Hauptversammlung des DJV Berlin 14.10.2006 – Anträge

Antrag 1
Antragsteller Burkhard Schröder
Die Hauptversammlung möge beschließen:
Der Vorstand möge Auskunft geben: Wie hoch waren insgesamt die Honorare der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wibera vom Beginn ihrer Tätigkeit für den DJV Berlin bis heute?

Begründung: Laut Auskunft mehrerer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Berlin seien die vermuteten sechsstelligen Honorarbeträge, gemessen an marktüblichen Honorarsätzen für Vereine und Organisationen ähnlicher Größe wie der DJV Berlin, extrem überhöht.

Rechtsgrundlage des Antrags: „Die Mitglieder haben aber (…) ein Auskunftsrecht und, soweit ein berechtigtes Interesse dargelegt wird, ein Recht auf Einsicht in die Bücher und Urkunden des Vereins.“ (LG Mainz BB 1989 S. 812)

Antrag 2
Antragsteller Burkhard Schröder
Die Hauptversammlung möge beschließen: Der DJV Berlin kündigt alle Verträge mit der Wibera.
Begründung: Wie oben.

Antrag 3
Antragsteller Burkhard Schröder

Die Hauptversammlung möge beschließen: Der DJV Berlin zieht sich aus dem so genannten „Lenkungsausschuss“ so lange zurück, bis der Vorstand des Vereins Berliner Journalisten seinen Beschluss, nicht mit dem DJV Berlin zu fusionieren, zurückgenommen hat.
Begündung: mündlich

Antrag 4 (Ergänzungsantrag zum TOP 8: Satzungsänderung, Antrag bedarf der Zustimmung von zwei Dritteln der gültigen Stimmen der stimmberechtigten Mitglieder.)
Antragsteller Burkhard Schröder

Die Hauptversammlung möge beschließen: Der DJV Berlin benennt sich um in DJV Berlin-Brandenburg. Die dementsprechenden Passagen in der Satzung werden in diesem Sinne geändert.

Begründung:
1. Der Verein Berlin Journalisten ist mit 300 000 Euro buchhalterisch überschuldet, der Brandenburger Journalisten-Verein ist spätestens zur Jahreswende 2006/2007 insolvent. Eine Fusion der beiden Vereine mit dem DJV Berlin dergestalt, dass einen dritter Verein gegründet wird, in den die Mitglieder überwiesen werden, ist rechtlich unmöglich.
2. Eine Fusion funktioniert nur, indem der Verein Berliner Journalisten und der Brandenburger Journalisten-Verein ihre Mitglieder in den DJV Berlin überweisen und sich anschließend auflösen. Der Vorstand des Brandenburger Journalisten-Vereins hat diese Möglichkeit positiv beurteilt, so auch die Regionalgruppe in Cottbus, und wird dieses Procedere auf der Mitgliederversammlung in Brandenburg zur Diskussion stellen und, falls zugestimmt wird, so bald als möglich verwirklichen.
3. Eine Fusion erst im Jahr 2008, wie es geplant ist, ist nicht im Interesse der Kolleginnen und Kollegen in Berlin und Brandenburg. Zusammen wären der DJV Berlin und der Brandenburger Journalisten-Verein sofort finanziell saniert.
4. Weitere Begründung: mündlich

Der Antragsteller kopiert die Anträge auf eigene Rechnung und stellt sie auf der Mitgliederversammlung in ausreichender Anzahl zur Verfügung.

[Download der Anträge im pdf Format (60 KB)]

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Date posted: Freitag, Oktober 13th, 2006 18:12 | Under category: DJV Berlin
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