Die Banalität des Bösen

free assange

Heise (vgl. auch Fefe): Für den UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, ist die Causa Julian Assange ein Schlüsselloch, „durch das man in eine Welt hineinschauen kann, wie Regierungen Sicherheitspolitik wirklich betreiben“. Es handle sich um einen Parallelkosmos mit westlichen Geheimdienstkooperationen, die „uns allen“ normalerweise verborgen blieben. Für ihn sei die zweijährige Beschäftigung damit eine „unglaubliche Enttäuschung“ gewesen, da „ich sehr systemgläubig war“. Hier seien aber Kräfte am Werk, die den Rechtsstaat ganz entscheidend erodieren ließen.

Ach. Zum Glück bin ich nicht systemgläubig.