Insolvenzantrag des DJV Berlin, Reaktionen [Update]

„…der Brandenburgische Vorstand hat schon beim ersten Bekanntwerden der Schwierigkeiten in Berlin (die Pensionsrückstellung war ja seit Jahren übersehen worden) eine Insolvenzgefahr für den DJV-Berlin gesehen. Nun hat sich die Gefahr realisiert, weil Konken und Co. über Solidarität gern schwadronieren, aber kneifen, wenn’s drauf ankommt. An der Absicht des Bundesverbands, ohne Rücksicht auf Kosten und Ansehen den DJV-Berlin zu vernichten, hat sich seit 2004 nichts geändert.

Nachdem an den Abläufen nun nichts mehr zu ändern und eine Abweisung des eigenen Insolvenzantrags kaum realistisch ist, müssen die Mitglieder ihr Schicksal wieder in die eigene Hand nehmen. Eine „Übertragung“ der kompletten Mitgliedschaft – was Konken und Kothy sicher lieb wäre – ist nicht möglich; jeder muß selbst aktiv werden, wenn er im DJV bleiben will, denn im Falle der Insolvenzeröffnung ist der LV Berlin dann aufgelöst und hat keine Mitglieder mehr.

Wer von den DJV-Berlin-Mitgliedern den „gewollten“ Herrn Kothy auch wollte, ist doch längst bei ihm. Wer jetzt noch im DJV-Berlin ist – 2.250 immerhin -, ist das aufgrund eigener Entscheidung; Gelegenheit zum Wechsel war mehr als reichlich. Warum soll er nun tun, was er vier Jahre lang nicht getan hat? Und wo es doch die Alternative DJV-Brandenburg gibt? Wer immer noch an das Märchen vom „Erbfeind Brandenburg“ und seinen bösen Missetaten glaubt, dem sei das Bundesverfassungsgericht empfohlen. Das hat den DJV am 9. Januar 2007 blamabel vor die Wand laufen lassen und dessen Verfassungsbeschwerde in Sachen Brandenburg gar nicht erst zur Entscheidung angenommen. Damit hat der DJV-Brandenburg – als einziger Landesverband – ein Gütesiegel der obersten deutschen Richter vorzuweisen. Wer bietet mehr?

Wir bieten:
– Presseausweis (nach Pflichtprüfung gem. DJV-Regeln)
– Kein Mitgliedsbeitrag bis Jahresende bei Anmeldung bis 15. Oktober 2007
– Frühere DJV-Berlin-Mitglieder können einen „Freistaat Berlin“ innerhalb des Verbands bilden
– DJV-Brandenburg hat bereits Geschäftsstelle in Berlin

Der vermutlich einfachste und schnellste Weg wäre der Überweisungsantrag an die DJV-Berlin-Geschäftsstelle Lietzenburger Straße. Ob die freilich unter
der nun beginnenden Herrschaft des Insolvenzverwaltern und unter möglichen Quertreibereien der dortigen Angestellten die Überweisungsgesuche nicht
einfach im Papierkorb verschwinden läßt, ist fraglich. Deshalb ist der sichere Weg zu bevorzugen, nämlich der über die Homepage www.djv-brandenburg.de. Dort finden zum Online-Ausfüllen die entsprechenden Formulare. Ein Vermerk „War bisher beim DJV-Berlin“ würde Klarheit schaffen.

Nachdem der DJV sein Satzungsprinzip „Ein Land – Ein Verband“ schon vor vier Jahren aufgegeben hat und nun gerade „Zwei Länder – ein Verband“ eingeführt werden soll, hat natürlich Brandenburg die freie Auswahl, welches Gebiet es denn als seines ansehen möchte. Die Satzung folgt hier der Realität.“

H.W. Conen, Vorsitzender DJV Brandenburg

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Date posted: Donnerstag, September 13th, 2007 10:33 | Under category: DJV Berlin, DJV Bundesverband, DJV Landesverbände
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