Mangel an Sach- und Fachkompetenz

Tagesspiegel: „Der zweite Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss stellt Polizei und Justiz im Land ein vernichtendes Zeugnis aus.“

Man kriegt einen Hals, wenn man das liest. „Eine ehemalige Mitarbeiterin des Amtes hatte vor dem Ausschuss erklärt, sie habe es während ihrer Tätigkeit bei dem Inlandsnachrichtendienst nicht für möglich gehalten, dass Rechtsextremisten andere Menschen töten würden. (…) Bei der Zusammenarbeit zwischen Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) könnten sogar Daten verloren gegangen sein. (…) Wichtige Akten der Landespolizei zu von den Beamten geführten Spitzeln – sogenannten Vertrauenspersonen (VP) – seien für die Abgeordneten nicht einsehbar gewesen, kritisiert der Ausschuss.“

Schon klar. Honi soit qui mal y pense.




Alle Reaktionäre sind Papiertiger!

Der Wanderpokal Lautsprecher des Kapitals geht heute an Henrik Müller von Spiegel online für seinen saudämlichen Artikel über die Volksrepublik China. („Promovierter Volkswirt“ – da weiß man, was man bekommt.)

„Wieso feiert China nicht seine Öffnung, sondern seinen Weg in die Knechtschaft?“ Guckst du ausnahmsweise das deutsche Wikipedia: „Mit der Volksrepublik erlebte China zum ersten Mal im 20. Jahrhundert Stabilität und Frieden.“

By the way: Herzlichen Glückwunsch! (Wo ist die deutsche Ausgabe geblieben?)




лучше нас

Jeschke

Gefühlt habe ich mir ein Hörspiel zum letzten Mal vor fünfzig Jahren angehört. Für Wolfgang Jeschkes Der Letzte Tag der Schöpfung (Hörspiel) habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich das gleichnamige Buch für einen der besten Science-Fiction-Romane halte, der jemals geschrieben wurde.

Hinweis: Auf meinem externen DVD-Laufwerk als auch auf dem Laufwerk meines nagelneues Rechners hat die DVD zahlreiche Aussetzer, daher musste ich die Dateien auf die Festplatte kopieren. Woran das liegt, weiß ich nicht.

Better than us

Noch eine Empfehlung: Better than us (guter Titel, FAZ: Frau Terminator rettet die Familie). Ich schau die in Russisch und mit deutschen Untertiteln – ganz hervorragend.

Davon gibt es vermutlich bald eine zweite Staffel.

Von The Expanse musste ich mich kurz erholen, auch hier bin ich noch nicht am Schluss angelangt.




Schreibend, 2.0

kasra

Irgendwie lustig, dass ich vor dem Monitor sitze und schreibe und gleichzeitig meinen Avatar beobachte, der das auch tut…




Vor dem Fratzenbuch

fratzenbuch

War mir schon klar, dass das so läuft. Aber dass eine technische „Störung“ vorgeschoben wird, ist unverschämt.

Dazu lesen wir gemeinsam Franz Kafkas Vor dem Gesetz.




Ferrocarril Central Andino, revisited

La Galera

Das Foto wurde am 26.12.1979 gemacht, links im Vordergrund bin ich. (Vgl. SAIS Túpac Amaru, 24.03.2011)

Ich stieg in Lima, der peruanischen Hauptstadt, in den Zug nach Huancayo, hoch in den Anden. Von einem Deutschen hatten wir gehört, es gebe dort irgendwo in der Bergen eine landwirtschaftliche Kooperative, die SAIS Túpac Amaru (La Sociedad Agrícola de Interés Social “Tùpac Amaru” Ltda.. Nº 1). Die Bahn war damals noch die höchste der Welt. „Im September 1892 konnte der erste Zug der Ferrocarril Central Andino von Lima nach Oroya befahren. Diese Bahnlinie war bis 2005 die höchste normalspurige Eisenbahnstrecke der Welt mit einem Scheitelpunkt bei 4781 m ü. NN bei La Galera.“ (Wikipedia). (Video)




Bewaffnete Kämpfe, reloaded [Update]

bewaffnete kämpfe

Neu in meiner Bibliothek: Bewaffnete Kämpfe in Deutschland 1918-1923, hg. von Dieter Dreetz, Klaus Gessner und Heinz Sperling, Militärverlag der DDR, 1988 (Schriften des Militärgeschichtlichen Instituts der DDR).

Mein Großvater väterlicherseits hat die Rote Ruhrarmee zum Beispiel noch live gesehen.

[Update] Das Buch ist teilweise enttäuschend, nur Sprechblasen, keine Analyse. Interessant aber eine Übersicht über alle Gedenkstätten, die es zum Thema in der DDR gab.




Blei gestreut

rotlichtmilieu
Symbolbild für das, um was es offenbar immer geht

Zur Berliner Bleibtreustraße finde ich: „Bekannt wurde die Straße durch eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Angehörigen des West-Berliner Rotlichtmilieus am 27. Juni 1970. Im Auftrag des Bordellunternehmers Hans Helmcke überfiel eine bewaffnete Bande unter Führung von Klaus Speer am Restaurant Bukarest konkurrierende iranische Zuhälter, tötete einen von ihnen und verletzte drei weitere. In Anlehnung an diese Schießerei war die Bleibtreustraße im Berliner Volksmund lange Zeit auch als Bleistreu-Straße bekannt.“

Damals sprach man von italienischen Verhältnissen und benutze Maschinenpistolen, heute nur Pistolen oder Revolver. Immerhin.

Heute würde man eher von arabischen Verhältnissen reden, obowohl diejenigen, die Arabisch sprechen, oft deutsche Staatsbürger sind.




Sisin

sisin

Sonnenuntergang, auf der Straße zwischen Leimus und Bilwi aka Puerto Cabezas an der Miskito-Küste (La Moskitia) Nicaragua (1981). Wir waren mit einem Militärjeep der FSLN unterwegs. (Vgl. Die Küste der Miskito, revisited oder: The atmosphere is relaxed, 07.09.2012).

Aus meinem Reisetagebuch, 27.11.1980: Der Soldat [in Leimus, bei der Einreise und Kontrolle] weiß, was Tampons sind, die Frau nicht. Mit der Taschenlampe spielen sie ganz entzückt herum. Reiseschecks haben sie noch nie gesehen. (…) Alle sind sehr höflich und helfen beim Wiedereinpacken. (…)

Die Soldaten [der Sandinistas] sind sehr jung, unterschiedlich angezogen, einige haben Kampfanzüge, ein paar ganz Junge mit langen Haaren und abenteuerlichen Gewehren. (…) Wir fahren mit einem Jeep der Sandinistas umsonst nach Puerto Cabezas, und sie fahren uns sogar noch bis zum Hotel.

Unterwegs machen wir Station in Sisin, einem Miskito-Dorf [vgl. Foto] und unterhalten uns mit einer Frau, die mir einige Worte Miskito beibringt. Manin [phon.] heißt „guten Tag“, und aisati auf Wiedersehen.

Die Kinder verstehen kein Spanisch und kennen auch keine Kamera. Sie beschenken uns reichlich mit Pampelmusen.

Das war das letzte unveröffentliche Foto aus Nicaragua.




Burks, der Hassprediger, revisited

Facebook

ROTFL. Die spinnen, die Facebooker.




Alles Remote

admin

Meine Aufgabe, selbst gestellt, ist folgende: Ich muss mit einem Linux-Laptop per Remote-Desktop auf ein Windows-Laptop zugreifen bzw. – wenn das geht – auch Programme ausführen. Das muss von überall aus funktionieren, also ist eine VPN-Verbindung über meine Fritzbox angesagt.

Ich habe auch vor, nur ein virtuelles Windows zu installieren, vielleicht per QEMU (Ist Vmware besser?). Ich habe das sowieso bei meinem PC mitgekauft, da niemand meinen großen Scanner unter Linux zum Laufen bekommen wird.

Was ist die eleganteste Lösung? Per virtuellem Windows auf das reale Windows-Laptop zuzugreifen, oder per Linux auf Windows – und wie? Was muss ich beachten?




Flight over polygons

Kasra Fayeen

Sieht gut aus, auch bei Nacht. Zwei von drei Sims sind fertig.




Permanent Record

antisemiten

Neu in meiner Bibliothek: Edward Snowdens Permanent Record. Das lese ich im Original und werde berichten.




Burks, der Hassprediger

antisemiten

Wenn man Antisemitenpack wässern will, ist das laut Fratzenbuch so eine Art Hassrede.




Amulette et al

bewaffneter matrose Strausberg
Credits: Wikipedia„Der Rote Matrose“ (Roter Matrose), Hans Kies, Bronze, Strausberg-Stadt

Übermorgen habe ich Urlaub in einem meiner Berufe, heute und morgen wenig Zeit. In Kürze:

– Rubrik „Interessante Lebensläufe“, Teil 1: General Pedro Altamirano (Spanisch) (Wikipedia, Englisch, natürlich kein deutscher Eintrag)

– Rubrik „Interessante Lebensläufe“, Teil 2: „The girl who executed Nazis after seducing them in bars dies aged 92“ (NZ Herald)

The Guardian über die 100 besten Bücher, die jemals geschrieben wurden (das muss ich mir im Detail noch ansehen).

Telepolis von Matthias Becker: „Wer hat uns die Fakten geklaut?“

– Ähnlich und zum Thema Fakten und Paralleluniversen die Jerusalem Post: „Was Netanyahu-Gantz impasse predicted in mystic’s hidden manuscript?“ Schon klar, Kabbala und geweihte Amulette und sowas. Jede Religion hat ihre ganz speziellen Esoteriker und Globuli-Fresser.

– Ach ja: Ben Johnson hatte kein Recht, das Parlament in den Urlaub zu schicken. Aber da kommt es aufs Kleingedruckte an. Als jemand, der sich in harten Kämpfen im Vereinsrecht stählen musste, frage ich: Was ist, wenn ihn das Urteil kalt lässt? War doch mit Ansage. Das Comman Law ist auch etwas sehr Besonderes.

– Auch Juristerei: Vor dem Europäischen Gerichtshof werden die Urteile gegen die Massenüberwachung von Kommunikation angegriffen.

– Auch die Staatsanwaltschaft Braunschweig greift etwas an. Den VW Managern wird vorgeworfen, „entgegen der ihnen obliegenden gesetzlichen Pflicht den Kapitalmarkt vorsätzlich zu spät über die aus dem Aufdecken des sogenannten ‚Diesel-Skandals‘ resultierenden erheblichen Zahlungsverpflichtungen des Konzerns in Milliardenhöhe informiert und damit rechtswidrig Einfluss auf den Börsenkurs des Unternehmens genommen zu haben.“ Die rechtlichen Grundlagen der Anklage nennt man Pflicht zur Ad-hoc-Publizität. Folgen? Bußgelder. Har har.

– Zum mentalen Erholen: Tutanchamun kriegt einen renovierten Sarkophag. Das war schon im einmal Frühjahr aktuell.

– Alle österreichischen EU-Parlamentarier, auch die Grünen, haben Freitag im Europaparlament gemeinsam mit den Rechtsradikalen und Neonazis eine Resolution beschlossen, in der eine Hauptschuld am Zweiten Weltkrieg der Sowjetunion angelastet und das Verbot Kommunistischer Parteien gut geheißen wird. Totalitarismus-Doktrin vom Feinsten. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.




Nur einen Schuss

vogel

Fotografiert in Bilwi aka Puerto Cabezas an der Atlantikküste Nicaraguas (1981). Ich weiß nicht, ob das eine Möwe ist oder gar einer aus der Familie der Diomedeidae?

Der Witz des Fotos ist einer, den die Nachgeborenen vermutlich gar nicht mehr verstehen können. Ich habe damals mit einer kleinen Kamera Dias gemacht, verfügte also für gut sechs Monate über nur eine begrenze Anzahl von Filmrollen, die nicht nur hermetisch verschlossen im Rucksack transportiert, sondern auch von Zeit zu Zeit sicher nach Deutschland geschickt werden mussten.

Man überlegt sich also drei Mal, ob es sich lohnt, ein Motiv zu fotografieren. In Nicaragua und später in den anderen Staaten Mittelamerikas, in Kolumbien, Brasilien und Guyana, wohin die Reise ging, hätte ich keine Filmrollen dieser Art kaufen können. Was ist, wenn man alle Filme voll hat und dann das beste Motiv aller Zeiten vor der Kamera erscheint?

Der Vogel kreuzte pfeilschnell über mir herum, und mich packte der sportliche Ehrgeiz, ihn fotografisch zu erwischen – mit Erfolg.




Polygone im Klimawandel

Kasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra FayeenKasra Fayeen

Am 2. August hatte ich angefangen, drei Sims (virtual roleplay environmentin Second Life zu bauen, zwei sind jetzt vollendet – bis auf technische Details, die man weder sehen noch dem desinteresiserten Publikum beschreiben kann.

Mit meinem neuen Rechner kann ich auch in höchstmöglicher Grafik-Auflösung ruckelfrei herumlaufen. Jetzt muss noch geworben werden, dass Avatare kommen (man sieht schon zwei Treppen im Tunnelsystem hinauflaufen), und die Website muss gestaltet werden. Danach kommt die dritte Sim, die schwierig zu bauen, aber auch kleiner ist, das heisst: statt 20.000 Polygone passen da nur 5.000 drauf.

Die unteren drei Screenshots zeigen mein eigenes Hauptquartier, Privatraum und „Büro“ (ich spiele einen Kaufmann und Banker), sowie den Eingang bei Nacht.

Um das Klima in anderen Welten habe ich mich leider gar nicht gekümmert, das kommt vermutlich auch ohne mich zurecht. Natürlich könnte der Kapitalismus ruhig ein bisschen wärmer werden – ich mag Palmen. Schlimmer als im 2. Weltkrieg wird es aber nicht kommen.




Lesbar

Thomas Fischer über die Pöbeleien gegen Renate Künast, lang, aber amüsant wie immer: „Ich stimme daher der Kritik, welche der Beschluss durchweg erfährt, nicht in allen Ergebnissen rundum zu. Die Begründung freilich erscheint mir insgesamt unzureichend. Insoweit darf man gespannt sein, was das Beschwerdegericht entscheidet.“

Harald Martenstein über den gegenwärtigen Hype, der bald verraucht sein wird: „Damit eine deutsche Regierung das Weltklima retten kann, müsste Deutschland erst mal die Welt erobern. Wir haben das schon mal probiert und sind gescheitert.“

Ich schrob übrigens auf Fratzenbuch: Demonstrationen, die im Einklang mit der herrschenden Klasse stattfinden, sind lächerlich und sowas von Lifestyle-Event mit hohem Fremdschämeffekt. Just saying.




Attentäter und Bikinimädchen usw.

somoza

Leseempfehlung für gute Laune: Un operativo histórico: cuando un comando guerrillero argentino ajustició a Somoza. Das musste jetzt sein.

Noch was Schönes: Juan Guaidó in Venezuela ist vorerst am Arsch. Und das ist gut so. Vermutlich kommt es irgendwann doch zu einer Militärinvasion, die Herrschenden in Kolumbien würden das begrüßen.

Lesebefehl bei den Ruhrbaronen: Klimaproteste: „Der Feind ist ein Hippie“. „Zur grüngutbürgerlichen Dekadenz gehört es, zu ignorieren, dass es die Menschen mit den gut bezahlten Jobs in der Industrie sind, die nicht nur die Güter herstellen, deren Export das Geld bringt, von dem all die Gemeinschaftskundelehrer, Verwaltungsbeamten und Betroffenheitswissenschaftler leben. (…) Heute feierte sich eine arrogante und zum Teil erschreckend dumme Ökobourgeoisie selbst. Der Protest ihrer Kinder, der so ist, wie Protest von Kindern nun einmal ist, gab ihnen die Gelegenheit, ihre ganze Ignoranz auf die Straße zu tragen.“

Villa Romana del Casale

Noch mehr Schönes: Die Bikinimädchen stammen aus der Villa Romana del Casale auf Sizilien. Die herrschende Klasse im antiken Rom hatte eine guten Geschmack, besser als die heutige.

Im deutschen Wikipedia gibt es dazu einen geradezu lächerlichen Satz: „Während der ersten beiden Jahrhunderte der römischen Kaiserzeit hatte Sizilien unter einer Phase der Depression gelitten, hervorgerufen durch das auf Sklavenarbeit basierende Produktionssystem der Latifundien.“

Gelitten haben die Sklaven und armen landarbeiter und Bauern, nicht „Sizilien“.

Interessant ist aber, dass hier die Klassenkämpfe und was darauf folgte, durchscheinen. Ich schrieb im November 2016: „Die Bauern wurden ruiniert zugunsten der Großgrundbesitzer mit deren Latifundien. Die Produktion für den immer größer werdenden städtischen Markt verlangte nach ‚industrieller‘ Massenproduktion. Dafür setzte man immer mehr und öfter Sklaven ein; gleichzeitig wanderten ruinierte Bauern und Landlose in die Städte ab.“ Die Sklavenaufstände und andere Faktoren machten die Latifundienwirtschaft unrentabel – das bedeutet gleichzeitig: Die Diktatur der römischen Kaiserzeit war für die herrschende Klasse effektiver als die ursprüngliche formal existierende Republik aus Patriziern und Plebejern. (Historische Vergleich sind immer schief – aber der Faschismus – in welchem Kostüm auch immer – ist immer eine Option im Kapitalismus – wenn man das Volk nicht mehr anders in Schach halten kann. Das musste jetzt auch gesagt werden.)




Die Gesamtsituation et al, wo auch Milch und Honig fliessen

tuxedo
Getränke: Oban Single Malt, Shake: Banane, Birne, Honig und Milch, Kaffee: Guatemala Grande, Musik: Kwaku Ananse.

Ja, ich weiß, ich habe das nach klugen Gedanken lechzende Publikum sträflich vernachlässigt. Die Ursache vgl. mein letzte Posting – ein neuer Rechner, von dem aus ich jetzt zum ersten Mal blogge. Aber natürlich ging erst einmal alles schief – ich hätte vielleicht Beta-Tester werden sollen.

Der Rechner von Tuxedo kam schnell, aber leider hat man mir kein Ubuntu 18.04 verschlüsselt geliefert, wie bestellt, sondern eine unverschlüsselte Version. Tuxedo hat sich sogleich entschuldigt und angeboten, dass ich den Rechner auf deren Kosten zurückschicken könnte. Ich habe das abgelehnt, da der mitgelieferte WebFAI-Stick eine Neuinstallation ermöglicht. Ich vergaß Murphys Gesetz.

tuxedo

Das Problem: Wenn alles getan ist (dauerte bei mir ca. 20 Minuten, schnelle Leitung, LAN benötigt), kriegt man Ubuntu nicht auf: please unlock disk sdb[n]_crypt. Ich hatte aber nie ein Passwort definieren können. Natürlich passierte das nicht nur mir – aber es gibt nicht wirklich eine Lösung.

You’ve got it set for full-disk-encryption, in which case there is nothing anyone can do to help you to recover the password for it.
Not really sure what you’re trying in regards to reinstalling that brings up the same screen. As a proper reinstall should wipe that out and then allow you to install and boot into a system properly.
Na super.

Dummerweise erkannte mein BIOS auch den WebFAI-Stick nicht mehr. Ich konnte diesen Missstand nur beseitigen, indem ich das BIOS auf „Werkseinstellungen“ zurücksetzte.

Dann also Ubuntu unverschlüsselt – ich arbeite ohnehin mit Veracrypt, eine Komplettverschlüsselung ist ein bisschen ooverkill. Nur stürzte die Kiste danach ab und ließ sich nicht mehr hochfahren.

tuxedo

Auch diese Fehlermeldung gab es schon. By the way: Was hätte ich gemacht, wenn ich nur den neuen Computer gehabt hätte und nicht einen zweiten, mit dem ich die Fehler suchte? Alles per Smartphone? Es war Freitag – eine Hotline gibt es am Wochenende nicht. Vorschlag eines Nutzers:

kernel: [ 0.982630] Couldn’t get size: 0x800000000000000e
kernel: [ 0.982929] MODSIGN: Couldn’t get UEFI db list
kernel: [ 0.986380] Couldn’t get size: 0x800000000000000e

The errors seem to be related to an attempt to import UEFI keys for Secure Boot. I do not have Secure Boot enabled in my BIOS but do only boot in UEFI.(…) I was able to stop the errors simply by changing a setting in the BIOS from [Customized] to [Standard] for Secure Boot Mode. The Customized setting allows you to modify the secure boot keys manually. The Standard just sets the default keys.
Note: This fixed my error even though I previously had Secure Boot [Disabled] in BIOS settings.
Security -> Secure Boot -> Secure Boot Mode -> [Standard]

Ich war schon in der Laune des HB-Männchens, zumal ich beim ersten Mal frohgemut eine Stunde lang Programme installiert hatte, die natürlich futsch waren.

tuxedo

Zähneknirschend habe ich Ubuntu zum dritten Mal installiert – und es gab wieder eine Fehlermeldung, die man aber offenbar ignorieren kann, aber auf die auch niemand eine Antwort hat (wäre nett, wenn jemand in den mitgelieferten Manuals darauf hinweisen würde, weil unbedarfte Nutzer vermutlich in Panik gerieten).

Die erste Datensicherung ging auch schief (dafür kann Tuxedo nichts): Datensicherung fehlgeschlagen
Sicherungsordner »/tmp/duplicity-hqblIp-tempdir/mktemp-pSdRoE-401« ist nicht vorhanden.

Mal sehen, woran das liegt… Und wo ist jetzt mein virtuelles Windows, das ich bestellt hatte? Ich werde am Montag mal telefonieren….