DJV Berlin: Fachausschuss Junge Journalistinnen und Journalisten gegründet

ScreenshotAm 31.08. hat sich der Fachausschuss Junge Journalistinnen und Journalisten im DJV Berlin gegründet.

River Tucker (l.), (21. Lehrredaktion der BJS), wurde zur Vorsitzenden gewählt, Jörg Oberwittler zum Stellvertreter.

Kontakt zum Fachausschuss über die Geschäftsstelle des DJV Berlin oder über river.tucker@web.de.

Foto: ©Burks

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DJV vs. DJV Brandenburg

MontageGerichtsverhandlung DJV gegen DJV Brandenburg, 31.08.2006, 09.00 Uhr, Landgericht Potsdam, Lindenstraße 6, 14467 Potsdam, AZ 2 O 115/06

Thema: Der DJV klagt gegen seinen Landesverband auf Zahlung der Mitgliedsbeiträge bis Ende 2005. Der DJV Brandenburg hat seit seinem Ausschluss im Herbst 2004 keine Gelder an den Bundesverband abgeführt. Der Ausschluss wurde vor Gericht mittlerweile für nichtig erklärt.

Der DJV Brandenburg argumentiert, er wollte die abzuführenden Beiträge mit der „Strukturhilfe“ (eine Art „Länderfinanzausgleich“ innerhalb des DJV) verrechnen, die zu erhalten er ein Recht habe, da diese auch im Haushaltsplan des DJV vorgesehen sei.

Die Landesverbände des DJV im Beitrittsgebiet z.B. sind nicht alle finanziell unabhängig, einige erhalten Gelder vom DJV. Die Höhe der finanziellen Unterstützung ist in der Satzung nicht definiert, sondern wird jeweils neu beschlossen.

Vgl. recherchegruppe.tk (14.08.2006): „‚journalist‘ wird nicht mehr an alle Mitglieder geschickt“ sowie den Leserbrief des DJV-Pressesprechers an newsroom.de.

Nachtrag 31.08.: Es wurde ein schriftliches Verfahren beschlossen, das Gericht verkündet seine Entscheidung am 12.10.2006.

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Berlin-Scheckheft

Die Welt (29.08.2006): „Stellt der Journalistenverband das Berlin-Scheckheft ein?“

(…) „Heinz-Jürgen Bütow, Geschäftsführer des Tag der offenen Tür e. V., der in gleicher Funktion auch beim DJV tätig ist, weiß nicht, wie er das Geld für Vorbereitung, Druck und Vertrieb des nächsten Heftes auftreiben soll. In den vergangenen drei Jahren waren die Scheckhefte noch durch Darlehen des Journalistenverbandes und seines die Pressebälle ausrichtenden Sozialfonds vorfinanziert worden. DJV und Sozialfonds stecken zurzeit finanziell so tief in der Klemme, dass sie die rund 200 000 Euro für eine Neuauflage nicht bereitstellen können.“ (…) Wie es weitergeht, wird am 8. September eine Mitgliederversammlung des Vereins „Tag der offenen Tür“ entscheiden.“

(vgl. recherchegruppe.tk, 05.08.2006)

Berliner Morgenpost (29.08.2006): „Dem Berlin-Scheckheft droht das Aus“

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Anträge zum Bundesverbandstag

Der DJV Brandenburg hat seine Anträge und Fragen des DJV-Brandenburg zum DJV-Verbandstag 2006 in Mannheim publiziert.

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Abmahnung

Der Vorstand des Vereins Berliner Journalisten ist wegen eines verleumderischen Briefes (vgl. 09.08.2006) anwaltlich abgemahnt worden.

(…) „Die Grenzen des Rechts auf freie Meinungsäußerung sind dann überschritten, wenn mit Äußerungen der Zweck verfolgt wird, den Betroffenen durch eine Kritik zu diffamieren, welche auch aus der Sicht des Kritikers keine vertretbare Grundlage mehr hat, sondern auf eine vorsätzliche Ehrkränkung hinausgeht. Zwar ist der Einsatz auch scharfer, schonungsloser Kritik zulässig, jedoch nur solange der Kritiker hierdurch nur dem eigenen Standpunkt Nachdruck zu verleihen sucht, die Äußerung also sachbezogen ist. Fehlt jedoch ein sachlicher Bezug, liegt eine unzulässige Schmähkritik vor (BGH, NJW 1987, 1398; BGH, NJW 1981, 2117, 2119)

Ganz offenbar lag es den Unterzeichnern des Schreibens allein an einer Herabsetzung der Person unsereres Mandanten, nicht an einer Auseinandersetzung in der Sache.“ (…)

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Tarifverhandlungen: Schlucken statt kotzen

Screenshottaz (16.08.2006): „Schlucken statt kotzen“

„Auch die fünfte Verhandlungsrunde im Tarifstreit zwischen den Journalistengewerkschaften DJV und Ver.di und den Zeitungsverlegern wird keinen Durchbruch bringen: Eine neue Tarifpolitik ist gefragt.“

(…) „Zwar sprechen die Gewerkschaftsfunktionäre nach wie vor von einem Angebot an der ‚Grenze des Zumutbaren‘, das der Bund Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) bei der letzten Verhandlungsrunde im Juli vorgelegt hat. Doch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) wird das Angebot dem Vernehmen nach akzeptieren. (…)

Auf der Agenda der Gewerkschaften steht deshalb eher die Frage, wie Tarifpolitik künftig aussehen könnte. Der Frust über das jetzige Tarifergebnis ist ja nicht neu: Schon bei der Auseinandersetzung 2003/04, wo immerhin wochenlang tausende Journalisten die Arbeit niederlegten, wurden Einschnitte durch die Verleger nicht verhindert. Schon damals wähnten sich die Gewerkschaftsfunktionäre ‚hart an der Grenze des Vermittelbaren‘. (…)

Der DJV-Landesvorsitzende Karl Geibel hatte gedroht, die Tarifauseinandersetzung regional weiterführen zu wollen, sollte der BDZV kein akzeptables Angebot für alle Landesverbände machen. Der BDZV machte daraufhin ein neues Angebot, doch nach taz-Informationen hat es in Baden-Württemberg über diesen Schritt der Regionalisierung bereits ernsthafte Gespräche zwischen dem DJV und dem Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger gegeben.“ (…) [mehr…]

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„journalist“ wird nicht mehr an alle Mitglieder geschickt

Screenshotnewsroom.de (11.08.2006): „Gewerkschaftsorgan journalist wird nicht mehr an alle Mitglieder geschickt“

(…) „Die Zeiten sind vorbei, als noch alle Mitglieder des Deutschen Journalistenverbandes automatisch ihr Gewerkschaftsorgan „journalist“ monatlich im Briefkasten erwarten durften. Darüber informiert der Vorsitzende des Brandenburger Journalisten-Verbandes, Thomas Mensinger, die Mitglieder des DJV-Brandenburg, der wiederum von Torsten Witt geführt wird. Pikant: Die Mensinger-Truppe wurde mit Unterstützung des Bundesverbandes aufgestellt, um Witt fertig zu machen, was allerdings bis heute nicht gelungen ist.

Die Provinzposse, die weitgehend der Bundesverband zu verantworten hat und die inzwischen alle Mitglieder des DJV gemeinsam teuer bezahlen, geht damit in die nächste Runde. Während sich heute DJV-Chef Michael Konken zur neuen Medienabgabe per Pressemitteilung seine Sorgen macht, wird in aller Stille die „50-jährige Erfolgsgeschichte“ des Gewerkschaftsblattes zu Grabe getragen. In einem Brief an die Mitglieder versucht nun der Chef des DJV Brandenburg, Torsten Witt, seine Mitglieder zu mobiliseren. “ [mehr…]

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Streit im DJV Baden-Württemberg spitzt sich zu

ScreenshotBadisches Tagblatt (11.08.2006): „Streit im Deutschen Journalisten-Verband spitzt sich zu „

Greta Hessel sieht sich aus dem Amt der Vorsitzenden gedrängt und klagt / Nachfolger Kajo Lang: ‚Es geht um Gewerkschaftsarbeit‘ statt ‚Spaßfaktor'“

„Der Kreisverband Baden-Baden/Rastatt des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) kommt offenbar nicht zur Ruhe: Greta Hessel, die sich gemobbt und satzungswidrig aus dem Vorsitz gedrängt sieht, will gegen den Landesverband klagen. Dahinter verbirgt sich wohl ein ausgeprägter Richtungsstreit.“ [mehr…]

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DJV Berlin: Fachausschuss Gleichstellung

Der Fachausschuss Gleichstellung des DJV Berlin lädt zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Die Teilnehmer/innen sind sind Gäste des Express by Holiday Inn

Tag: Freitag, 08.09.2006
Zeit: 11.00 Uhr
Adresse und Anfahrt:
Express by Holiday Inn
Stresemannstraße 49, 10963
Berlin
S-Bahnstation: Anhalter Bahnhof – S1, S2, S26
U-Bahnstation: Möckernbrücke – U1, U7
Bus: M29 und M41

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Eingang der Anmeldung bestimmt die Teilnahme. Bitte melden Sie sich bis spätestens 20. August 2006an bei:

Almut Christiane Zimdahl
Vorsitzende FA Gleichstellung
Tel.: 030/ 47 55 40 96 und 0170/2719140
Fax: 030/ 48 62 15 60
E-Mail: ac-zimdahl@t-online.de

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Ist der DJV infiziert?

ScreenshotZitat aus einer Mail u. a. die Mailingliste FAMM des DJV Berlin:

„Jemand hat mir folgende Mail geschickt:
Betreff: Virus
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
am Freitagnachmittag wurde von einem anonymen Absender wieder das dubiose Pamphlet Stadl verschickt. In mindestens einem Fall wurde am Sonntag beim Öffnen des Anhangs der PC mit einem Virus infiziert. Deshalb wird vor dem Öffnen des Anhangs „Stadl 2006 August.pdf“ dringend gewarnt.
Mit kollegialen Grüßen
Hendrik Zörner
Pressesprecher
DJV – Deutscher Journalisten-Verband

Ich dachte, das sei ein Fake, kannte auch nicht den Verteiler. Auf Anfrage antwortete Herr Zörner: „Ich bitte um Verständnis, dass ich E-Mails an den DJV-Gesamtvorstand gegenüber Nicht-GV-Mitgliedern weder dementiere noch bestätige noch kommentiere.“

Also gibt es die Mail – und sie war an den Gesamtvorstand gerichtet. Ich habe mittlerweile auch den Original-Header erhalten.

Viren in PDFs – will der Zörner alle für dumm verkaufen? Man kann ja von dem anonym verfassten Machwerk „Der Stadl“ halten, was man will, aber die Zörnersche Methode zu „warnen“, ist die dümmste, die man sich ausdenken kann….und Unfug dazu. (…)“

Kann man durch pdf-Dateien einen Virus erhalten? Die Antwort ist einfach: das ist so wahrscheinlich, als träte Karl Geibel in den DJV Brandenburg ein. Mehr Infos:

Was ist eine pdf-Datei?
coronn.com: „A PDF document, used by a computer with Acrobat Reader, is not affected by virus!“
(die einzige Ausnahme) Kaspersky Lab: PDF Has Fallen Victim to the Internet Worm „Peach“. Und: „At this time, Kaspersky Lab has not received any messages from users having been infected by the Peach Internet-worm.“

Nachtrag 09.08.2006: Die „Stadl“-Website ist offline.

Nachtrag 10.08.2006: Für registrierte NutzerInnen des Forums www.spiggel.de liegen zu dokumentarischen Zwecken die „Stadl“-Ausgaben Mai 2006, Juni 2006, Juli 2006 und August 2006 zum Download bereit (im pdf-Format). Username und Passwort finden Sie nach dem Einloggen – wie gewohnt – hier.

Ein Wort an die Verschwörungstheoretiker im DJV: Ich [Burks] habe mit dem Stadl nichts zu tun. Das ist auch nicht mein Stil – und ich schreibe nie anonym. Das hielte ich für feige. Ich verteidige nur die Freiheit der Rede und der Meinung – im Gegensatz zu einigen Verbandsfunktionären.

Nachtrag 14.08.2006: newsroom.de: „‚Streng geheime Nachrichten für DJV-Funktionäre‘ erscheinen nun monatlich“

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