Wie die Philosophie „weißgewaschen“ wurde

Strasse

Berliner Strassen ohne Autos sehen viel schöner aus und laden zum Philosophieren ein.

Da das hiesige Stammpublikum umfassend gebildet ist und über ein außergewöhnliches historisches, ökonomisches, sozilogisches und philsophisches Wsisen verfügt (wie man an den Kommentaren unschwer erkennen kann), empfehle ich von science.orf.at zur Lektüre:
Vor 200 Jahren wurde am Wiener Kongress der Sklavenhandel abgeschafft. Das lag weniger an der Philosophie der Aufklärung und mehr an politisch-ökonomischem Kalkül. Denn die „großen, weißen Aufklärer“ kümmerten sich wenig um die Versklavung Schwarzer Menschen. Das hat Folgen bis heute: Der Kanon der Philosophie wurde „weißgewaschen“.

Toussaint Louverture allerdings muss man sowieso kennen.

By the way, Österreicher: Im Deutschen schreibe man Adjektive klein. „Schwarz“ ist auch kein Markenname (wenn man einfach alle Regeln aus dem Englisch übernähme). Also muss es heißen: „Versklavung schwarzer Menschen“. Addendum: Im Deutschen hieße es korrekt: „Nicht alle berliner Straßen führen geradeaus, noch nicht einmal die Berliner Straße.