Kommunikationsprobleme

„The single biggest problem in communication is the illusion that it has taken place.“ (George Bernard Shaw über die Kommunikation in Vereinen)

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Leistungsschutzrecht ist bereits tot

Schmalstroer.net: „Google hat dem Gesetz jetzt den eigentlichen Todesstoß gegeben: Google News, die Seite, welche in der Diskussion um das LSR im Zentrum der Debatte stand, wird Opt-in. Jeder, der in Zukunft dort auftauchen will, muss auf Zahlungen nach dem LSR verzichten. (…) Oder um es brutaler zu formulieren: Google zahlt nicht und wer auf seinem LSR besteht, fliegt raus. (…) Damit ist das LSR jetzt schon vor Inkrafttreten beerdigt.“

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Was macht eigentlich der DJV?

„E-Mails, Facebook-Einträge, Telefongespräche: Der britische Nachrichtendienst zapft dem Guardian“ zufolge heimlich Internetknotenpunkte an, über die der weltweite Datenverkehr läuft. (…) Der komplette Datenverkehr von 46 der Verbindungen kann gleichzeitig erfasst werden. Täglich würden außerdem 600 Millionen „telephone events“ ins Netz gehen“, berichtet Spiegel online. Und wie reagieren die Journalisten-Verbände? Gar nicht. Quod erat demonstrandum.

Checkliste:

– Wie viele DjV-Funktionnäre verschlüsseln ihre E-Mails oder wissen, wie das geht? (Im Bundesvorstand? Im Bundesfachausschuss „Onliner“? Niemand.)

– Wie viele DJV-Verbände haben eine Policy, wie mit Facebook umzugehen sei oder wickeln Kommunikation ungeschützt darüber ab?

– Wie viele DJV-Geschäftsstellen haben eine E-Mail-Policy? (Keine.)

– Wie viele DJV-Geschäftsstellen schützen die Daten auf ihren Rechnern mit Truecrypt? (Keine.)

– Warum will der DJV-Bundesverband seine Mitglieder dazu zwingen, ihr E-Mail-Programm so zu konfigurieren, dass sich die Phishing-Gefahr für sie signifikant erhöht? (Der DJV Newsletter wird nur in HTML verschickt.)

– Wie viele DJV-Organisationen betreiben Tor-Server, um einen Beitrag zur Anonymität im Internet zu leisten? (Das ist nur eine rhetorische Frage.)

Und diese Laienspielschar will sich anmaßen, für professionell arbeitende Journalisten zu sprechen? Das alles (ausser der Bemerkung über Newsletter) gilt auch für alle anderen Journalisten-Organisationen, inklusive Netzwerk Recherche. Allesamt ignorante Banausen.

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Journalisten, die nicht verschlüsseln können

„Snowden hat schon im Februar mit Greenwald Kontakt aufzunehmen versucht, aber das scheiterte daran, dass der kein PGP konnte m(

Zwei wichtige Lektionen:

Journalisten, die kein PGP können, sollten den Job wechseln.
Wenn NSA-Whistleblower PGP für sicher halten, könnt ihr es auch für sicher halten :-)“
(Felix Leitner aka „Fefe“)

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Wer gewählt wird

„Wer nichts macht, macht keine Fehler. Und wer keine Fehler macht, wird am Ende wiedergewählt.“ (Oliver Maria Schmitt)

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Unter Heloten

„Das einzige, was diese Leute beeindruckt, ist der aufrechte Gang. Die Heloten, mit denen sie sich umgeben, werden so dringend gebraucht wie verachtet.“ (Konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza über deutsche Vereinstugenden)

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Twitter-Korrektur

Poynter: „Since Twitter hasn’t built a correction feature, here are 3 things journalists can do instead“

During emergencies, news organizations that might otherwise compete can work together and help spread good information, banding together to call out hoaxes and fakes. This kind of coordination can amplify the good information and help it rise above the fake and unreliable content that’s frankly more appealing from a sharing standpoint.

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Ungeschriebenen Spielregeln

„Hervorragende Fachkenntnisse reichen einfach nicht aus, um Karriere zu machen …(…) Dazu gehört auch die Einhaltung von ungeschriebenen Spielregeln und eine geschickte Machtpolitik.“ (Quelle: Spiegel online)

Das erklärt, warum so viele Funktionäre im DJV allergisch gegen kluge Menschen und rationale Argumente sind.

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