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Der Neuling trampelt per Mausklick ein wenig hin und her, dreht sich, schlenkert mit den Armen, winkt dem Alter Ego vor dem Bildschirm zu, hopst versuchsweise auf und ab und wartet auf etwas Aufregendes, Seejungfrauen oder ähnliche Ungeheuer. Nichts passiert, nur, daß man zwangsweise auf die Uferpromenade verfrachtet wird und sich entscheiden muß, ob man in Zukunft Männchen oder Weibchen sein will.
Drei Körper stehen pro Geschlecht zur Auswahl: schlank, athletisch oder dick, ganz wie im wirklichen Leben. Wer Mann ist, neigt spontan zur Schwarzenegger-Variante oder, wenn man Computer-Freak ist und ehrlich sich selbst gegenüber, mehr zum leptosomen Typus, der leicht vornübergebeugt daherschlurft. Athletische Frauen haben den Männern etwas voraus: Sie können sich, wiederum per Mausklick, eine kurze Zeit in die Lüfte erheben und schweben, mit den Armen ausgestreckt flatternd, über dem virtuellen Erdboden.
Fast wehmütig habe ich mir meinen ersten Screenshot auf den Bildschirm geholt: "This is my first minute as an Avatar..." sagt das blaue Männchen unsicher zu sich selbst. Hinter ihm wartet ein weiteres blaues Männchen, das beim Anklicken seine Identitätsnummer ausspuckt, 2735, auch ein Neuling. Das Ambiente in sanften Farben, ein paar Säulen, die an nichts erinnern In fast unendlichen Weiten blaue Berge Fußgängerzonenkompatibles Kleinpflaster. Und natürlich die anderen, wegen derer man Phantasus betreten hat und mit denen man chatten will. Ein athletischer Kerl mit Birne auf dem Kopf und Schiffchen unter dem Arm. Eine schwarzgelockte Schönheit mit weiblicher Fußstellung, also nicht so breitbeinig wie die Männer. Dafür kann sie nichts, aber die Programmierer, die sich diesen interaktiven Comicstrip ausgedacht haben. Alles hat seine Ordnung."
Als ich heute in der Welt über "Parallelwelten - Nachrichten nicht nur für Avatare" las, vermutete ich, das sei nur für Windoofe. Aber nein - es gibt auch eine Linux-Version. Die habe ich natürlich sofort heruntergeladen und installiert. Das Spiel lief sofort, fror aber bald ein. Im "Second Life"-Verzeichnis gibt es eine "Readme-Linux"-Datei:
Minimum requirements:
* Internet Connection: Cable or DSL
* Computer Processor: 800MHz Pentium III or Athlon, or better
* Computer Memory: 256MB or better
* Linux Operating System: A reasonably modern 32-bit Linux environment
is required. If you are running a 64-bit Linux distribution, you
may need a set of 32-bit compatibility libraries.
* Video/Graphics Card:
o nVidia GeForce 2, GeForce 4mx, or better
o OR ATI Radeon 8500, 9250, or better
Da mich der grafische Schnickschnaxk sowie nicht allzusehr interessiert, löste ich das Problem mit dem Hinweis: As a last resort, you can disable most of Second Life's advanced graphics features by editing the 'secondlife' script and removing the '#' from the line which reads '#export LL_GL_NOEXT=x'
Jetzt bin ich dort ein paar Mal herumgestoplert, habe mein Aussehen verändert (leider weiß ich nicht, wie man den Bart wegbekommt) und warte einfach darauf, dass es richtig losgeht. Beim zweiten Mal habe ich mich verlaufen, weil ich die Burgmauer heruntergesprungen und in einem Wald gelandet bin. Aber - beam me up, Scotty! zum Glück gibt es einen "Teleporations".Modus, der einen an den Ausgangspunkt zurückführt.
Wenn also eine der hübschen und wohlwollenden Leserinnen oder ein geneigte Leser erfahren in "Second Life" ist, können wir uns dort verabreden, damit ich gezeigt bekomme, wo die virtuelle Post abgeht. Ich wandele übrigens unter meinem Realnamen "Burkhard Schroeder" herum, habe aber dunkle Haut. Auf "hi brother" würde ich reagieren. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 25.01.2007 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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