Lokale Viel- und Einfalt

katharinenkirche unna

Im Mai vor Corona hatte ich schon frohgemut verkündet, dass die Evangelische Stadtkirche (erbaut ab 1322) in Unna nicht eingestürzt war, obwohl das durchaus möglich gewesen wäre. Es kam aber mehr als eine Tonne (Gewicht!) vom Dach geflogen. Mittlerweile ist das Gerüst vom oberen Teil des Turms schon weg, auch die Fiale wurde ersetzt. Nur die Uhr geht und schlägt noch nicht. Frage an die hier mitlesenden Kupferstecher Dachdecker: Der Turm war früher grün und ist jetzt kackbraun. Ist das Kupfer, welchselbiges im Lauf der Zeit grün wird, oder ist die Farbe ein Tribut an den Zeitgeist?

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Meine erste Amtshandlung bei einem Kurzurlaub in meiner Heimat ist immer, wie schon erwähnt, ein Besuch des Senfladens und der Verzehr der ortsüblichen Wurstwaren. Die höheren Wesen beschenkten mich mit Kaiserwetter Sonne, was sich leider in den nächsten Tagen zum Schlechteren wenden soll. Das wird mich aber nicht abhalten, den vorgefassten Plan zu erfüllen.

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Leider kann kann mich im oberen Foto nicht sehen, ich sitze beschirmt zu weit weg. Zu der oft gestellten Frage, ob eine Kleinstadt die Alternative zu Berlin-Neukölln sei: Das entscheidet man am besten so gegen 19.10 Uhr, vgl. Foto unten. Immerhin – der Vorsehung sei Dank – habe ich im Hotel schnelles Internet.

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