Nicht wieder auf die Spitze treiben…

Der DJV Berlin hat seinen Mitgliederbrief veröffentlicht, in dem der Insolvenzplan näher erläutert wird. Wie zu erwarten war, wird die Aufarbeitung der Vergangenheit nur mit angezogener Handbremse betrieben: „Der Sanierungsplan, den Sie in den nächsten Tagen in unserer Geschäftsstelle, Lietzenburger Straße 77, einsehen können, enthält auch Hinweise auf mögliche Haftungsansprüche gegen frühere Amts- und Mandatsträger. Um den von allen gewollten Neustart nicht zu gefährden, dürfen wir die Auseinandersetzung um alte Fehler und Versäumnisse aber nicht wieder (sic!) auf die Spitze treiben“.

Als frei erfunden, wenn nicht gar gelogen darf jedoch die kühne These gelten: „Mit dem VBJ haben wir in der Insolvenzphase auf vielen praktischen Feldern -in der Tarifpolitik, bei fachspezifischen Veranstaltungen, bei Konflikten in der Berliner Medienlandschaft – gut zusammengearbeitet.“

Kommentar: Als positiv muss angesehen werden, dass der Vorstand des DJV Berlin willens ist, die Spaltung des DJV in Berlin und Brandenburg durch eine angestrebte Fusion der vier (!) Landesverbände in der Region im Interesse aller KollegInnen aufzuheben. Leider wird der DJV Berlin mit diesem gut gemeinten Plan einer Fusion allein bleiben.

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Date posted: Donnerstag, Juli 17th, 2008 12:34 | Under category: DJV Berlin
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