VPN [solved]

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Ich habe mein VPN-Problem gelöst. Es gab zahllose Variablen, die zu beachten waren. Wichtig: Beim Einrichten – wenn auf der Fritzbox VPN schon läuft – muss man unter Linux OpenVPN wählen. Bei mir jedenfalls funktioniert alles andere nicht.




Self-described Native American Hebrew Israelite

Washington Post: „The Washington Post sued by family of Covington Catholic teenager“.

Nicholas Sandmann and his classmates were waiting for a bus at the Lincoln Memorial after attending the March for Life rally on the Mall when a group of African American men who call themselves Hebrew Israelites began yelling racial epithets at them. The high school group began a series of school sports chants in response, the complaint said.

Phillips, a self-described Native American activist…

Ich meine mich erinnern zu können, dass sich in den so genannten „Sozialen Medien“ ein Shitstorm erhob gegen den jungen Mann, der eine Trump-Mütze trug. Jetzt zeigt sich, dass er nicht der bad guy war, sondern der selbst ernannte „Indianer“.




Mint it!

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Ich bin mit meinem kleinen Netbook jetzt auf Linux Mint umgestiegen. Ein Unterschied zu Ubuntu ist kaum feststellbar.

Linux Mint scheint mir sehr aufgeräumt und in Details benutzerfreundicher. Ich sehe aber bis jetzt keinen Grund, mit allen Rechnern zu wechseln




Nudity or Sexual Activity

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Endlich habe ich es geschafft, auch mal von Facebook zensiert zu werden. Danke, Schockwellenreiter!




Neusprech-Narrative, reloaded

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Symboldbild für Framing

Netzpolitik.org hat das Framing-Gutachten der ARD online gestellt. Es stammt von Elisabeth Wehling. Die Welt sagt „Neusprech“ dazu – völlig zu Recht. Ich kann mich nur ausschütten vor Lachen.

Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD – schon in der triefend affirmativen Überschrift ein Kommafehler, wenn man es im Oberlehrer-Modus sieht. Soll ich jetzt etwa weiterlesen?

Beginnen wir direkt mit dem Wichtigsten – ein so genannter „pädagogischer Kommentar“, ähnlich wie „bevor wir anfangen, hier noch ein Prolog“ – und schon nimmt die Hälfte aller Leser reißaus.

Das bedeutet, dass die Worte, Slogans und Narrativen, die Sie verwenden, ein primäres Ziel haben müssen: das Ziel, bei der Diskussion von Fakten rund um die ARD und Themen wie „Beitragszahlungen“ oder „Strukturreform“ immer zunächst ihre moralische Perspektive sprachlich offenzulegen… Ganz großartig – vor allem das sprachliche Offenlegen. Oder auch das nichtsprachliche Zuschütten.

Es ist aber nicht nur so, dass moralische Narrativen bei der Mobilisierung von Zustimmung zu oder Ablehnung von einer Sache über die größte kognitive Zug­kraft verfügen. Ich hätte fast gewettet, dass Katja Kipping hier ihre Hände im Spiel hatte – so viele UNGs! Hatte ich schon dazu etwas gesagt? Man kann das Geschwurbel nur mit einem Pferd oder einer Lokomotive oder mit Sex illustrieren. Wer sonst hat Zugkraft?

…Gemeinschaftsmit­glieder, auch solcher, die andernorts sozial marginalisiert werden, wie etwa Schwule und Lesben oder Muslime – vermutlich geht jetzt die Neusprech-Version des homosexuellen Milieus so: LGBTM – wenn ihr wisst, was ich meine. (Ich musste erst nachgucken.)

Übrigens kommt in dem Traktat das Narrativ „Medienkapitalistische Heuschrecken“ vor. Ich bin gleich zusammengezuckt.

Fazit: Ich konne einfach nicht weiterlesen. So eine gequirlten Scheiß habe ich lange nicht mehr gelesen. By the way: Ich glaube, dass Elisabeth Wehling gut ist und weiß, was sie sagt. Wer Texte wie „eine neurolinguistische Analyse des EU-Wahlkampfes“ verfasst, fesselt mich. Ganz großes Theater. Aber im Zusammenhang mit der ARD klingt das so, als ließe man Beethoven Justin Bieber vertonen.

Das Profitprinzip ist ein ebenso strenger, moralischer Grundsatz wie das Gleichwertigkeitsprinzip. Karl Marx, bitte übernehmen Sie!




Trockenfisch aus Amanaven

amanavenamanaven

Amanaven, Cumaribo, Vichada, Kolumbien 1998. Dort war damals nichts, außer ein paar Hütten und Trockenfisch. Heute machen die auf Ökologie.

Auf der anderen Seite des Rio Guaviare, der dort in den Orinoco mündet, liegt das venezolanische San Fernando de Atabapo.




Avatare sehen dich an, revisited

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In anderen Welten sehe ich ganz anders aus (nur nicht blau).




Cerveza Potosina

Cerveza Potosina

Auf dem Werbeschild steht: Trinke niemals Wasser oder ähnliches, trinke immer (dein) Cerveza Potosina (Bier). Fotografiert 1980 in Potosi, Boliven. Das hätte hierzulande wieder irgendwelche schmallippigen Jugendschützer und Tugendwarte auf den Plan gerufen.




Schönheit und Hoffnung

fresken

„Love and sensuality in the frescoes of Regio V“ – „An elegant and sensual bedroom re-emerges in its entire beauty from the Regio V excavation at Pompeii“. Wieso kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die alten Römer einen weitaus besseren Geschmack hatten als alle Innendesigner von heute?

communism in space

„How Soviet Artists Imagined Communist Life in Space“ – mir gefällt die vielleicht naive Hoffnung, die aus den Bildern hervorscheint. Man glaubte noch an das Schöne, Wahre und Gute, das sich in der Zukunft einstellen sollte.




Das ist jetzt nicht dein Ernst, Linux, oder?

backup

Backup auf eine externe Festplatte (hidden volume mit Veracrypt)




Rio Mamore, revisited

rio mamore

Mit dem obigen „Seelenverkäufer“ war ich vor vierzig Jahren eine Woche unterwegs auf dem Río Mamoré, von Puerto Villaroel bis nach Trinidad. Damals war alles überschwemmt und wir brauchten vom Río Mamoré bis in die Vororte von Trinidad ein Kanu, weil die Strasse nicht mehr da war. Von Trinidad sind mein Begleiter und ich dann an die brasilianische Grenze geflogen. (Vgl. mein Posting aus dem Jahr 2011)




Vernebelte Hirne

„Nicht erst heute habe ich mich zu der Erkenntnis durchgerungen, daß dieses Regierungssystem von innen heraus überhaupt nicht zu beseitigen ist. Insoweit war die Prahlerei mit dem 1000jähr. Reich gar nicht so übertrieben. Hitler kann nur fallen durch einen verlorenen Krieg. Sonst durch nichts.“ (Der Laubacher Justizinspektor Friedrich Kellner in ‚Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne‘: Tagebücher 1939-1945 am 23.11.1943 über die Mentalität der Deutschen.

Demnächst mehr zu diesen außerordentlich interessanten Tagebüchern.




Valentinstag

„Zeitlich gesehen liegt die Generalisierungsleistung der Liebe in der Überbrückung von Intervallen zwischen sexuell motivierten Kontakten. Man liebt kontinuierlich, hat aber, besonders als Mann, zwischendurch anderes zu tun.“ (Niklas Luhmann: Liebe: Eine Übung 2008, S. 48)




Farewell, Opportunity! [Update]

mars rover

Credits: NASA

Die NASA hat sich von ihrem Mars Rover Opportunity verabschiedet. „It looks like lights out for Opportunity, one of NASA’s most successful missions of all time.“

Der Rover ist das großartigste Gefährt, das die Menschheit je gebaut hat. Ich habe das Bild sogar manchmal als Bildschirmschoner. Curiosity bringt uns und alles voran, auch im philosophischen Sinn.

[Update] N-TV: „Chinas Mond-Rover „Jadehase 2″ rollt los“.




Heiss und träge

San Fernando de Atabapo

Ein träger und brüllend heißer Sonntag in San Fernando de Atababo am Orinoco (1998). Ich finde den Platz auf der aktuellen Karte gar nicht mehr; das Gebäude der Guardia Nacional Bolivariana war auch da – ich hatte sogar eine „Audienz“ beim Kommandanten. Vielleicht haben sie es abgerissen…

Ich schrieb 2011: …der letzte Ort am oberen Orinoco, den man noch mit „öffentlichen“ Verkehrsmitteln erreichen kann – sogar in der Trockenzeit nur per Boot. „Man sollte allerdings bedenken“, schreibt der Reiseführer, „dass solche Touren auf eigene Faust nicht ganz ungefährlich sind, man bewegt sich hier schon am Rande der „zivilisierten“ Welt. Gen Süden und Westen gibt es nur noch selten Orte – den Casiquiare aufwärts ist das Gebiet fast menschenleer.




In der Notaufnahme

Einer meiner Kollegen ist gestern früh von einem „Kunden“ in der Notaufnahme so zusammengeschlagen worden, dass er für mehrere Monate ausfällt – vermutlich ein komplizierter Bruch der Schulter. Der Täter, von dem es bis jetzt nur eine vage Personenbeschreibung gibt, ist leider noch flüchtig. #Notaufnahme #Rettungsstelle




Religiotisierung und Laizität

Die Schweiz macht vor, was ein säkularer Staat ist und wie er sein sollte. Die NZZ berichtet: „Genfer Staatsangestellte dürfen kein Kopftuch, keine Kippa und kein Kreuz mehr tragen“.

Warum geht so etwas hierzulande nicht? Wenn die Schweiz nicht so teuer wäre, könnte man angesichts der Religiotisierung und Hijabisierung deutscher Städte dorthin auswandern.

Interessant, wer dagegen war: „die Bedenken der Referendumsführer, die sich aus linken Parteien, muslimischen Verbänden, Feministinnen und Gewerkschaften zusammensetzen“…




Hotel am süßen Fluss

Ciudad de Puerto Barrios

Livingstone, Guatemala 1981. Der Ort war damals ein verschlafenes Nest, heute sieht das da von oben fast wie eine große Stadt aus.




Templo de la Merced [Update]

Pasto Iglesia San Felipe

Mit diesem Foto, ebenfalls am 11. oder 12. Dezember 1979 aufgenommen, hatte ich ein schwieriges Problem zu lösen. Ich wusste nur noch, dass es eine Kirche in Pasto, Kolumbien zeigt – und vielleicht ist es auch seitenverkehrt?

Nachdem ich in Spanisch und Englisch nach Bildern von Kirchen in Pasto gegoogelt hatte, stellt sich heraus, dass eben diese Kirche bei Alamy.com falsch beschriftet/getaggt worden war. Es handelt sich mitnichten um die Kirche San Francisco, sondern um die Iglesia San Felipe. Offenbar bin ich auch wieder der einzige Mensch, der ein Foto aus diesem Blickwinkel geschossen hat.

Mit Google Earth habe ich sie wiedergefunden, aber ich kann mir die Perspektive des Fotos nicht erklären – außer mit der Tatsache, dass es schon fast vierzig Jahre her ist und alles dort umgebaut wurde. Die genaue Adresse ist Cra. 27 #12-41, Pasto, Nariño, Kolumbien.

In meinem Reisetagebuch steht nicht viel, ausser dass es saukalt war und oft geregnet hat und dass ich froh war, am einem der nächsten Tage in einem klapprigen Bus nach Tumaco an der heißen Pazifik-Küste zu sitzen.

[Update] die kundiger Leserschaft hat mich jetzt überzeugt, dass es sich um den Templo de la Merced handelt. Und ich habe noch mal nachgesehen: Ich habe irdendwo in der Calle 19 übernachtet. Dann stimmt auch der Blickwinkel. Die freie Fläche im Vordergrund könnte der heutige Plaza del Carnaval sein.




Pasto, backstage

Pasto

Fotografiert Anfang Dezember 1979 in Pasto, Kolumbien.