Bundestrojanisches Pferd oder: Technisch dürfte es dabei Probleme geben

Bundestrojaner

Heise: „Generell bleibt es dabei, dass Strafverfolger die Möglichkeit erhalten, Internet-Telefonate etwa per Skype und die Kommunikation über Messenger wie WhatsApp, Signal, Telegram oder Threema zu überwachen.“

Ach ja? Signal kann man also überwachen? Wie denn? Hat sich Edward Snowden geirrt? Oder ist das nur eine Verschwörungstheorie? Ich kriege schlechte Laune, wenn ich diesen Schwachfug lese.

„Mit dem derzeitigen Bundestrojaner, den IT-Experten vom BKA innerhalb von drei Jahren entwickelt hatten, können Messenger-Programme nicht abgehört werden. Berichten zufolge ist damit nur eine Quellen-TKÜ von Voice over IP (VoIP) über Skype auf Desktop-Rechnern mit Windows möglich.“

Sonst nix. Was ist mit Skype für Linux? Fragen über Fragen. Und niemand macht sich die Mühe, das Publikum aufzukären. Nur geheimnisvolles Herumgeraune.

Berichten zufolge war schon vieles möglich. Wahr wird es dadurch nicht. Warum übernimmt der Autor Stefan Kremp die Terminologie derjenigen, die auf Grundrecht auf Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme missachten?

Wenn man sich ältere Berichte zum Thema anschaut: Wir kommt der Mist auf einen Rechner? Ja? Ich höre?!

Sind eigentlich alle irre? Soll das Journalismus sein?