Ganz kurz: Ich hatte in den letzten Tagen kaum Zeit zu bloggen. Und wenn, dann habe ich mich als virtueller Architekt betätigt. Die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser sollen an meinen ersten Versuchen, mir ein Heim in SecondLife zu schaffen, fotografisch teilhaben. Als stolzer Grundstücksbesitzer war mir irgendeine Datsche am Erdboden zwischen all den anderen zu langweilig. In hartem Feilschen mit den zahlreichen Vorbesitzern aus aller Welt habe ich mir eine Fläche zusammengekauft, die ausreicht, um etwas Anspruchsvolles zu konstruieren.
Zuerst versuchte ich mich an zwei himmelhohen Türmen, die wie überdimensionierte Schornsteine aussahen und montierte ganz oben über den Wolken eine Plattform mit Bäumen und Möbeln. Die Sache sollte so hoch sein, dass das normale virtuelle Fliegen der Avatare nicht mehr funktioniert, sondern man sich dorthin "teleportieren" muss. Ich musste eine Weile experimentieren, um zu erkunden, wie ich Gegenstände an die oberste Grenze der "Zweiten Welt" transportieren kann - ein von mir selbst geschaffener Fliegender Teppich und einer meiner Hubschrauber halfen dabei. Mein erstes "Heim" (3. Reihe) habe ich dann komplett wieder abgerissen, weil ich noch höher hinaus wollte.
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (26 Bilder) Wenn schon Spieltrieb, dann richtig. Dazu gehörte unter anderem ein nächtlicher Absprung mit einer Fackel von der Plattform. Man kann die Tageszeit selbst einstellen. Das ergibt schöne "Foto" - besser: Screenshotmotive. Der Avatar kann mit einer virtuellen Kamera um sich herum kreisen und sein Umfeld aus jeder möglichen Perspektive ansehen.
Heute Abend wurde ich vorerst fertig. Ich habe noch eine ganz andere Idee, die verrate ich aber jetzt nicht. Ein guter Freund kam mich schon besuchen und lümmelte auf meinem Sofa in mehreren Kilometern Höhe herum. "Fliegen" kann man dort nicht mehr, es gibt aber noch ein paar Tricks, um sich dennoch hart an der Grenze zum SecondLife-"Weltraum" zu bewegen. Join me in Chokki! (Letztes Foto, blaues Häuschen) |