Dilettantische Entschärfungsexperten aller Fachrichtungen

Hier ein Beitrag David Schneiders aus der Facebook-Gruppe „Deutsch mich nicht voll“:

„Nachdem nun klar ist, dass der junge Mann, der im pfälzischen Kandel eine 15-Jährige erstochen hat, die ein paar Tage zuvor die Beziehung mit ihm beendet hatte, aus Afghanistan kommt, rücken – wie immer nach solchen Fällen – die Entschärfungsexperten aller Fachrichtungen an, um Ehrenrettung in Sachen Islam zu betreiben. Dem ‚Focus‘ etwa gibt der in der Flüchtlingshilfe tätige Sozialpädagoge Andreas Dexheimer Einblick in Psyche des Täters. Die Frage ‚Könnte das Frauenbild, das er aus seiner Heimat mitgebracht hat, eine Rolle spielen?‘ beantwortet der routinierte pädagogische Profiler wie folgt: ‚Ich denke nicht, dass es irgendeine Rolle gespielt hat. Denn grundsätzlich ist das Frauenbild von jungen Afghanen von Wertschätzung geprägt. Die Mutter hat in der Familie die Hosen an. Diese Wertschätzung gilt ebenfalls jüngeren Frauen oder Gleichaltrigen.‘

Dass die Mutter die Hose in der Familie nur dann anhaben darf, wenn sie draußen das Kopftuch trägt, verschweigt der Mann vom Fach. Die dürftigen Rechte der Frauen im Islam, die den ums Wohl seiner männlichen Schützlinge besorgten Pädagogen nicht sehr zu interessieren scheinen, hängen nämlich davon ab, ob sie ihren ehelichen Pflichten nachkommen und die armselige Familienehre zu wahren verstehen. Um das zu erfüllen, hat sich das Verhalten der islamischen Frau und Mutter über jeden Verdacht der Untreue und Illoyalität erhaben zu zeigen. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, der kaputten Gemeinschaft Nachkommen zu gebären und die Verhätschelung ihres Ehemanns zu besorgen, das heißt als ‚Gebär- und Entgeilungsmaschine‘ (Gruppe Morgenthau) zu dienen. Die an der Mutter orientierte Wertschätzung, von der Dexheimer spricht, stellt nichts anderes dar, als eine ideologische Überkompensation der perennierenden Feindseligkeit innerhalb einer familiären Ordnung, die allen Insassen das bisschen Glück versagt, das sie anderswo finden könnten. Der rührselige Mutterkult befördert nicht die Wertschätzung von Frauen, sondern den Hass auf alle, die durchs Widersprechen oder Nichtmitmachen die Unterwerfung verweigern. Die narzisstische Wut, die einen jungen Mann dazu treibt, eine Frau abzustechen, ist das Resultat einer gesellschaftlichen Verrohung, die der politisch auftrumpfende Islam in Ländern wie Afghanistan anrichtet. Dieses Problem nicht nur nicht zu sehen, sondern das brutale Elend schönzureden, ist die Aufgabe von dilettantischen Experten wie Dexheimer, die so ihren Beitrag dazu leisten, dass ‚unsere neuen Jungs‘ aus schweren Verhältnissen auch weiterhin zuschlagen oder zustechen werden, wenn Frauen nicht so parieren wie die Mutter aus Afghanistan.“