Gestern spazierten wir durch Berlin-Mitte. Es war wie immer. (Warnung: "Es war wie immer!" schrieb ich. Wer also noch eine Pointe erwartet, irrt!) Am Halleschen Tor rostete ein Bus vor sich hin, aus dem Fast Food à la Turka verkauft wurde. Unter den Linden hat die BVG riesige Plakatwände aufgehängt, um Bauarbeiten zu verbergen. Lustig: Berlinerinner und Berliner schauen Berlinerinnen und Berlin an. Aber die Bilder sind ganz nett. Ich habe also Fotos von Fotos gemacht.

Dann war da noch ein goldener Statuen-Imitator, dem ich, ganz gegen meine Gewohnheit, ein paar Cent in den Hut geworden habe. Am Holocaust-Mahnmal entdeckte ich eine lustige Farbenkombination (oberes Bild), traute mich aber nicht die Dame zu fragen, ob das Zufall oder Absicht sei. In den Arkaden am Potsdamer Platz gelang es mir zum ersten Mal, zum einen eine Kamera dabeizuhaben und zum anderen den Springbrunnen justament zu dem Zeitpunkt zu fotografieren, als er einen Wasserstrahl ausspuckte.

Zum Schluss tranken wir in unserer Stammkneipe noch etwas gegen den Durst. Es war wie immer.