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 Die "Linke" will Wikipedia zensieren Nächstes Thema anzeigen
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burks
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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
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BeitragVerfasst am: 06.12.2007, 23:44 Antworten mit ZitatNach oben

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DAS BÖSE RAUS AUS DEM INTERNET
Die "Linke" will Wikipedia zensieren
Nein, nicht die ganze Partei "Die Linke" will Wikipedia zensieren, sondern nur die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert, deren Website auch so aussieht. Laut Heise Newsticker hat die Dame Strafanzeige gegen Wikipedia gestellt, aber: "Auf Anfrage von heise online gab Schubert an, dass ihre Mitarbeiter keine Adresse der Wikipedia gefunden hätten." Frau Schubert und ihre MitarbeiterInnen sind also ungefähr so Internet-affin wie Schäuble und BLA-Chef Ziercke. Mit dem zitierten Satz kann man das Thema eigentlich als Comedy abhaken.

Leider ist die Parole "Nazis raus aus Wikipedia" aber genauso dämlich wie kompatibel mit dem deutschen Zensurwahn. Noch dümmer ist das, was ihr zugeschrieben wird:
"Auch wenn die Strafanzeige keinen Erfolg habe, wollte sie mit der Aktion eine gesellschaftliche Auseinandersetzung starten. Gerade im Internet müsse man diskutieren, wie man die Unterwanderung durch Nazis verhindere."

Gesellschaftliche Auseinandersetzung starten? Welche Werbeagentur hat denn diesen Textbaustein empfohlen? Meines Wissen tobt der regierungsamtliche und viel besungene "Kampf gegen Rechts" doch schon seit Jahren, dass den kackbraunen Kameraden Angst und Bange wird. Oder habe ich da was übersehen?

Die Schubert im Originalton (Kommafehler im Original):
"Es kann und darf nicht sein, dass Einträge aus NS-Quellen zitieren und weit über das, rechtlich geschützte, Maß an Aufklärung hinaus Materialien und Kennzeichen verfassungsfeindlicher und verbotener Organisationen Verwendung finden." Doch, es kann sein. Was ist daran schlimm? Sind die Leserinnen und Leser von Wikipedia dämlich, leicht beeinflussbar und sittlich wesentlicih gefährdeter als Frau Schubert?

Mittlerweile haben einige Mitglieder der Partei schon gemerkt, dass die Angelegenheit eine schlechter PR-Gag war, um eine Dame, die sonst nur langweilige Textbausteine von sich gibt, irgendwie in die Medien zu pushen und dass alles nach hinten losgeht. Heiko Hilker aus Sachen hat ihr die Leviten gelesen: "
Katina Schubert verkennt sowohl die funktionierenden inhaltlichen Selbstregulierungsmechanismen bei Wikipedia als auch die spezifische Funktions- und Kommunikationsweise des Internet: Rechtsextremismus im globalen Netz lässt sich nicht durch nationale strafrechtliche Verfolgungen bekämpfen. Der Debatte, wie mit rechtsextremistischen Umtrieben und Propaganda im Internet umzugehen ist, erweist Katina Schubert einen Bärendienst. Schließlich könnte ihre Strafanzeige dazu führen, dass gerichtlicherseits ausgesprochene Auflagen de facto zu Selbstbeschränkung und Zensur führen und somit die lebendige Enzyklopädie totgemacht wird." Recht hat er. Aber dann soll er auch gleich dazu sagen, dass die Parole der Linken "Nazis raus aus dem Internet" genauso blödsinnig ist.

Leider werden fast alle Medien - wie schon die Süddeutsche - hinter der Meldung gewohnt hysterisch hinterherhoppeln, ohne klipp und klar und kritisch zu sagen, dass die Frau von Wikipedia, vom Internet, vom First Amendment, von Meinungsfeiheit und von der Demokratie keinen blassen Schimmer hat. Über so einen Quatsch kann man eigentlich nur eine Glosse schreiben.

Nachtrag: Politikerin der Linken zieht Wikipedia-Anzeige zurück.
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BURKS ONLINE 06.12.2007
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