Die Reihen fest geschlossen gegen Putin

Meedia: „Im Interview mit der Zeit beschwert sich der Deutsche Welle-Chef, Peter Limbourg, dass es publizistisch an der Zeit sei ‚Putins Propaganda endlich Paroli zu bieten‘.“

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Fragmentarisch, tendenziös, mangelhaft und einseitig

Telepolis zitiert die Kritik des Programmbeirats:

Der Programmbeirat kam aufgrund seiner Beobachtungen zu dem Schluss, dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war. […] Jedoch sind in der Recherche – die vor Ort meist nur unzureichend geleistet werden könne – wichtige und wesentliche Aspekte nicht oder nur unzureichend beleuchtet worden, obwohl sie für ein Urteil über die Situation essentiell gewesen wären.

Wenn man sich die Mitglieder dieses Rates ansieht, erwartet man nicht viel. Um so interessanter die Kritik:

Differenzierende Berichte über die Verhandlungen der EU über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine hätten gefehlt. Die „politischen und strategischen Absichten der NATO“ bei der Osterweiterung seien kaum thematisiert worden.

Leider wir der Programmbeirat kaum herausfinden, warum das so ist. Dazu müsste man ja die Begriffe „Kapitalismus“, „tendenzieller Fall der Profitrate“ oder „Imperialismus“ gebrauchen – und das geht ja in deutschen Medien gar nicht.

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