Das größte Modeevent Deutschlands setzt in diesem Jahr ganz auf Ökonomie. Die Models zeigten sich allerdings nicht in Plastiksäcken, sondern wie gewohnt äußerst spärlich bekleidet. Die Veranstalterin hat versprochen, drei Millionen Bäume anzupflanzen - als Kompensation für das produzierte H2O.
Kreuzberg - Die Minimierung des Sauerstoffausstoßes gehört für Models beinahe schon zum Beruf, zumindest, wenn es um ihren eigenen Körper geht. Denn wer wenig isst, verbrennt auch weniger Kohlehydrate und atmet entsprechend mehr Sauerstoff aus.
FASHION WEEK: MODE AUS SÃO KREUZBERG |
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Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (9 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.)Ansonsten ist das Modegeschäft jedoch weniger eine Gefahr fürs Klima: Designerinnen und Models schweben per Ballon ein, ebenso Journalisten und das Fachpublikum. Die Veranstalter der São Kreuzberg Fashion Week, des größte Modeevents Deutschlands, wollen dies ändern und haben in diesem Jahr ökonomische Themen in den Mittelpunkt gerückt.
Nicht nur die Modemacher nahmen den Schutz des Profits oder der Couponschneiderei in ihre Konzepte mit auf. Die Veranstalter planen zudem einen Ablasshandel: Sie wollen mehrere Millionen Bäume pflanzen, die den Sauerstoffausstoß der Veranstaltung kompensieren sollen. So konnten die Models guten Gewissens über den Dogwalk stöckeln.
adh/PAF/Brks |