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Wikipedia klärt auf: "Eigentlich handelt es sich bei Burma und Myanmar nicht um zwei unterschiedliche Bezeichnungen. Bama mit undeutlich ausgesprochenem ersten 'a', von dem sich die englisch ausgesprochene Schreibweise Burma (und davon in anderen Sprachen wiederum Birma) herleitet, und Myanma sind seit jeher die Bezeichnungen für die größte Bevölkerungsgruppe der Bamar in ihrer eigenen Sprache und für ihr Land. (...) Der Begriff Myanma soll bis auf das 6. Jahrhundert zurückgehen. Er entstammt der Schriftsprache und findet sich daher eher in historischen Dokumenten, während Bama umgangssprachlich verwendet wird. Seit den 1920er-Jahren gab es Bestrebungen, einen einheitlichen Begriff für alle im jetzigen Myanmar beheimateten Volksgruppen zu finden. So wurde mehrmals Bama durch Myanma ersetzt und umgekehrt." Weiter etwas gelernt. Auch die neue Hauptstadt Pyinmana kannte ich noch nicht.
Aber das sollte nicht das Thema sein. Ich las die Meldung bei Spiegel Online, das Land sei jetzt vom Internet abgekoppelt. Also suchte ich Blogs aus und über Burma. In deutschen Medien - ich lasse mich gern korrigieren - fand ich fast keine Links. Das ist doch unglaublich. Bei der Netzeitung gibt es - o Wunder! - immerhin drei: Seinkhalote, Mmedwatch und Niknayman.
Ich wusste von Burma so gut wie nichts, nur dass ein Freund schon mal dort umhergereist ist. Seit zwei Jahrzehnten herrscht in dem Vielvölkerstaat eine Militärjunta - eine der schlimmsten weltweit. Freie Wahlen gibt es nicht. Die klassische Journalisten-Frage lautet: Wo kommt das Geld her? Wo geht es hin? Die Antwort steht auch bei wikipedia: Zudem fördert Myanmar täglich etwa 12.000 Barrel Erdöl sowie fünf Millionen Kubikmeter Erdgas. Die Ausbeutung und Weiterverarbeitung wird einerseits von der staatlichen Ölgesellschaft MOGE (Myanmar Oil and Gas Enterprise) vorgenommen und andererseits von ausländischen Ölkonzernen wie den französischen Konzernen Total und Elf sowie Texaco, Unocal, Amoco, British Premier of UK, Nippon Oil. Total baut mit Unocal eine Gaspipeline von Burma nach Thailand." Aha. Man kann sicher sein, dass die Junta von den üblichen Verdächtigen geschmiert wird. Ein Konzern aus Kanada, Prime Resource Management (Cyprus) Ltd. und viele andere Statten sind involviert. Von denen hört man natürlich jetzt wenig. Sie ducken sich weg und warten, bis das Militär die Bevölkerung niedergemetzelt hat. Der Profit kennt keine Moral.
Interessant ist: "Myanmar nimmt in der Welt jedoch eine Spitzenposition bei der Produktion von Amphetaminen ein, die auf chemischem Weg leichter, billiger und von der Witterung unabhängiger als Mohn produziert werden können. Sie werden in schwer auffindbaren Dschungel-Fabriken tonnenweise hergestellt und vor allem über Thailand und China in die ganze Welt exportiert. Teilweise sollen die Regierungsvertreter daran mitverdienen, indem mit den involvierten aufständischen Ethnien Waffenstillstände gegen Beteiligungen an den Einnahmen aus dem Drogenhandel ausgehandelt wurden." Ein undurchsichtiges politisches Gemenge also: Es gibt keinen organisierten Widerstand, leider keine politische Guerillabewegung, sondern nur pseudo-"völkischer" Kleinkrieg. Es fehlt ein Ho Tschi Minh in Burma.
Ich habe gesucht und einige Blogs gefunden, die die medienkompetenten Leserinnen und Internet-affinen Leser bitte selbst lesen: Nyein Cahn Yar mit zahlreichen Links sowie eine weitere Liste von Myanmar-Blogs. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 28.09.2007 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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