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Wenn ich Chef vom Dienst beim ZDF gewesen wäre, hätte ich dem Autor jeden Satz um die Ohren gehauen. "Second Life ist in die Kritik geraten." Bei wem? Wodurch - durch hysterische Jugendschutzwarte, die Falschmeldungen verbreiten? Das hört sich an, als müssen man auf das vage Getratsche von Klatschweibern und -männern reagieren, die allein das Motto auf ihre Fahnen geschrieben haben: "Es wird (hoffentlich) schon was hängen bleiben. Also werfen wir mal das Totschlag-Wort 'Kinderpornografie' in den Raum, damit jegliche Diskussion verstummt."-"Zu schlechte Grafik."Im Vergleich zu was? Gibt es irgendwo etwa Besseres? Counter-Strike? World of Warcraft? Das wollt ihr als Alternative empfehlen? Wird man durch Computerspiele mit guter Grafik nicht zum Amokläufer, wenn man den deutschen Medien glauben will?"Zu langweilig." Super! Man kann eben keinen Leute virtuell umbringen, deswegen ist es langweilig. Leute, spielt lieber Ego-Shooter! Das ist spannend. Schach ist übrigens auch ein total langweiliges Spiel. Da ziehen zwei Leute irgendwelche schwarzen und weißen Klötzchen über ein kariertes Brett."Nicht mehr als ein animierter Chatroom."Genau. Das ist doch schon mal was. Second Life ist eine Kommunikationsplattform. By the way: Irgendann möchte ich schon wissen, wer das alles behauptet hat. Hat der einen Avatarnamen? Ich wette eine Kiste Sekt, dass nicht. "Hinzu kommen negative Meldungen über niedrige Nutzerzahlen, enttäuschte Unternehmen, Kinderpornographie und Kriminalität." Negative Meldungen haben zunächst nichts mit der Realität zu tun. Die polizeiliche Kriminalstatistik ist auch so ein Fall. Wenn Unternehmen keine Konzepte haben, dann wundert es niemanden, dass sie enttäuscht sind. Niedrige Nutzerzahlen? Man kann die exakt auf der Website von Second Life nachsehen. Dass Journalisten zu blöd dazu sind und aktive Nutzer oft mit der Zahl der Accounts verwechseln, steht auf einem anderen Blatt.
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder) Derartige Artikel kommen so zustande, dass irgendjemand irgendjemanden gefragt hat, den man unkritisch abfeiert. Beim ZDF war das in diesem Fall Bernd Schmitz, "Dozent für Medienwirtschaft an der Rheinischen Fachhochschule in Köln". Bei dem steht zu lesen:"Die Firma Pixelpark ist ein Sponsor der Rheinischen Fachhochschule Köln und ermöglicht die Aktivitäten der “Ersten Deutschen Hochschule” in Second Life." Bernd Schmitz hatte schon einmal etwas mit dem WDR zu tun: "Als erster deutscher Sender zeigt WDR eine Sendung in Second Life". (...) Multimediadozent Bernd Schmitz, der dieses Projekt betreut und die konzeptionelle Umsetzung leitet... Dazu muss man wissen: "Ermöglicht wird dieses Angebot durch eine Kooperation des WDR mit der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH). Die Fachhochschule hat im vergangenen Oktober in Second Life eine virtuelle Dependance eröffnet." Aha. Die Werbeagentur Pixelpark sponsort die Fachhochschule. Der WDR hat diese beauftragt, eine Sendung dort zu verwirklichen. Und jetzt wird er als Experte gefragt. Es ist alles so unabhängig und kritisch wie bei der Tour de France.
"Die Usability muss einfacher werden", sagt Schmitz. Die schlechte Benutzerfreundlichkeit ist für ihn ein Grund, warum es so viele Nutzer bei einem einmaligen Besuch in Second Life belassen." Man fragt sich natürich, warum Windows es geschafft hat, auf den meisten Computern in dieser Welt herumzuliegen? Die schlechte Benutzerfreundlichkeit ist für Burks ein Grund, warum es so viele Nutzer bei einem einmaligen Kauf von Winzigweich-Produkten belassen, dann aber auf etwas Vernünftiges wie Linux umsteigen.
Aber ich bin versöhnlich gestimmt, weil mein Neffe Stephan heute Geburtstag hatte und ich Kuchen, Nudelsalat, Würstchen und andere leckere Sachen gegessen habe (halt's Maul, Stauffenberg!). Im Artikel des ZDF steht eine ganz wunderbare und äusserst realistische Forderung: "Jeder Internetdienstleister sollte beliebig viele Server als Teil der virtuellen Welt betreiben können." Jawohl! Enteignet Linden Lab (und Bill Gates gleich mit)! Schafft eins, zwei, drei, viele Second Lifes! Lang lebe die SLLA!
Kleine Screenshots: Optimierung der Tags für die interne SL-Suchmaschine. Avatar Yuroki Uriza. Redaktionsgebäude Berliner Journalisten. Anti-Spammer-Aktion "We all hate Casino-Spammers". Interview mit Burks in der Weltraumstation von Berliner Journalisten. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 20.07.2007 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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