También la lluvia

und dann der Regen ‚Die Filme, die ich mir auf DVD gekauft habe, kann man an zwei Händen abzählen: „Avatar“, „Bladerunner“, „Der 13. Krieger„, „Der Adler der neunten Legion„, und – ich muss es verschämt zugeben: „300„.

Irgendwann muss ich noch Roman Polański „Macbeth“ und Werner Herzogs „Aguirre“ erwerben – den Konquistadorenfilm schlechthin. Ich meinte Filme, die ein Thema so abhandeln, dass man mehr nicht mehr dazu wissen muss, epochale Werke eben. „Odysee im Weltraum“ und „Shining“ habe ich so oft gesehen, die kann ich auswenig und muss sie nur ein mal pro Jahrzehnt sehen – Kubrick ist ohnehin ein Genre für sich. Das gilt auch für „Einer flog über das Kuckucksnest“ und die „Alien“-Trilogie. „Solaris“ fehlt noch, aber natürlich in der Version Andrei Tarkowskis. Vielleicht noch „Outland“ – einen besseren Weltraum-Western kenne ich nicht. Auf jeden Fall kaufe ich irgendwann noch die komplette „Spartacus: Blood and Sand„-Serie.

Jetzt habe ich mir „Und dann der Regen“ von Icíar Bollaín zugelegt (den ich schon kannte). Wenn es die Kategorie „mit-auf-eine-einsame-Insel-nehmen“ gäbe, gehörte „Und dann der Regen“ auf jedenfall dazu. Der Film behandelt das Thema „Revolution in Lateinamerika und wie wir sie sehen und darstellen können oder auch nicht“. Halt: So sehe ich das, die meisten sehen das anders. (Die deutschen Kritiken sind ein Witz, ich empfehle Rotten Tomatoes.)

Ich war mehrfach in Cochabamba (Bolivien 1980 und 1982), wo der Film spielt, und bin natürlich auch positiv befangen, weil ich das Ambiente ein bisschen kenne. Man müsste noch einen Film mit ähnlichem Plot drehen, der die Revolution in Nicaragua zeigen will, aber der dann zu einem Film über die Filmemacher wird (wie „Und dann der Regen“ auch).