Ihrer Internetseite zu entfernen und neue UdP zukünftig nicht mehr zu veröffentlichen‘. Begründet wird das damit, dass “gegen das Recht des BMVg gemäß §12 Abs. 1 UrHG verstoßen” wurden, ’selbst zu bestimmen, ob und wie die UdP zu veröffentlichen sind‘.“

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Chefredakteur gesucht

Hamburger Abendblatt u. a. Medien: „Paukenschlag beim ‚Spiegel‘: Chefredakteure müssen gehen. Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron sollen abgelöst werden. Magazin will Doppelspitze abschaffen.“

„So soll „Spiegel“-Geschäftsführer Ove Saffe darüber verärgert sein, dass Müller von Blumencron sich offenbar standhaft weigert, eine neue Online-Strategie umzusetzen. Sie sieht vor, Spiegel Online als kostenloses Newsportal fortzuführen.“

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Seminarreihe: Sicher im Internet – Kommunikation, Recherche und Verschlüsselung

Seminarreihe: Sicher im Internet – Kommunikation, Recherche und Verschlüsselung

Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen „World Wide Web“ und „Internet“? Was genau kann man in einer Whois-Datenbank herausfinden?

Kennen Sie das Usenet? Was hat der Mathematiker Boole mit Google zu tun? Schreiben Sie etwa immer noch digitale Postkarten und sind verschlüsselte E-Mails ein böhmisches Dorf für Sie? Warum braucht man für Phishing keinen Angelschein? Warum kann man einen Tor-Schlüssel nicht beim Pförtner abgeben? Warum ist ein soziales Netzwerk manchmal asozial? Und welches Protokoll brauche ich für Instant Messaging, wenn ich auf IRC verzichte?

Diese Seminarreihe soll nicht nur grundlegende Kenntnisse über alle Dienste des Internet vermitteln, sondern auch praxistauglich in vermeintlich exotische Themen einführen, die Journalisten zwar kennen, über die sie aber selten Genaues wissen: E-Mail-Verschlüsselung, Absichern der Daten auf dem Rechner, Sicherheit beim Surfen, mit dem Smartphone und in sozialen Netzen, anonym surfen.

Die Seminar-Module bauen aufeinander auf, sind aber zur Not auch einzeln verständlich.

Die Seminarreihe findet in der Geschäftsstelle des DJV Berlin, Taubenstraße 20, 10117 Berlin statt.
Beginn der ist jeweils 19.00 Uhr (Dauer ca. 90 min).

Seminarinhalte

25. April 2013 – 19.00 Uhr

Modul 1: Die Dienste des Internet, wie man sie nutzen sollte und welche Technik sich dahinter verbirgt: Usenet, WWW, FTP, E-Mail u.a.. Was genau ist eine „Adresse“ im Internet und was kann man über sie herausfinden?

16. Mai 2013 – 19.00 Uhr

Modul 2: Sicher surfen – geht das eigentlich? Wie muss der Browser konfiguriert werden? Was verrate ich beim Surfen über mich und warum? Was sind „aktive Inhalte“? Warum sind digitale Liebesbriefe manchmal gefährlich? Warum mögen Webdesigner sichere Surfer nicht?

23. Mai 2013 – 19.00 Uhr

Modul 3: E-Mails für Dich und mich und 100 Fehler, die man dabei machen kann. Sicherheit beim Phishen oder: Schreibt das BKA Postkarten? Wer kann Ihre E-Mails lesen und warum? Kann mein E-Mail-Konto gehackt werden? Was ist der TEN-Standard? Wann ist ein Newsletter sozialverträglich?

30. Mai 2013 – 19.00 Uhr

Modul 4: E-Mail-Verschlüsselung in der Praxis (für alle Betriebssysteme). Wie, wann, warum und womit verschlüsselt man E-Mails? Muss man Angst vor einem Man-in-the-middle-Angriff haben? Was ist der Unterschied zwischen GnuPG und S/Mime? Was ist Steganografie? (Dieses Modul ist auch für Laien verständlich!)

6. Juni 2013 – 19.00 Uhr

Modul 5: Gruppen-Kommunikation in der Praxis: Newsgroups, Mailinglisten, E-Mail-Verteiler, Newsletter, Internet Relay Chat, Instant Messaging, WWW-Foren, 3D-Kommunikation, soziale Netze: Welche Formen könnten und sollten Journalisten und Journalistinnen nutzen?

13. Juni 2013 – 19.00 Uhr

Modul 6: Das eigene Blog als Instrument der Selbstvermarktung: Wie geht das und was muss ich beachten? Brauche ich das und brauche ich eine eigene Website? Wie funktioniert das technisch?

20. Juni 2013 – 19.00 Uhr

Modul 7: Unterwegs mit virtueller Tarnkappe – anonym mailen und surfen: Das TOR-System, Jondonym und andere Formen der Anonymität. (Auch für Laien verständlich!)

27. Juni 2013 – 19.00 Uhr

Modul 8: Sicherheit zuhause und unterwegs: Daten sicher verwalten auf dem eigenen Rechner (u.a. mit Truecrypt) und auf fremden Rechnern.

Sicherheitsrisiken beim Smartphone (Voraussetzung: Module 1,2,3,4).

Anmeldung:

Das Seminar kostet für Mitglieder 25 Euro pro Modul oder als Paketpreis 120 Euro für alle Module. Nicht-Mitglieder zahlen 50 Euro pro Modul oder als Paketpreis 350 Euro für alle Module.

Der Referent Burkhard Schröder gibt seit 1997 Seminare und Fortbildungen über investigative Internet-Recherche und Sicherheit im Internet, u. a. an der Berliner Journalisten-Schule. Der Referent ist Mitgründer des gemeinnützigen Vereins German Privacy Foundation e.V. und Autor zahlreicher Bücher, u. a. „Neonazis und Computernetze“ (1995) und „Die Online-Durchsuchung“ (2008).

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