Die Tricks des Kapitals bei Entlassungen in der Zeitungsbranche

„Entlassungen“, so das Ministerium für Wahrheit, heißt jetzt „Jobabbau“.

Zeit online: „Die ‚Berliner Zeitung‘ wagt einen brutalen Neuanfang – mit Jobabbau und einem Boulevardblatt an der Seite.

Die Berliner Zeitung gehört zu einem großen Regionalzeitungsverlag, DuMont Schauberg (Kölner Stadt-Anzeiger, Express, Mitteldeutsche Zeitung, Hamburger Morgenpost), und dieser Verlag steckt in einer wirtschaftlichen Krise. Vorige Woche wurde in der Hamburger Morgenpost ein Abbau von 25 Prozent der Stellen nur halbherzig geleugnet. In Berlin soll es härter kommen. (…)
Bereits vor gut einem Jahr wurden im Verlag mehrere Unterfirmen gegründet. Die IT-Abteilung heißt jetzt beispielsweise DuMont Systems. Sind solche Unterfirmen klein genug, haben sie weniger als 20 Mitarbeiter, kann man sie einfach dichtmachen, ohne die Entlassenen besonders abzufinden, ohne ihnen mit einem Sozialplan einen längeren Übergang zu gewähren.

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Das Märchen von der Objektivität

Freitag: „Die meisten Medien bilden nur ab, was den hegemonialen Diskurs nicht verlässt.“

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