Jour Fixe Berliner Journalisten

CarabaoDer nächste Jour Fixe Berliner Journalisten des Fachausschusses „Onliner“ im DJV Berlin findet statt am:

28.06.2006 (Mittwoch, fußballfrei) um 19.00 Uhr im Carabao, Hornstraße 4, Berlin Kreuzberg.
[Stadtplan][Routenplaner].

Alle Kolleginnen und Kollegen des DJV Berlin, VBJ und BJV sind herzlich eingeladen. Eingeladen sind auch Kolleginnen und Kollegen, die sich über den DJV informieren wollen.

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Fünf journalistische Regeln

StadlKolumne auf spiggel.de: „Fünf journalistische Regeln“:

„Im DJV kursiert kursiert eine anonyme E-Mail mit einem Attachment, ‚Der Stadl‘ genannt. Darin werden Funktionäre angegriffen. Motto: ‚Streng geheime Nachrichten für DJV-Funktionäre und solche, die es lieber nicht werden wollen.‘ Da viele Kader des DJV von Journalismus keine Ahnung haben, obwohl sie sich „Journalisten“ nennen, sondern dem Lautsprecherduktus huldigen, sei hier kurz belehrend, mahnend und gewohnt pädagogisch-wertvoll eingeschritten.

Ich war immer ein Freund des offenen Visiers. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Nicht immer ist der schlanke verbale Degen angebracht. Manchmal muss man auch mit dem Dreschflegel dreinschlagen. Dummheit und Stolz wachsen bekanntlich auf einem Holz, und von diesem Gewächs findet man unter altgedienten und deshalb besonders begriffsstutzigen Vereinsmeiern zahlreiche Beispiele, insbesondere unter den Schleimkriechern und Duckmäusern, die sich um die Posten und Pöstchen drängeln wie Moskitos um eine Kerze im feuchtheißen Dschungel.“ [mehr…]

Leserbrief von Hans-Werner Conen v. 11.06.2006

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Podiumsdiskussion: Der BND und die Journalisten – Wie weiter nach dem Skandal?

Surveillance©BurksVerein Berliner Journalisten und DJV:

Podiumsdiskussion: „Der BND und die Journalisten – Wie weiter nach dem Skandal?“

„Die Aufarbeitung der Affäre steht erst am Anfang. Wer in der Spitze von Geheimdienst und Regierung hat davon gewusst? Welche Konsequenzen müssen fuer die Kontrolle der Geheimdienste gezogen werden? Wie konnte es dazu kommen, dass Journalisten zu Komplizen des BND wurden und dabei Kollegen bespitzelten?“

Auf dem Podium:
Andreas Förster (Redakteur der Berliner Zeitung),
Michael Konken (Vorsitzender des DJV),
Hans Leyendecker (Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung),
Hans-Christian Ströbele (MdB Die Grünen, Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission).
– Moderation: Petra Lidschreiber (Chefredakteurin Fernsehen des rbb).

Di., 06.06.2006, 19.00 Uhr,
beim Deutschen Anwaltverein, Littenstr. 11, 10179 Berlin ­Mitte (U-Bhf. Klosterstrasse).

Bitte anmelden unter carolin.dewest@berliner-journalisten.de

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Deutscher Journalistenverband wegen Schleichwerbung im „Journalist“ heftig kritisiert

Screenshot

Medienwatch“ kritisiert den Deutschen Journalistenverband und die Chefredakteurin Ulrike Kaiser heftig wegen gekaufter Redaktion im Gewerkschaftsorgan „Journalist„.

„Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG hat sich in einer 16-seitigen „Verlagsbeilage“, die laut Impressum vom Medienfachverlag Rommerskirchen herausgegeben wird, die der Zeitschrift „Journalist“ Mai 2006 beiliegt, selbst günstig werblich beschrieben.“

Die Chefredakteurin des Journalist, Ulrike Kaiser, hatte erst kürzlich eine tragende Rolle bei der Aufdeckung des Schleichwerbeskandals einiger elektronischer Medien gespielt und wurde dafür sogar ausgezeichnet. [mehr…]

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DJV-Medien-Club diskutierte Journalistenausbildung

Podium
„Zeit, Motivation und die richtige Kombination aus Theorie und Praxis sind die unerlässlichen Bestandteile einer qualifizierten Journalistenausbildung. Zu diesem Ergebnis kamen die Referenten des DJV-Medien-Clubs „Journalistenausbildung in der Krise?“ am gestrigen Mittwochabend in Berlin.(…)“ (Deutsches Verbände Forum, 28.04.2006, Pressemeldung DJV)

V.l.n.r.: Helmut Heinen, Klaus Schrotthofer, Michael Konken, Gabriele Bartelt-Kircher; Sven Felix Kellerhoff, Susanne Scherer, Mirjam Stegherr, Sebastian Olényi (verdeckt), Werner Lauff.
(vgl. recherchegruppe.tk, 13.04.2006)

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Informationsveranstaltung für Bildjournalisten

ScreenshotDJV-Bildportal seit 1. März online
„Vorteile für Bildjournalisten, sich im neuen DJV-Bildportal zu repräsentieren“.

Informationsveranstaltung für Bildjournalisten am 5. Mai, Beginn 17.30 Uhr, mit anschließender Diskussionsrunde. Thema: Das Bildportal – wie arbeiten Fotografen damit, wie die Redaktionen? Konrad Dienst von confessMEDIA wird das Bildportal von seiner technischen Seite vorstellen. Anschließend können die Teilnehmer an Rechnern selbst im Portal online surfen und lernen, wie man Suchanfragen stellt. In der Diskussion geht es um die neuen Chancen, sich am Markt zu präsentieren.

Veranstaltungsort: Haus des Berliner Verlags, Berliner Journalisten-Schule am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin.

Die Teilnehmerzahl wird wegen der Rechner- und Raumkapazitäten auf 25 Personen beschränkt. Kostenbeitrag beträgt pro Teilnehmer 10,00 Euro – Getränke inklusive. Bitte bis spätestens 2. Mai anmelden (nicht über die Geschäftsstelle) bei der Fachausschussvorsitzenden Gabriele Fromm (030 92376404, 0172 3108073, gabriele-fromm@t-online.de) oder bei der Stellvertreterin Tania Reh (030 80402160, 0173 7101250, valentine@artania.de).

Gabriele Fromm hat – über Michael Rediske – auch die Kolleginnen und Kollegen im Verein Berliner Journalisten eingeladen: „…anbei die Einladung zu der Informationsveranstaltung zum Bildportal mit Conrad Dienst. Bitte lade Eure Fotografen, die Freien und auch die Onliner dazu ein. Ich bin für eine kooperative und fachbezogenen Zusammenarbeit in Berlin.“

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DJV-Medien-Club: Journalistenausbildung in der Krise?

EinladungTermin:
Mittwoch, 26. April 2006, 18.30 Uhr, im Haus der Bundes-
presse-
konferenz, Schiff-
bauerdamm 20, 10117 Berlin, Raum I-IV.

Bitte teilen Sie dem DJV bis spätestens 19. April mit, ob sie teilnehmen werden. Per Fax: 030 – 726279213, per Telefon: 030 27627920 oder per E-Mail an djv@djv.de.

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Neue Vorsitzende im DJV-Bundesfachausschuss Bildjournalisten

Gabi FrommGabriele Fromm ist neue Vorsitzende im Bundesfachausschuss Bildjournalisten des DJV. Fromm ist auch Vorsitzende des Fachausschusses Bild im DJV Berlin. Die neue Vorsitzende setzte sich mit 11 zu 3 Stimmen gegen den Gegenkandidaten Thomas Schumann (Bayerischer Journalistenverband) durch.
Leider konnte sich der Vertreter des Vereins Berliner Journalisten, des kleineren der beiden DJV-Landesverbände, nicht dazu durchringen, seine Kollegin aus Berlin zu unterstützen. Dieses kleinliche Gezänk sollte der Vergangenheit angehören. Aber so weit ist man beim VBJ offenbar noch nicht.

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Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DJV!

Geschätzter Kollege Henrik Zörner vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Journalistenverbands (DJV), dem anzugehören ich ebenfalls die Ehre habe!

Mit Befremden und verwundert las ich in einer Pressemeldung des DJV etwas über „Demonstrationen und Kundgebungen von Palästinensern und ihren Unterstützern“.

Wer mag mit „Palästinenser“ gemeint sein? Ich finde trotz aller gedanklicher Bemühungen keine Antwort auf diese Frage. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen, etwa unterfüttert mit einem historischen Diskurs und womöglich sogar mit Fakten?

Sind „Palästinenser“ Menschen, die in Palästina leben, was auch Israelis bekanntlich tun? Oder Menschen, deren Vorfahren in Palästina lebten wie die der Deutschen und in Berlin geborenen Sawsan Chebli? Das wäre doch abwegig: Meine Vorfahren lebten in Wolhynien – ich bezeichne mich dennoch nicht als „Russen“ oder gar als „Ukrainer“.

Nun ist allgemein bekannt, dass das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) definiert (weltweit einzigartig) nicht nur die aus Palästina geflohenen und vertriebenen Araber, sondern auch ihre anderswo geborenen Nachkommen in väterlicher Linie als „palästinensische“ Flüchtlinge anerkennt. Der Status scheint sich zu vererben. Sollte der DJV diese „Palästinenser“ meinen, die meinten, Sympathien für die grausamen Massaker der terroristischen Hamas aufbringen und die deutsche Bevölkerung damit behelligen zu müssen?

Macht es Sinn, von Terroristen und deren Unterstützern einzufordern, „die freie, unabhängige und kritische Berichterstattung durch Journalisten möglich“ zu machen? Ist das nicht absurd? Warum sollten sie das tun?

Oder sind Araber gemeint, die Jassir Arafat anlässlich seiner Rede vor der UN 1974 zu „Palästinensern“ erklärte, was dazu führte, dass in deutschen Regierungsdokumenten der Begriff „Palästinenser“ erst in diesem Jahr zum ersten Mal auftaucht? Und leben diese „Palästinenser“ jetzt in Deutschland?

Oder meint „Palästinenser“ schlicht arabische Kriegsflüchtlinge? Auch die Sudetendeutschen waren Kriegsflüchtlinge. Dennoch kamen sie nicht auf die Idee, sich zu einer eigenen Nation auszurufen. Warum also die Araber?

Immerhin haben die Araber in zahlreichen Kriegen, die sie allesamt begonnen haben, versucht, Israel von der Landkarte zu tilgen und alle Juden umzubringen. Das hat bekanntlich nicht funktioniert. Wer einen Krieg beginnt und verliert, muss die Folgen tragen. Das wissen wir Deutschen am besten. Oder sollen wir jetzt Ost- und Westpreußen sowie Schlesien für unsere Enkelkinder zurückfordern? Mit welchem Recht? Nein? Dann sollten das die Araber auch nicht. Es hätte ohnehin keine Sinn.

Ich war seit Beginn des Krieges mehr als zwei Wochen in Israel, geschätzter Kollege Zörner. Niemand dort, außer ein paar politisch marginalisierten Exoten, glaubt daran, dass es jemals einen weiteren arabischen Staat in Palästina geben wird. Die Idee „Land für Frieden“ ist mausetot. Daran ändert auch nichts, dass die Bundesregierung an dieser Fiktion festhält. Das ist so falsch wie es falsch und vorschnell war, den venezolanischen Politiker Juan Guaidó, der mittlerweile als Tourist in den USA lebt, als den „Präsidenten“ des südamerikanischen Landes anzuerkennen.

Ja, ich wage sogar zu behaupten, dass es gar kein „Volk“ der Palästinenser gibt! Ein Volk hat eine gemeinsame Sprache – wie die Sorben und Friesen in Deutschland. Die „Palästinenser“ sprechen aber das Arabisch, das in jedem arabischen Land gesprochen wird. Ein Staat Palästina hat nie existiert, weder in der 5000-jährigen Geschichte des so genannten „Heiligen Landes“ noch vor der Staatsgründung Israels 1948. Auf welche historischen Tradition könnten sich „Palästinenser“ berufen? Auf die der Beduinen im Ottomanischen Reich?

Man kann in dieser Frage unterschiedlicher Meinung sein. Unter den Kolleginnen und Kollegen des DJV gibt es aber keinen Konsens. Daher sollte das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DJV das gesamte innerverbandliche Meinungsspektrum angemessen berücksichtigen und nicht nur eine Position zu Wort kommen lassen, die in Israel ausgelacht würde.

Sie können mir Ihre Antwort auch mündlich geben – wie sehen uns am Sonntag auf dem Verbandstag des DJV in Magdeburg. Ich bin Delegierter des DJV Berlin.

Bis dahin verbleibe ich mit kollegialen Grüßen Ihr
Burkhard Schröder

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Vorschlag Rede Steffen Grimbergs

Falls Steffen Grimberg, der Vorsitzende des DJV Berlin/JVBB, für seine Rede auf der Mitgliederversammlung am 10.06.2023 noch keine Rede haben sollte, ist hier ein Vorschlag von ChatGPT:

journalisten
Mitgliederversammlung des DJV Berlin/JVBB (Symbolbild)

Sehr geehrte Mitglieder des Berliner Journalistenverbandes DJV/JVBB e.V.,

ich begrüße Sie alle herzlich zur jährlichen Mitgliederversammlung unseres Verbandes. Es ist mir eine große Ehre, als Vorsitzender vor Ihnen zu stehen und über die wichtigen Themen zu sprechen, die unsere Branche betreffen.

Zunächst möchte ich dem gesamten Vorstand meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ihr Engagement und Ihre Hingabe haben den Berliner Journalistenverband zu dem gemacht, was er heute ist – eine starke Gemeinschaft von Journalisten, die sich für die Wahrung der Pressefreiheit und die Förderung des Journalismus einsetzen. Eure Arbeit ist von unschätzbarem Wert, und ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein.

Ein besonderes Highlight möchte ich heute hervorheben: der Journalistenpreis „Der Lange Atem“. Dieser Preis wurde ins Leben gerufen, um herausragende journalistische Leistungen zu würdigen, die einen langen Atem erfordern. Er ermutigt Journalisten, an komplexen Themen dranzubleiben und diese ausführlich und gründlich zu behandeln. Ich möchte allen Preisträgern herzlich gratulieren und sie ermutigen, weiterhin inspirierende Arbeiten zu schaffen.

Obwohl es wichtig ist, heute unsere Erfolge zu feiern, möchte ich auch eine besorgniserregende Entwicklung ansprechen. Unser Verband verzeichnet einen Rückgang der Mitgliederzahlen. Dies ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Wir müssen verstehen, warum einige unserer Kollegen den Verband verlassen und was wir tun können, um diesen Trend umzukehren.

journalisten

Eine der Bedenken, die mich persönlich beschäftigen, ist die Rolle der Künstlichen Intelligenz im Journalismus. Wir sehen immer mehr automatisierte Nachrichtenartikel und Roboterjournalisten, die bestimmte Aufgaben übernehmen können. Während diese Technologie zweifellos ihre Vorteile hat, dürfen wir nicht vergessen, dass der menschliche Faktor und die journalistische Integrität von unschätzbarem Wert sind. Künstliche Intelligenz kann niemals die Empathie, das kritische Denken und die investigative Natur eines echten Journalisten ersetzen. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Arbeit weiterhin auf Qualität und Substanz basiert und dass wir unsere einzigartige Fähigkeit, komplexe Themen zu analysieren und zu interpretieren, beibehalten.

Ein weiterer Aspekt, der mir Sorgen bereitet, ist die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere unseres geliebten Berliner Senders RBB. In einer Zeit, in der alternative Informationsquellen an Bedeutung gewinnen, müssen wir uns bewusst machen, wie wichtig der öffentlich-rechtliche Rundfunk für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft ist. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass der RBB die Ressourcen und Unterstützung erhält, die er benötigt, um qualitativ hochwertige Programme anzubieten und eine unabhängige Berichterstattung zu gewährleisten.

Meine lieben Kollegen, wir stehen vor Herausforderungen, aber wir haben auch die Möglichkeit, Veränderungen herbeizuführen. Ich fordere Sie alle auf, aktiv zu werden und sich weiterhin für den Journalismus einzusetzen. Lasst uns unsere Kräfte bündeln, um den Berliner Journalistenverband DJV/JVBB e.V. zu stärken und den Wert unserer Arbeit zu betonen.

Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Mitgliederzahl zu steigern, indem wir ein attraktives und unterstützendes Netzwerk bieten, das den Bedürfnissen unserer Kollegen entspricht. Lassen Sie uns auch weiterhin die Bedeutung des menschlichen Einflusses im Journalismus betonen und sicherstellen, dass die Stimmen unserer Mitglieder gehört werden.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich fest davon überzeugt bin, dass wir die Herausforderungen meistern können, denen wir gegenüberstehen. Als Gemeinschaft von Journalisten sind wir stark, und ich glaube daran, dass wir die Zukunft des Journalismus gestalten können, indem wir uns den Veränderungen anpassen und unsere Werte hochhalten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Lassen Sie uns gemeinsam voranschreiten und den Berliner Journalistenverband DJV/JVBB e.V. in eine erfolgreiche Zukunft führen.

Vielen Dank.

[Lang anhaltender Applaus]

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[Lang anhaltender Applaus]

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