Ärger im Bayerischen Journalisten-Verband

MedienmenschenAustrittserklärung
Walther Bruckschen, PA 03-1-105402

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erkläre ich meinen Austritt aus dem Bayerischen Journalisten-Verband e. V. zum 30.06.06. (…)
Mit freundlichen Grüßen
Walther Bruckschen

Anmerkungen zur Person:
Verband: BJV-Mitglied seit 1990, Sprecher der Fachgruppe Zeitschriften 1993-1999, Mitglied der Kommission Berufsbild Journalist, Mitglied der Tarifkommission Zeitschriften, stellv. Sprecher der Fachgruppe Freie, Bezirksvorsitzender des Bezirks München-Oberbayern 2001-2005, Veranstalter von über 100 Veranstaltungen für den BJV im Rahmen der ehrenamtlichen
Tätigkeit. (…)

Zum Austritt:
Ich habe seit Jahren versucht, aus dem (in den letzten Jahren verstärkt) gewerkschaftsorientierten BJV einen leistungsstarken serviceorientierten Berufsverband (Stichwort: ADAC für Journalisten) – denn nur dieser ist meiner Meinung nach zukunftsfähig! – zu machen. Leider ist mir das nur in Teilbereichen gelungen. Insbesondere das persönlich sehr schlechte Verhältnis zu Frau Ancker und dem seit Jahren amtierenden Vorstand hat eine fruchtbare Zusammenarbeit unmöglich gemacht. Vor allem die Vorgänge um den
Ausschluss von zwei Landesverbänden des DJV und die damit verbundenen hohen finanziellen Belastungen (die jedes einzelne DJV-Mitglied mitzutragen hat) haben mir deutlich gemacht, dass in diesem Verband einiges schief läuft. Als ich schließlich allen Ernstes mit einem Ausschlussverfahren bedroht wurde (gegen das ich mich mit anwaltliche Hilfe zur Wehr setzen musste) – man höre und staune über den Grund: Ich hätte auf der letztjährigen Mitgliederversammlung zu viele Anträge gestellt!! – war für mich das Ende der Fahnenstange erreicht. Mobbing und Intrigen sind etwas, das ich mir nicht im Beruf gefallen lasse, geschweige denn während meines privaten ehrenamtlichen Engagements!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei den vielen Kolleginnen und Kollegen bedanken, mit denen ich im Laufe der letzten 16 Jahre sehr viel bewegen konnte. Ich hoffe, wir sehen uns bei der ein oder anderen Gelegenheit wieder (s.u.).

Zur Zukunft:
Ich werde mich weiter ehrenamtlich für meine Kolleginnen und Kollegen in der Medienbranche engagieren – beispielsweise durch Ausrichtung von Treffen des von mir initiierten Mediennetzwerktreffens www.abspann.info.

[Vgl. „Dossier DJV in der Krise 22″ (30.03.2005): „Spaltet sich Bayern ab?“]

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Vernissage: Klaus Lehnartz – Berlin City West

Vernissage

In der Deutschen Bank am Kurfürstendamm 28 wurde gestern eine Ausstellung mit Bildern des Berliner Fotografen Klaus Lehnartz (Foto u.r.) eröffnet. Thema: Berlin – City West in den 60er bis 80er Jahren. Lehnartz war bis 2005 Mitglied des Vorstands des DJV Berlin.

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Jour Fixe Berliner Journalisten, reloaded

Jour Fixe

Der 2. Jour Fixe Berliner Journalisten des Fachausschusses “Onliner” im DJV Berlin erfreute sich reger Teilnahme. V. l.n.r.: Albrecht Ude (Onliner), Thomas Leidel, Onliner, N-TV), Gabi Fromm (Fotografin), Karl Hermann (Ex-Chefredakteur tip), Klaus Kundt (Ehrenmitglied DJV Berlin), Michael Schumann (Vorstand DJV Berlin). Foto: Burks
Der nächste Jour Fixe Berliner Journalisten ist am 26.07.2006.

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Jour Fixe Berliner Journalisten

CarabaoDer nächste Jour Fixe Berliner Journalisten des Fachausschusses „Onliner“ im DJV Berlin findet statt am:

28.06.2006 (Mittwoch, fußballfrei) um 19.00 Uhr im Carabao, Hornstraße 4, Berlin Kreuzberg.
[Stadtplan][Routenplaner].

Alle Kolleginnen und Kollegen des DJV Berlin, VBJ und BJV sind herzlich eingeladen. Eingeladen sind auch Kolleginnen und Kollegen, die sich über den DJV informieren wollen.

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O heiliger Paparazzius!

RecherchegruppeSpiggel.de (17.06.2006): „O heiliger Paparazzius! Oder: Was ich gern im journalist lesen würde“ [Dossier: DJV in der Krise 31]

Liebe Kinder, unser Thema heute: Die Intrigen, die eine Fusion der beiden parallel existierenden Berliner Landesverbände DJV Berlin und VBJ verhindern sollen. Warum gibt es zwei davon? fragen vermutlich erstaunt die wohlwollende Leserin und der geneigte Leser. Weil es sich eben um den DJV handelt. Da ist vieles mit dem gesunden Menschenverstand nicht ganz kompatibel: Zwei Mal zwei Landesverbände und selbstredend zwei Geschäftsstellen, zwei Bundesgeschäftsstellen, Landesvorsitzende, die Mitglieder versuchen, wegen „falscher“ Meinungen auszuschließen, keiner, der sich darüber beschwert, dass das Geld der Mitglieder verpulvert wird. [mehr…]

Das Foto zeigt die Diskussion während der Sitzung des Gesamtvorstands des DJV in Dresden um die Einrichtung einer Partei- und Finanzkontrollkommission (am Boden: Michael Rediske). © H. U. Sarenstreich

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Jetzt in den DJV Berlin eintreten!

Mathew D. Rose, einer der bekanntesten investigativen Journalisten Berlins und Karl Hermann, langjähriger Chefredakteur des Stadtmagazins tip, sind in den DJV Berlin eingetreten.

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DJV Berlin: Fachausschuss Gleichstellung

Almut Christiane Zimdahl, die Vorsitzende des Fachausschusses Gleichstellung des DJV Berlin, lädt zum Besuch der Fotoausstellung „Zuhause ist einfach, wo ich lebe“ im Anne Frank Zentrum ein. Gezeigt werden Porträts junger Migrantinnen und Migranten aus verschiedenen Herkunftsländern. In den dazugehörenden Texten wird unter anderem erzählt, warum die Porträtierten nach Deutschland gekommen sind und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen.

Ort und Zeit: 29.06. 2006, 18.30 Uhr
Anne Frank Zentrum
Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin

[Einladung als pdf-Datei]

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Vorstand im Amt

Am 01. Juni 2006 hat das Vereinsgericht den neuen Vorstand des DJV Berlin im Vereinsregister eingetragen. (VR 4777 Nz)

Vgl. Kolumne vom 19.05.2006: „Oderint, dum metuant“.

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Fünf journalistische Regeln

StadlKolumne auf spiggel.de: „Fünf journalistische Regeln“:

„Im DJV kursiert kursiert eine anonyme E-Mail mit einem Attachment, ‚Der Stadl‘ genannt. Darin werden Funktionäre angegriffen. Motto: ‚Streng geheime Nachrichten für DJV-Funktionäre und solche, die es lieber nicht werden wollen.‘ Da viele Kader des DJV von Journalismus keine Ahnung haben, obwohl sie sich „Journalisten“ nennen, sondern dem Lautsprecherduktus huldigen, sei hier kurz belehrend, mahnend und gewohnt pädagogisch-wertvoll eingeschritten.

Ich war immer ein Freund des offenen Visiers. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Nicht immer ist der schlanke verbale Degen angebracht. Manchmal muss man auch mit dem Dreschflegel dreinschlagen. Dummheit und Stolz wachsen bekanntlich auf einem Holz, und von diesem Gewächs findet man unter altgedienten und deshalb besonders begriffsstutzigen Vereinsmeiern zahlreiche Beispiele, insbesondere unter den Schleimkriechern und Duckmäusern, die sich um die Posten und Pöstchen drängeln wie Moskitos um eine Kerze im feuchtheißen Dschungel.“ [mehr…]

Leserbrief von Hans-Werner Conen v. 11.06.2006

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Schmutzige Hände

DiskussionVor rund 100 Zuhörern diskutierten gestern Andreas Förster (Redakteur der Berliner Zeitung), Michael Konken (Vorsitzender des DJV), Hans Leyendecker (Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, 2. v.l.)) und Hans-Christian Ströbele (vgl. Meldung vom 01.06.2006) über das Thema „Der BND und die Journalisten – Wie weiter nach dem Skandal?“ Petra Lidschreiber (rechts) moderierte.

Die taz berichtet heute: „Auf die schmutzigen Hände schauen – Im Fall BND-Bewachung von und durch Journalisten macht sich Schweigen breit – weil der großen Koalition nicht an Aufklärung gelegen ist?“

Man darf übrigens nicht vergessen zu erwähnen, dass der Medien-Chef der taz, Steffen Grimberg, Funktionär im Verein Berliner Journalisten – dem Veranstalter – ist. Das ist vermutlich der Grund dafür, dass die taz darauf verzichtet, den Namen des Autors im Artikel zu nennen. Es könnte vielleicht der Eindruck enstehen, man machte Schleichwerbung zugunsten des VBJ, des einen der beiden in Berlin konkurrierenden Landesverbände des DJV.

Bericht auf der Website des VBJ

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