Schwere Vorwürfe gegen den RBB und Kress

Der erweiterte Vorstand des DJV Berlin hat gestern bei einer Telefonkonferenz alle notwendigen Fakten erhalten, um selbst entscheiden zu können, was an der Verdachtsberichterstattung des RBB wahr, falsch und bloße Unterstellung ist.

Ich habe Bernd Lammel geraten, weder zurückzutreten noch sich zu rechtfertigen. Diese Forderungen, die von den üblichen Verdächtigen und anderen Heckenschützen und Trittbrettfahrern wie Kress erhoben werden, werden vom DJV-internen Wahlkampf ventiliert – und die Motive sind ziemlich durchsichtig. Ekelhafte Heuchler sind die Betreffenden allemal.

Ich werde persönlich beim Presserat Beschwerde gegen den RBB einlegen, sobald die Akten auf dem Tisch liegen (was in Kürze geschehen wird). Der schwer wiegende Vorwurf: Verdachtsberichterstattung ohne hinreichenden Faktencheck. Für mich ist Gabi Probst auch keine „investigative Reporterin“, sondern befangen, weil sie Funktionärin in just dem Landesverband war oder ist, der mit dem DJV Berlin und dessem Vorsitzenden Bernd Lammel – seit Jahren zerstritten war und ist.

Das wird zwar wenig nützen, man muss es aber mal durchziehen, um ein wenig Luft durch den Intrigantenstadl DJV wehen zu lassen.

Wer sich für die Fakten interessiert, sollte sich über das Thema „Sammellakten“ beim Ministerium für Staatssicherheit erkundigen: „Unter dem Decknamen eines IM wurden auch Sammelakten geführt, die Berichte und Befragungen von Personen enthielten, die selbst keine IM waren.“ Zum Thema IMB („Inoffizieller Mitarbeiter Beobachtung, für ausländische Nachrichtendienste“) kann man schlicht Wikipedia bemühen. Das überforderte offenbar einige Journalisten beim RBB intellektuell.

Es ist ein bisschen wie beim Thema Kachelmann, Wallraff oder Gregor Gysi: Wenn erst einmal ein Eimer Jauche ausgekippt worden ist, fällt es dem Opfer schwer, ungeschoren davon zu kommen. Deswegen habe ich – aus eigener leidvoller Erfahrung im DJV – immer geraten, in einem solchen Fall brutalstmöglich mit allen Mitteln zurückzuschlagen und sich nicht zu scheuen, auf dem Niveau der Denunzianten und Intriganten zu agieren, auch wenn es schwerfällt. Leider ist Bernd Lammel dafür zu anständig.

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Date posted: Dienstag, September 15th, 2015 05:47 | Under category: DJV Berlin, DJV Bundesverband, DJV Landesverbände
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