Am 11. April 1945 erreichte die 6. Panzerdivision der 3. US-Armee das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar. Nach der Flucht der SS besetzten Häftlinge des Lagerwiderstandes noch während der Kämpfe die Türme und übernahmen die Ordnung und Verwaltung des Lagers. 21.000 Häftlinge erlebten ihre Befreiung und die Ankunft der US-Armee.

Seit Jahresbeginn 1945 bis zum 11. April starben im KZ Buchenwald 13969 Menschen. Hunderte gingen noch in den ersten Wochen nach der Befreiung an den Folgen der Haft zugrunde. Über die Toten der Evakuierungsmärsche gibt es nur Schätzungen. Sie liegen bei 12000 bis 15000 Opfern.

13. April 1945
Auf einer Versammlung deutscher und österreichischer Sozialdemokraten, an der auch französische, polnische, belgische, tschechische, dänische und niederländische Sozialisten teilnehmen, verlas Hermann L. Brill das "Manifest der demokratischen Sozialisten des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald".

16. April 1945
Auf Befehl des amerikanischen Kommandanten mussten 1000 Weimarer Bürger das Lager besichtigen, in dem die Spuren des Massensterbens und der Gräuel noch für jeden sichtbar waren.

19. April 1945
Internationale Trauerfeier für die Toten des Lagers. Die Überlebenden gaben sich ein Versprechen, das später als "Schwur von Buchenwald" bekannt wird.

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BURKS ONLINE 11.04.2005
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