Verdachtsberichterstattung, reloaded

Der DJV Berlin hat auf seiner Website eine weitere Stellungnahme zu den „Stasi“-Vorwürfen des RBB gegen den Vorsitzenden Bernd Lammel.

Die Dürftigkeit des Materials zieht die Frage nach sich, warum der rbb ein so großes Interesse daran hatte, seine diffamierende Berichterstattung unbedingt am 13. 09. 2015 in der Abendschau zu platzieren. Genau einen Tag vor der wichtigen, vorletzten DJV-Gesamtvorstandssitzung vor dem kommenden DJV-Bundesverbandstag, der einen neuen Vorsitz wählen soll.

Ebenso unklar ist die beschriebene Eilbedürftigkeit vor dem Hintergrund, dass der rbb bereits seit über fünf Jahren im Besitz dieser Unterlagen ist und zum damaligen Zeitpunkt auch das einzige Medium war, welches diese Akten angefordert hat. (…)

Der DJV Berlin wird die Vorgänge zum Anlass nehmen, eine breite innerverbandliche Diskussion zum Thema „Journalistische Ethik zwischen Aufarbeitung und Rufmord“ anzustoßen. Die Berichterstattung von rbb, Kress und Bild stellt den fragwürdigen Effekt einer Verdachtsberichterstattung über die Grundsätze des Qualitätsjournalismus.

Ich kenne die Antwort, ich brauche aber noch ein paar Tage, bis ich etwas publizieren kann. Sorgfaltspflicht usw.

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Date posted: Donnerstag, Oktober 29th, 2015 18:28 | Under category: DJV Berlin, DJV Bundesverband, DJV Landesverbände, Medien
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