POLITIK | | Aktuell | 04. März 2005 |
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HOLOCAUST-LEUGNER IN FESTUNGSHAFT Zündel macht den Rudolf HessVon Burkhard Schröder |
Der kackbraune Kamerad Ernst Zündel wurde in diesem kleinen frauenfreundlichen und Nazi-feindlichen Familienforum schon vor zwei Jahren gebührend gewürdigt bzw. verhackstückt.
Ich darf mich selbst zitieren, weil das damals Gesagte heute genau so zutrifft: "Ich will die wohlwollende Leserin und den geneigten Lesern nicht beeinflussen oder gar agitieren. Meine Meinung, was die effektivste Methode sei, gegen antisemitische Hetze vorzugehen, sollte bekannt sein. Die Bundesregierung setzt offenbar nach deutscher Tradition darauf, das Böse einzusperren. Der Hinweis sei erlaubt, dass das Böse dadurch weder verschwindet noch weniger wird. Oder, in marktwirtschaftlicher Terminologie ausgedrückt: Wenn man das Angebot an ekelhaften Meinungen reduziert, hat das eine spezifische Wirkung auf die Nachfrage, was jeder Ökonom weiß. Die Prohibition führte bekanntlich dazu, dass mehr Alkohol getrunken wurde. Die Prohibition, rechtsextreme Musik in Deutschland betreffend, führt dazu, dass hier diese Musik hier am meisten konsumiert wird. Man sollte also wissen, was man bekommt, wenn man Zündel zum Märtyrer macht, indem man ihn einsperrt."
Die Tagesschau verweist beim Thema "Leugnen der Shoah" auf das böhse Internet:" Dies ist nach deutschem Recht auch dann strafbar, wenn der Computer-Server im Ausland steht. Als Tatort in Deutschland gelte jeder Ort, an dem die Inhalte herunter geladen würden, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft."
Mit der Mannheimer Staatsanwaltschaft verbindet Zündel ein inniges Verhältnis. Der Staatsanwalt Hans-Heiko Klein hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er bei Meinungsdelikten die deutsche Leitkultur vollstreckt, also für das Melden, Durchführen, hart Durchgreifen ist.
In Wahrheit müsste die Meldung so lauten: Zündel ist es nicht gelungen, Kanadier oder US-Amerikaner zu werden. Dazu war er zu blöd, obwohl das Hunderttausende von Einwanderern aus aller Herren Länder schaffen. Er musste damit rechnen, wieder nach Deutschland zu müssen. Er will also eingesperrt werden. Dagegen ist prinzipiell nichts zu sagen: deutsche Gefängnisse sind bequem, es gibt täglich etwas zu essen, Bildungsangebote, leichte Handarbeit - so what? Und draußen demonstrieren die kackbraunen Kameraden für die Freiheit ihres Märtyrers. Die deutsche Justiz hat also Zündel einen Gefallen getan - genau so wollte er es.
Wie ich schon im haGalil-Forum schrieb: "Ich finde nicht, dass Zündel irgendwelche Erfolge hat. Er will ja Märtyrer werden, weil er eh nichts Besseres zu tun hat, und Deutschland tut ihm auch noch den Gefallen. Und ich muss den Quatsch auch noch von meinen Steuergeldern bezahlen. Viel billiger wäre es doch, Otto Schily würde zwei, drei arbeitslose Scriptkiddies dafür bezahlen, dass sie den ganzen Tag Denial-of-Service-Attacken auf zundelsite.org fahren...
Oder Zündel würde ohne Werkzeug zum Minenräumen auf den Golanhöhen eingesetzt oder müsste mit bloßen Händen einen Flugplatz in Gaza bauen. Dann täte er mal was Nützliches."
Die spannenste Frage zum Schluss: Wieso ist Zündel eigentlich Deutscher? Kann man den nicht ausbürgern? Otto Schily weiß doch, wie das geht. Aber dann wäre Zündel wiederum in viel zu guter Gesellschaft: der letzte Prominente, dem das Deutsche aberkannt wurde, war der Schriftsteller Peter-Paul Zahl. Und der war politisch genau das Gegenteil eines Nazis.
Fazit: Die Deutschen holen die kackbraunen Kameraden heim ins Reich, aber den Linken nimmt man den Pass ab und schickt sie aus formalen Gründen nach Jamaica. Das versteht man im Land der Dichter und Denker eben unter "Kampf gegen Rechts".
Das Foto unten zeigt eine Buchhandlung in Kairo mit den Büchern Zündels. Quelle: Radio Islam
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