Basilika La Merced

Basilika La Merced (Quito)

Blick auf die Basilika La Merced, Quito, Ecuador, fotografiert von der Treppe an der Plaza San Francisco im November 1979.




Vor langer, langer Zeit

burks

Meine Mutter und ich in der Küche. In dem Jahr, als das Foto gemacht wurde, verhaftete man in Montgomery, Alabama, die Afroamerikanerin Rosa Parks, weil sie sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen männlichen weißen Fahrgast zu räumen.




Einen Martinus, bitte!

Ein Römer geht in eine Bar und bestellt einen Martinus. Der Barmann sagt ihm, das hieße Martini. Der Römer antwortet: „Wenn ich zwei gewollt hätte, hätte ich die auch bestellt.“

Da das hiesige Publikum gelehrter und gebildeter ist als das auf Fratzenbuch, muss ich die Pointe nicht erklären.




„Links“identitär, revisited

gendersprache

Einen Text mit Gendersternchen lese ich nicht. (Harald Schmidt)

Bernhard Heinzlmaier in Exxpress (Österreich): „Die westlichen Gesellschaften entwickeln sich immer mehr zu Diktaturen der Minderheiten. Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass an den Schalthebeln der dominierenden Medien Fürsprecher der postmodernen Opferideologien sitzen, die deren Programmatiken nicht nur aggressiv und ohne Unterlass kommunizieren, sondern auch alles, was nicht in das Opferweltbild passt, konsequent verschweigen oder im Scharfrichterstil aburteilen.“

„Die Anhängerschaft der Postkolonialismus-Theorie ist gerade dabei, natürlich mit der Unterstützung fortschrittlicher Journalisten, die Einzigartigkeit des Holocaust zu „dekonstruieren“. Die industrielle Vernichtung von mehr als sechs Millionen Juden wird als rassistisches Phänomen unter vielen dargestellt.“




Kollidierende Grundrechte

bgh facebook

Interessante Entscheidung des Bundesgerichtshofs: Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook zur Löschung von Beiträgen und zur Sperrung von Nutzern sind unwirksam.

Wurde aufgrund der unwirksamen Geschäftsbedingungen der Beitrag eines Nutzers gelöscht und dessen Konto vorübergehend mit einer Teilsperrung belegt, hat der Nutzer einen Anspruch auf Freischaltung des gelöschten Beitrags und gegebenenfalls auch auf Unterlassung einer erneuten Kontosperrung und Löschung des Beitrags bei dessen erneuter Einstellung.




Erholen von Wokistan

currywurst

Zutaten: Deutsche Küche (zwei Currywürste ohne Darm), Belgische Küche (Pommes Frites), britische Küche, Besatzerbrause. Ambiente: Baumarkt/Parkplatz, ausschließlich Berliner Dialekt ringsum. Im Hintergrund: Mein Niu.

Manchmal brauche ich das.




Zu lasch

lasch-o-mat




Hol die Spaghettifresser!

Dieselben Medien, die früher penetrant von „Ausländerfeindlichkeit“ faselten, wenn ein Afrodeutscher rassistisch angepöbelt wurde, sprechen heute inflationär von „Rassismus“, wenn es nur eine dumme Beleidigung ist. Das Wort „Kameltreiber“ ist beleidigend und bescheuert, aber keinesfalls „Rassismus“. „Froschfresser“ ist auch nicht „rassistisch“. #moster #olympia




Das finstere Tal

das finstere Tal

Für Eilige: Selten so einen guten „Western“ wie Das finstere Tal gesehen (Netflix).

Für Leser längerer Texte: Das ist angeblich gar kein Western, sondern ein Drama. Ein abgelegenes Hochtal, Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Fremder, Greider, bittet die verschworene Dorfgemeinde um Quartier über den Winter. Er kennt das blutige Geheimnis der Dorfbewohner.

Schon nach den ersten Sekunden erkennt man dann doch den Clint-Eastwood-Plot – und der hätte sich ganz großartig in der Rolle gemacht. Ein böser mächtiger Mann herrscht mit eiserner und grausamer Hand über ein Dorf. Er hat zahlreiche Söhne wie ein kurdischer Clan-Chef. Bad guys.

Der geheimnisvolle Fremde isst brav seine Suppe und wechselt mit der Dorfschönen ein paar Worte. Irgendwann zieht er dann doch die Flinte aus dem Futteral. Man weiß, was kommt. Good guy shoots bad guys. Girl gets her lover (not the heroe). Missing: sunset.

Das alpine Setting in seiner visuellen Pracht verspricht angenehme Ironiefreiheit. Die latente Bedrohung, die hier von den ersten Minuten an in der Luft liegt, lässt sich dadurch als echte Spannung genießen – keine Besserwisserpointe wird den Gang der Dinge der Lächerlichkeit preisgeben. (Katharina Grimnitz in epd Film)

Den Plot könnte man auch im Weltraum drehen, unter Wasser oder in der Wüste. Im finsteren Tal ist alles matschig und/oder tief verschneit. (Schneewestern gibt es natürlich auch.)

Prochaska gelingt es ganz ausgezeichnet, die Spannung hochzuhalten, mit einem Gespür für Rhythmus, wie man es in deutschsprachigen Genre-Filmen selten sieht. Das Tempo ist nicht hoch, hat fast etwas Getragenes, als ob schwerer Schnee den Gang der Dinge verschleppt. Und dennoch hängt der Film nie durch. (Sebastian Handke im Tagesspiegel: Alpenwestern ohne Gnade)

Was mich aber von Anfang an vom multitaskigen Wegzappen abgehalten hat, ist die fesselnde Atmosphäre. Das geschieht mir selten. Bis ist kleinste – auch akustische – Detail ist alles grandios authentisch: Die Armut und die elenden Hütten, die knochenharte Arbeit, das karge und nie kitschige Interieur, Charaktergesichter wie in „Der Name der Rose“, wortkarge Protagonisten – es knistert vor Spannung. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie es zu der Zeit ausgesehen haben mag und zugegangen ist. (Ähnlich eindrucksvoll ist Yol).

Nein, das ist mitnichten ein „Heimatfilm“. (Am Drehort in Südtirol war ich als Junge im Urlaub.) Der Film trägt und erzeugt sicher eine andere Botschaft als die literarische Vorlage. Aber welche? Im Gegensatz zu den meisten Western ist der Held kein Supermann, der mit jedem Schuss, aus welcher Entfernung auch immer, ins Ziel trifft. Man fürchtet um ihn. Aber wie immer macht es die Attitude des Helden: Er hat eine Mission, und die wird er durchziehen: Seine Rache bedeutet auch Gerechtigkeit. Er muss die Massen nicht mit faschistoiden lächerlichen Reden aufrütteln. Außer einem kleinen „Danke“ einer uralten Frau bekommt er nichts, er war auch nicht gebeten worden, die Bösen umzunieten.

Als Zyniker erkennt man noch eine andere Lehre. Außer den bad guys darf niemand im Dorf einen Waffe tragen. Wäre das anders, brauchte man vermutlich keinen Helden von außen. Wieder ein Argument dagegen, das Volk zu entwaffnen. Aber auf mich hört ja keiner.

Selten hat deutschsprachiges Genrekino so gut ausgesehen. Und so gewaltig. (…) Das Bergfräulein Luzi, eben diesem Einheimischen in Liebe zugetan, darf sich anschließend über den Undank der Ihrigen auslassen: „Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gern machen lässt. (Thomas Andre im Spiegel: Schneeleichen pflastern seinen Weg)




Ernsthaft, Klassenjustiz?

Die Klassenjustiz hat die DKP zur Bundestagswahl zugelassen.
Die demnach gebotene Gesamtwürdigung der tatsächlichen Verhältnisse der Beschwerdeführerin, insbesondere des Umfangs ihrer Organisation, der Zahl ihrer Mitglieder und des Hervortretens in der Öffentlichkeit, lassen darauf schließen, dass sie in der Lage ist, ernsthaft an der politischen Willensbildung des Volkes für den Bereich des Bundes oder eines Landes mitzuwirken.

Ernsthaft?!




Sie hat N[beep] gesagt! Steinigt sie!

jehova

Sie hat „Neger“ gesagt. Wenn es nicht so traurig und zum Fremdschämen wäre, könnte man über die Purifikationsrituale des Glottisschlag-Milieus herzlich lachen – und auch über die Berichterstattung der Medien zum Thema.

By the way:
We can never be satisfied as long as the Negro is the victim of the unspeakable horrors of police brutality. We can never be satisfied as long as our bodies, heavy with the fatigue of travel, cannot gain lodging in the motels of the highways and the hotels of the cities. We cannot be satisfied as long as the negro’s basic mobility is from a smaller ghetto to a larger one. We can never be satisfied as long as our children are stripped of their self-hood and robbed of their dignity by signs stating: „For Whites Only.“ We cannot be satisfied as long as a Negro in Mississippi cannot vote and a Negro in New York believes he has nothing for which to vote.




Jaxa am Schildhorn und mehr

Havel

Leider muss ich wieder etwas zusammenpaddeln mixen, was gar nicht zusammengehört – die Weltläufte mit Leibesübungen, die slawischen Urgesellschaft mit dem Bundesverfassungsgericht, himmelblaue Bikinis mit Hevellern, gepflegtes Bier mit Gendersprache. Die Leser seien gewarnt.

Morgens um neun ist die Havel noch in Ordnung, das heißt ohne heulende Motorboote mit ebenso bekloppten Männern, die keinen mehr hoch kriegen Lärm mit Erektionen verwechseln, oder Jugendliche, die auf dem Wasser mit merkwürdigen, aber dennoch schwimmenden Flößen Wasserfahrzeugen Party machen, nicht ohne die Um- und Mitwelt mit Techno-Mucke der allerekelhaftesten Sorte zu belästigen, dafür aber um so lauter.

Havel

Ich paddelte friedlich vor mich hin, nicht ohne einen heimlichen Plan im Kopf zu haben, wohin es gehen schwimmen sollte. ⊗Leibesübungen

Da dümpelte mir, obzwar angeankert, beim DLRG und dessen Wasserrettungsstation (die offenbar so geheim ist, dass Google Maps sie gar nicht anzeigt), ein Nachen entgegen, der auf den Namen Horst Friedrich getauft worden war (liebe Studenten: Das war ein Plusquamperfekt, also in etwa vergleichbar mit „mein rosa Smartphone war schon kaputtgegangen, bevor ich auf Tik Tok Blödsinn posten konnte“).

Die Wasserwacht ist erfreulicherweise noch nicht divers umgerubelt worden. Horst Friedrich? Warum nicht Mandy Hengameh? Ist doch auch ein schöner Bootsname. (MDR: Eine deutliche Mehrheit lehnt Gendern in jeder Form ab.) ⊗Gendersprache

Havel

Zu dem Plan: Wie aus Propellerflugzeugsicht Drohnensicht unschwer zu erkennen, liegt westlich der Havel der Sacrower See und Königswald.
Am Ufer des südlichen Lehnitzsees als nördliche Fortsetzung des Jungfernsees befindet sich zwischen Sacrow und Krampnitz das hoch aufragende Bodendenkmal einer ehemaligen Wallanlage, der sog. Römerschanze oder dem sog. Königswall.

„Die Bezeichnung Römerschanze ist irreführend. Sie wurde nie von einem Römer betreten.“ O du Wikipedia, woher willst du das wissen? Immerhin sind die Römer mindestens bis an die Elbe gekommen.

„Es ist wohl unzweifelhaft ein alter Camp, ein wendischer Lager- oder Verteidigungsplatz aus jenem Jahrhundert her, wo sich Christen- und Heidentum hier bekämpften.“ O du mein Theodor Fontane, woher willst du das wissen? (Theodor Fontane: Fahrland)

Schon auf der To-Do Liste, auch wenn hier die Lausitzer der Bronzezeit gesessen haben mögen oder die Wandalischen oder auf jeden Fall die slawischen Wilzen. (O wie peinlich und o ihr Heveller, über die Slawen in Berlin weiß ich auswendig so gut wie gar nichts.) ⊗Heveller

Ich war scharf auf den suchte also den Schiffgraben, über den man noch 1929 in den Sacrower See gelangte. Hätte ich mich vorab in neueren Quellen informiert, wäre mir bekannt gewesen, dass der See schreit, dass der künstliche Graben so verschlammt ist, dass noch nicht einmal genug Wasser für den See hindurchkommt.

Das obige Foto zeigt den „Eingang“ – kein Loch, nirgends. Eine superschöne MILF Blondine in einem himmelblauen Bikini hatte unweit meiner Paddel ihren supergeformten Allerwertesten auf das Heck eines superteuren Motorboots platziert, ließ ihre superlangen Beine elegant ins Wasser baumeln, las ein vermutlich superspannendes Buch, und gab auf meine superfreundliche Frage, ob ein Durchkommen zum See sei, die superfreundliche Antwort: „nein“. Zu mehr Konversation reichte es nicht, da ich jeden Moment mit dem Auftauchen eines superwaschbrettbäuchigen Ehemannes rechnete, mit dessen supergoldenen Kreditkarte ich ohnehin nicht konkurrieren vermochte. ⊗himmelblaue Bikinis.

Havel

By the way: Ich habe noch nie so hohe Wellen auf der Havel gesehen, obwohl kaum eine Wolke am Himmel war. Eine steife Brise vom Feinsten, die mir manchmal das Wasser ins Boot schlagen ließ. Wo sich der Wannsee in die Havel ergießt, treibt einen die Strömung irgendwo hin und zurück, und man muss richtig ackern, um in der „Bahn“ zu bleiben. In der Nähe der Pfaueninsel sah ich von fern einen gefühlt 100 Meter langen motorisierten Treidelkahn (Foto oben), der mit Müll beladen und der in Richtung Hafen Spandau unterwegs war. Auch die Fähre Wannsee-Kladow begegnete mir, ohne mich umzufahren.

Havel

Treten Wind und Wasser und Sonne gleichzeitig auf, kann man in Berlin (West) damit rechnen, dass alles segelt, was segeln kann und alles, was Segel hat, auf der Havel ist. Ich begrüßte es sehr, schon kurz noch Mittag auf dem Rückweg zu sein, denn mir kamen unzählige Schiffe entgegen, mit erfahrenen Steuerleuten und auch welchen, denen ich zutraute, mich unter Wasser gedrückt zu haben, wäre ich nicht per Muskelkraft a priori weit ausgewichen. Bei den Wellen und nach schon fünf Stunden Paddelei muss man mit den Kräften haushalten, zumal ich noch nicht wirklich so fit wie vor zwei Jahren bin, als ich nach neun Stunden noch nicht einmal Muskelkater bekam.

HavelHavelHavel

Ich bin schon oft am Schildhorn vorbeigepaddelt, ohne mir Gedanken über die Sage zu machen, die jeder Preußenromantiker (vgl. das Denkmal auf dem Foto unten) vermutlich kennt.

Grot Wendenfürst, dorch Dine Mut
Es hier dat Denkmal obgebut,
doch hite geft kin Fersten mehr,
De drever swemmt mit Schild und Speer.

Die Rede ist vom slawischen Warlord Jacza von Köpenick (auch Jaxa oder Jaksa von Miechów). „Slawisch“ ist so eine Sache: Gern berufen sich Nationalisten heutiger Couleur auf vermeintliche Vorfahren, um ihre aktuellen Herrschaftsansprüche möglichst weit in die Vergangenheit zu prolongieren (nein, hier und heute keine einfache Sprache, nur über meine Leiche). Berlin war also mal slawisch. So what? Königsberg war auch mal preußisch. Und das heutige Polen hat mit Jacza so viel zu tun wie Kaiser Nero mit dem Lord of All the Beasts of the Earth and Fishes of the Seas and Conqueror of the British Empire in Africa in General and Uganda in Particular.

Jacza regierte Köpenick ungefähr zu der Zeit, als das Nibelungenlied gedichtet wurde, tiefster (oder höchster) Feudalismus also. Auch in der so genannten Spätantike gab es slawisch sprechende Völker in, um und um Berlin herum. Sie siedelten dort, wo sich die Germanen im Zuge der Völkerwanderung nach Süden aus dem Staub gemacht hatten.

Schildhorn Jaxa

Apropos: Wenn man sich da reinliest, wird es interessant: „Völker“, die noch im Stadium der Urgesellschaft sind, also Bauern ohne etablierte Klassenstruktur, aber mit Ansätzen einer Krieger-Elite, wehren sich dagegen, dass Warlords aus dem Westen sie unterjochen wollen. Das zu der Zeit, als sich in Zentraleuropa der Feudalismus schon etabliert hatte. Aber hallo, die Abodriten haben sogar Hamburg geplündert! Heute würde man „Kolonialkrieg“ sagen. ⊗Urgesellschaft

altstadt Spandauburks

Da ich mit dem Niu unterwegs war, machte ich noch einen Abstecher zur Altstadt Spandau und zum Kolk, welchselbigen ich noch aus der Zeit kannte, als ich mir das Geld mit Taxifahren erarbeitete (und in Südamerika wieder verballerte). Und dann – ziemlich platt, muss ich zugeben – gönnte ich mir noch ein Mahl und ein kühles Bier am Richardplatz, dort, wo man nur bar bezahlen kann – ein hübscher Anachronismus, und Chinesen kommen da eh nicht hin. ⊗kühles Bier

Su Nuraghe

By the way. Ich bin anderer Ansicht als Fefe. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde abgelehnt, die sich mit der gesetzlichen Befugnis des Staates befaßte, die Bürger virtuell auszuspionieren („staatliche Nutzung von IT-Sicherheitslücken“). Ich habe das Urteil gelesen. Wie üblich, ist der Text juristischer Jargon vom Feinsten und verschachtelt wie Doktor Faustus. Aber das Gericht urteilte – wie ich das nicht anders erwartete – nur über Formalia und mitnichten über das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme. Sehr oft kommt vor: „die Beschwerdeführenden haben nicht hinreichend dargelegt“, was immer heißt: Drückt Euch gefälligst präzise aus und argumentiert logisch. ⊗Bundesverfassungsgericht

Habe ich was vergessen?




Total verkackt

digitaler Impfnachweis

Der digitale Impfnachweis ist offenbar Schrott. Fefe hat mehr zu den Details. Das Handelsblatt berichtete zuerst.




Unter Verstrahlten

Am Thu, 22 Jul 2021 00:20:32 +0200
schrieb xxx :
> Ich heiße xxx, 20 jahre alt, bin weiß, cisgender, und bi. (…)

Antwort:
Und warum sollte mich dieser rassistische Quatsch („weiß“) interessieren? Oder der Rest? Das Zimmer ist schon vergeben.

Ich glaube, dass ich in Zukunft, falls es nötig sein sollte noch einmal zu inserieren, schreiben werde: „Keine deutschen Studentinnen“. Die sind völlig verstrahlt. Ausnahmen bestätigen die Regel.




Floods in Zhengzhou

Auch in China hat es geregnet. Grusel. Wasser in der U-Bahn? Dann doch lieber Fahrrad…




Aussterbende Art und Weise, das traute Heim auszustatten

bücher

So, die Literatur ist wieder an ihrem Platz. Hat mich rund zwölf Stunden gekostet, die alphabetisch geordnete Literatur auf dem Fußboden auszubreiten, das alte Regal abzubauen, das neue – höhere – aufzubauen und wieder einzuräumen. Erdbebensicher bis Richterskala 4. Zwischendurch musste ich auch noch den Fußboden darunter streichen… Noch zwei weitere Regale harren des Updates.




Bach und Brüste

roleplay gor

Sorry, den Screenshot habe ich nur wegen des naheliegenden Titels gepostet. Der in der Mitte war ein Killer und außerordentlich guter Rollenspieler. Auch der andere Kerl war ein paragraph roleplayer.

“The dictionary definition of roleplay is “to assume or act out a particular role.” Roleplay is, basically, assuming the form of a character, and writing as that character, in a certain setting. It’s writing, but more/less structured, depending on how you look at it. When you set to write a story, you must write the setting, the plot, the characters, everything. When you roleplay, the setting and main plot has already been decided, as well as every character but your own. You have control over only half of the story, your own side. The other half is up to the other players. This strengthens interaction skills.”

#secondlife #roleplay #gor #fantasy #assassines




Habemus Castillo!

peru coast
Die Küste Perus und die Ausläufer der Anden, auf dem Flug von Lima nach Kuba, August 1984

Pedro Castillo ist offiziell neuer Präsident Perus. Castillo war von 2005 bis 2017 Mitglied der Partei Perú Posible und ist seit 2020 Mitglied der Partei Freies Peru, die als marxistisch-leninistisch gilt. Die Rechte schäumt, die hiesige „Linke“ schweigt.

Ich schrieb hier vor kurzem: Passend ist auch, dass die „Linke“ nichts zum neuen linksradikalen Präsidenten von Peru sagt. Der ist ein Alptraum für unsere Linksidentitären, zu denen sich leider sogar die „Konkret“ gesellt hat. Pedro Castillo ist gegen die Homo-Ehe, will Flüchtlinge unerwünschte Einwanderer abschieben (was auch Israel macht) und ist gegen Abtreibung. Er besinnt sich – ich schrieb es schon – auf das Kerngeschäft der „Linken“ – it’s the economy, stupid. Der Rest ist Lifestyle.

Ich möchte gar nicht wissen, was der marxistisch-leninistische Präsident von Gendersprache hält.




Total unabhängig

kuba

Natürlich sind die „Faktenprüfer“ von Fratzenbuch „unabhängig“. Fragt sich nur, von wem. Da bin ich aber viel unabhängiger.

Vgl. Massenkundgebungen zur Verteidigung der Revolution in Kuba.




Nicht gewarnt [Update]

flutkatastrophe

Ein echter Scoop von der „Bild“, obwohl von der britischen Times mehr oder weniger abgekupfert: „Die Warn-Systeme hätten einwandfrei funktioniert, alle waren vorbereitet, keine Fehler erkennbar. (…) Verschleiert werden soll, dass diese Katastrophe ohne die Warnung kam, für die unsere gewählten Regierungen verantwortlich sind.“ Und immer schön mit dem Holzhammer argumentiert, aber zu Recht.

„Wenn jetzt alle Politiker über das dankbare Thema Klima reden, dann ist das keine engagierte, visionäre Politik, sondern Verschleierung.“ I told you so.

[Update] Alles, was man noch wissen muss, findet man in dem Interview mit Manuel Atug (AG KRITIS).